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In der Falle - 7 neue Kurz-Krimis

In der Falle - 7 neue Kurz-Krimis

Titel: In der Falle - 7 neue Kurz-Krimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neal Chadwick
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sie dann noch hinzu.
    "Dafür gehen Sie bei mir sicher, dass Ihr altes Leben Sie nicht eines Tages einholt", lachte Smith. Dann erklärte er ihr, was sie zu tun hätte und sie vereinbarten das nächste Treffen.
     
    *
     
    Ihr nächstes Treffen hatten sie in einem Café vereinbart. Smith verspätete sich etwas und Susan hatte schon die Befürchtung, vielleicht einem Scharlatan aufgesessen zu sein, der nur auf das Geld aus war.
    Andererseits konnte Smith hervorragende Referenzen vorweisen.
    Keine der Personen, die er hatte verschwinden lassen, war je wieder aufgetaucht oder aufgefunden worden, so erzählte man sich zumindest hinter vorgehaltener Hand.
    Er begrüßte sie sehr herzlich, als er dann auftauchte.
    "Sie heißen jetzt Brenda Cole", erklärte er Susan. "Am besten, Sie gewöhnen sich gleich dran."
    "Gut", nickte sie. "Haben Sie die Papiere dabei?"
    "Nein, wir werden sie jetzt gemeinsam holen. Haben Sie alles vorbereitet?"
    "Ich habe mein ganzes Geld abgehoben und in bar bei mir."
    "Das ist gut. Sie werden einen Flieger nach Zürich nehmen. Dort habe ich ein Konto für Sie eingerichtet, auf das Sie Ihr Geld einzahlen können. Verbringen Sie ein paar Wochen dort.
    Machen Sie Urlaub. Und dann können Sie in jeden Winkel der Erde reisen, um dort ein neues Leben anzufangen. Ich habe auch einen Satz Zeugnisse für Sie anfertigen lassen, damit Sie einen Job bekommen können..."
    "Daran hätte ich gar nicht gedacht."
    "Sehen Sie, deswegen brauchen Sie einen Spezialisten wie mich. Und jetzt kommen Sie!"
    Sie stiegen in Smith' Wagen. Zunächst ging es kreuz und quer durch die Stadt, dann hinaus in ein Gewerbegebiet.
    Smith lenkte seinen Wagen auf ein verlassen wirkendes Firmengelände, auf dem eine große Fabrikhalle stand. Der Wagen hielt an, sie stiegen aus. Susan hielt die Tasche mit ihrem Geld fest umklammert. Es war einfach zuviel, um sie auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen.
    "Soll ich nicht im Wagen warten?"
    "Nein, kommen Sie mit."
    Er schloß die Halle auf. Sie war kahl und leer.
    In der Mitte befand sich eine Grube im Boden, die von Wellblechplatten bedeckt war.
    "Wieso bringen Sie mich an einen solchen Ort?", fragte Susan. "Sie haben doch nicht hier die Papiere?"
    Im nächsten Moment blickte sie in den langen Lauf eines Schalldämpfers. Smith lächelte. "Das ist richtig", bekannte er.
    Susan war wie erstarrt. "Ich nehme an, es gibt keine Papiere", schloss sie. "Sie haben mich betrogen!"
    Smith zuckte die Achseln. "Wie man es nimmt. Jedenfalls habe ich in einem Punkt mein Versprechen bislang immer gehalten: Die, die ich verschwinden ließ, sind nie wieder aufgetaucht! Wenn Sie bitte Ihre Tasche herüberreichen würden..."
    "Sie wollten nur das Geld!"
    "So ist es!"
    "Wie viele waren es schon vor mir, Mister Smith?"
    "Einige", brummte er.
    Und dann hob Smith die Waffe.
    "Es ist nichts Persönliches, Mrs. Jennings!", erklärte er, bevor er abdrückte.
     
    *
     
    Ein Geräusch hatte Smith abgelenkt. Es war das Geräusch von Polizeisirenen. Sein Schuss war kaum mehr als ein Niesen. Den Rest verschluckte der Schalldämpfer. Aber die Kugel hatte nicht getroffen. Susan hatte sich zu Boden geworfen, herumgerollt und jetzt ihrerseits eine Waffe in der Hand.
    "Hände hoch! Polizei!", rief es von mehreren Seiten und Smith stand da wie zur Salzsäule erstarrt. Ein Dutzend Beamte in Zivil stürmte in die Halle. Smith ließ die Waffe auf den Boden fallen und es dauerte nur einen weiteren Augenblick, bis sich die Handschellen geschlossen hatten.
    "Ihr wart spät dran!", meinte Susan an die Beamten gewandt.
    "Tut uns leid", meinte einer von ihnen. "Es war gar nicht so einfach, euch auf den Fersen zu bleiben!"
    Und dann wandte sich Susan Jennings an Smith, zeugte ihm ihre Polizeimarke und sagte: "Sie sind verhaftet, Mr. Smith. Wie nett, dass Sie mir gerade noch einmal mündlich erläutert haben, mit welcher Masche Sie vorgehen. Meine Kollegen haben über einen Sender alles mitbekommen..."
    "Heh, seht mal, was da unter dem Wellblech in der Grube ist!", hörte man nun einen der anderen Kriminalbeamten sagen. Susan ging hin und blickte auch hinein. Dann sagte sie zu Smith: "Scheint, als ob Ihre Verschwundenen doch wieder auftauchten..."
     
     
    Kein Grund zum Feiern!
     
    Dirk Reinold wusste, dass er schnell handeln musste, wenn er noch etwas retten wollte! Schon morgen konnte sein Vater zum Notar gegangen sein. Und dann war alles zu spät... Dirk stand vor dem Spiegel und legte sich sorgfältig die Wimperntusche und

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