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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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wollte sie sein - Kane Wright liebte sie.

    »Justizministerium, Secret Service, unsere Leute und der übliche Rest.«
    AJ fuhr sich mit den Händen durch die Haare und versuchte, sich irgendwie zu säubern. Unmöglich. Außerdem war sie ohnehin voller Blut. Sie zog eine Grimasse.
    Christof zog sich das graue T-Shirt über den Kopf. »Hier«, sagte er und wurde rot. »Heute frisch gewaschen angezogen. Nimm dir ein bisschen Zeit, dich zu waschen und zieh das an, bevor du da reingehst, wenn du magst.«
    »Vielen Dank.« Sie nahm dem blonden Riesen das T-Shirt aus der Hand. »Er hat sich vermutlich den Knöchel gebrochen und hat ein Loch, das genäht werden muss, allerdings nicht in seinem Dickschädel. Kümmert euch bitte gut um ihn, Jungs.«
    »Willst du das Mädel heiraten?«, fragte Hawk beiläufig, während die Männer sie mit unverhohlener Bewunderung betrachteten.
    »Sobald ich den Mittelgang zum Altar schaffe«, versicherte Kane. Er machte die Augen zu. »Ist sie schon drin?«
    »Ja, wa -« fragte Killian und drehte sich genau im richtigen Moment um, um Kane, der ohnmächtig geworden war, am Fallen zu hindern. »Ah, verdammt.«
    »Lass ihn uns schnell ins Feldlazarett bringen, damit sie ihn verarzten, bevor die kleine Amazone ihn noch so sieht«, sagte Wondwesen liebevoll und half Hawk dabei, Kane zu stützen.
    »Mann, mit der Lady würde ich mich nicht anlegen wollen«, sagte Killian, und packte Kane an den Schultern.
    »Ja«, pflichtete McBride grinsend bei. »Willkommen im Club.«
     
    »Was zum -« sagte Kane und schlug die Augen auf. Er zwinkerte, sodass er AJ scharf sehen konnte.

    »Du bist in Ohnmacht gefallen«, sagte sie fröhlich. Sie saß auf dem Rand seines Betts. Ihr Gesicht war sauber gewaschen, ihre Augen funkelten und bis auf ein Männer-T-Shirt schien sie nichts anzuhaben.
    »Ich bin nicht in Ohnmacht gefallen.«
    »Doch«, sagte sie und streichelte mit kühlen Händen sein Gesicht, »bist du schon.«
    »Ich habe das Bewusstsein verloren«, berichtigte er und suchte sie mit aufmerksamem Blick nach irgendwelchen Verletzungen ab. »Wo sind wir?«
    »Im Hotel. Sie haben uns eine hübsche desinfizierte Suite gegeben, wo wir die nächste Woche - oder so - bleiben werden.«
    »Quarantäne?«
    »Ja. Soweit sich das feststellen ließ, ist von dem Virus nur eine Ladung freigesetzt worden. Und sie hoffen, dass er unwirksam ist, weil die Komponenten, mit denen er hätte reagieren müssen, nicht freigesetzt wurden. Aber sicher sind sie nicht. Also darf hier vor Ablauf der Inkubationszeit keiner weg. Wir müssen so lange hier bleiben.«
    Es hatte deswegen Gemurre und Geächze gegeben. Aber nicht viel. Die Menschen waren zu froh, am Leben zu sein. Und die meisten waren zu verängstigt gewesen, um zu protestieren. Abgesehen davon standen ihnen hier die besten Virologen der Welt zur Verfügung, das beste medizinische Personal, die besten Gegenmittel und die besten Ärzte.
    Vom Präsidenten der Vereinigten Staaten bis zum Liftboy standen ohne Ausnahme alle unter Quarantäne.
    Sie strich Kane die Haare aus den Augen. »Wie fühlst du dich?«
    »Als hätte ich einen verdammten Riesengips am Bein.«
    Sie grinste. »So kannst du wenigstens nicht davonlaufen.«
    Kane legte die Hand an ihren Hinterkopf. »Ich laufe nirgendwohin.
« Er zog ihr Gesicht heran und küsste sie. »Ich liebe dich, AJ«, sagte er. »Ich liebe dich mehr, als ich es mir je erträumt habe zu lieben.«
    »Gut«, sagte sie schroff und setzte sich auf. »Ich habe dir nämlich ein Angebot zu machen.«
    »Ein Angebot? Keinen Antrag?«
    »Ich übernehme das eine, du das andere.«
    »Ja, Madam.«
    »Es gibt nämlich derzeit das Angebot, als Paar für T-FLAC zu arbeiten. Wusstest du das?«
    »Wirklich?«, fragte er aufrichtig erstaunt. Jesus, diese Frau forderte ihn zu einem fröhlichen Tanz auf; sie würde ihn vorzeitig graue Haare bekommen lassen und sein Leben mit Freude füllen. Er konnte es nicht erwarten.
    »Ja, gibt es wirklich. Also dachte ich -«
    »Angina?«
    »Was?«
    Kane lachte, packte sie und drückte sie fest an sich. Dann küsste er sie lang und hart und tief, weil das der einzig ihm bekannte Weg war, sie zum Schweigen zu bringen.
    Als er sie endlich Luft holen ließ und ihr in die Augen sah - was er von nun an jeden Tag seines Lebens zu tun gedachte -, sagte er: »So? Du willst mich also heiraten, oder wie?«
    »Oh.« Sie lächelte strahlend. »Bin jetzt ich mit antworten dran?«
    »Aber nur ein Wort.«
    »Ja.«
    Kane grinste und zog

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