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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Zeitpunkt schien vernünftig, um damit zu beginnen.  
    Ich muss doch verrückt sein. Ich werd  bei der Sache noch draufgehen. Und sie auch. Was hab ich mir bloß gedacht?
    Sie wagte nicht einmal, an das Wort zu denken. Ihre beiden Passagiere waren einfach nur sie. In der kurzen Zeit, die sie mit Machtbegabten verbracht hatte, hatte sie eine Nervosität entwickelt, die ihr den Magen zusammenzog. Außerdem litt sie jetzt unter der irrationalen Angst, dass ihre Gedanken, Gefühle und Befürchtungen irgendwie an jemanden übertragen werden konnten, der die Fähigkeit besaß, sie wahrzunehmen. Es war verrückt, das war ihr klar... aber sie wusste es nicht Sie konnte sich nicht mehr sicher sein, ob ihr Verstand noch Privatgebiet war. Und diese Unsicherheit ließ ihr keine Ruhe.
    Zieht einfach die Köpfe ein und seid still, alle beide. Ist das denn so schwer? Ihr könnt doch euren Machtkram abziehen, damit Wachen abhauen, oder? Na also, dann tut's.
    Das Mezeg-Terminal roch nach Schmieröl, verstopften Abflüssen und diesen widerlich süßen heißen Brötchen, die zusammen mit nahezu untrinkbarem Caf überall dort verkauft wurden, wo sich Frachterpiloten versammelten. Sie kaute appetitlos auf einem Brötchen und versuchte nicht daran zu denken, woraus die schwer zu kauenden, harten Stückchen bestanden. Der Geruch nach künstlichem Vannilan bereitete ihr immer Übelkeit Momentan tat er sein Übriges zu dem Aufruhr in ihrem Bauch und drohte sie zu übermannen, während sie unter dem Rumpf der Cornucopia stand und darauf wartete, dass ihr Schiff inspiziert wurde.
    Sie übte daran, überzeugend zu wirken für den Fall, dass ihre versteckten Passagiere entdeckt würden.
    Die hab ich noch nie im Leben gesehen, Officer.
    Diese Flüchtlinge kommen wirklich ins letzte Eck, was?
    Danke, Officer - jetzt schaffen Sie sie von meinem Schiff.
    Aber keiner der Sätze überzeugte sie selbst, daher bezweifelte sie, damit irgendjemanden unter den Imperialen Sturmtruppen blenden zu können, die alle Schiffe, welche Mezeg anflogen und verließen, durchsuchten. Sollten die blinden Passagiere entdeckt werden, so hätten sie wenigstens keine Ahnung davon, wohin die Cornucopia unterwegs war. Und sie hatte den Kurs nach Mandalore noch nicht einprogrammiert. Insofern gab es keine Daten aus dem neuen Computer zu ziehen, welche die Behörden nach Kyrimorut führen konnten.
    Wenigstens würde das Schlimmste nicht eintreten.
    Aber ich weiß genau, wohin wir fliegen, alle Namen, alle Orte, also wird das Schlimmste, was passieren kann ... mir passieren.
    Sie war bei Weitem zu alt, um noch ein Leben in Gesetzlosigkeit zu beginnen. Sollte sie erwischt und verhört werden, hatte sie keine Ahnung, wie lange sie durchhalten würde, bis sie alles preisgab, was sie über Kal Skiratas Zufluchtsort für desertierte Klone wusste. Ihre Chancen, einem vierköpfigen Suchtrupp, einem zivilen Wachmann und einem Akk-Hund zu entkommen, standen ziemlich genau bei null.
    Komm schon. Sollten die mich wirklich wegen irgendwas verdächtigen? Ich bin eine Frau. Mein Schiff ist sogar noch älter als ich.
    Und wer von uns beiden die Klapprigere ist...
    „Verdammte Zeitverschwendung." Der rodianische Pilot, der in der Reihe neben ihr stand, flog eine kleine Kurierfähre, in der man nicht einmal eine Barkratte hätte verstecken können, ganz zu schweigen von blinden Passagieren. Er sah ständig auf den Chrono, der an einem Anhänger von seiner Jacke hing. „Das kostet mich."
    „Mit dem Imperium lässt sich nicht diskutieren", sagte Ny.
    „Schluck's runter."
    Die weiß gepanzerten Sturmtruppen jagten ihr keine Angst ein. Obwohl sie wusste, dass es eigentlich so sein sollte. Denn die hier waren nicht Kal Skiratas adoptierte Söhne, die Sondereinsatz-Klone, die sie kannte, wie zum Beispiel Aden, Mereel und Corr. Unter diesen Helmen mochten sie identisch aussehen, aber falls sie dachte, es wären Freunde - dann lag sie falsch, todbringend falsch. Diese Männer gehorchten ihren Befehlen. Und die schlössen wahrscheinlich nicht mit ein, nett zu einer alten Frau zu sein, die glaubte, im Grunde ihres Herzens seien sie alle liebe Jungs. Jeder, der flüchtigen Jedi Hilfe leistete, war per Definition ein Feind des Imperiums.
    Warum mache ich das überhaupt?
    Der Sicherheitswachmann des Frachterhafens führte sein Such-Akk an einem Würgehalsband, während er mit ihm von Schiff zu Schiff ging und das Tier an den Frachtschächten und Luken schnüffeln ließ. Vier Sturmtruppsoldaten

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