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In der Hitze jener Nacht

In der Hitze jener Nacht

Titel: In der Hitze jener Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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…“
    Sie lächelte. „Was dann?“
    Seufzend legte er den Kopf an ihre Stirn. „Dann werde ich es tun.“
    Maggie lehnte sich etwas zurück und berührte seine Wangen. Auch wenn das nicht der Grund war, aus dem sie hergekommen war, musste sie sich doch eingestehen, dass sie gehofft hatte, er würde sie noch einmal in die Arme schließen. Sie noch einmal lieben. Sie hatte ihn so sehr vermisst, dass der Schmerz, ihn zu verlieren, sie ständig begleitet hatte. Hier zu stehen und seine Hände und seine Lippen auf sich zu spüren kam Maggie vor wie die unerwartete Erfüllung eines geheimen Wunsches.
    Als sie gegangen war, hatte sie stumm gefleht, er möge ihr folgen, sie nach Hause holen und alles wiedergutmachen. Dass er nichts dergleichen unternommen hatte, hatte ihr das Herz gebrochen. Trotzdem versuchte sie, weiterzumachen und ihr Leben neu zu ordnen. Sie hatte jetzt einen neuen Job, war in ein neues Apartment gezogen und hatte neue Freunde.
    Und doch fehlte etwas. Ein Teil von ihr war hier, war auf der Ranch geblieben. Bei ihm.
    Als sie in seine dunkelblauen Augen sah, die sie von Beginn an fasziniert hatten, sagte sie: „Hör nicht auf, Justice. Bitte, hör nicht auf.“
    Er küsste sie, fordernd, bestimmend, verlangend. Mit der Zunge drang er in ihren Mund und liebkoste sie so wild und leidenschaftlich, dass Maggie von unzähligen warmen Schauern erfasst wurde und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
    Eine unglaubliche Hitze schoss durch ihren Körper und fuhr ihr bis in die Zehenspitzen. Sie schien buchstäblich in Flammen aufzugehen, ihre Haut brannte, ihr Blut kochte, und in ihrem Herzen tobte ein Feuersturm. Während er sie küsste, öffnete er geschickt den Reisverschluss ihrer Hose, glitt mit der Hand unter den Saum ihres Slips und begann ihre empfindsamste Stelle zu streicheln. Er musste spüren, dass sie bereit für ihn war.
    Unter seinen sanften Berührungen erbebte sie. Sie stellte die Beine etwas weiter auseinander, damit ihre Hose zu Boden glitt. In diesem Augenblick war ihr völlig gleichgültig, wo sie waren. Maggie konnte gar nicht anders, sie versank in den Gefühlen, die er mit seinen zarten Liebkosungen in ihr wachrief. Als er erst mit einem, dann mit zwei Fingern in sie glitt, war Maggie so überwältigt, dass sie den Tränen nahe war.
    Sie rang nach Atem und ließ den Kopf in den Nacken fallen, während sie instinktiv die Hüfte bewegte, um zu bekommen, was nur er ihr geben konnte. Diesen Rausch der Sinne hatte sie nur bei ihm erlebt. Sie hörte die eigenen heftigen Atemzüge, die bei jeder seiner Bewegungen schneller wurden. Als er ihre Lust unaufhörlich steigerte, hatte Maggie das Gefühl, vor Sehnsucht zu vergehen. Sie spürte, dass ihr jeder vernünftige Gedanke entglitt, je näher sie dem Höhepunkt kam.
    „Lass dich für mich fallen, Maggie“, flüsterte er. „Ich will sehen, wie du kommst.“
    Sie konnte sich ihm nicht verweigern, selbst wenn sie es gewollt hätte. Es war so lange her. Sie hatte sich so nach ihm gesehnt. Halt suchend presste sie die Hände an seine Schultern und griff in den weichen Stoff seines Hemds, unter dem sie seine harten Muskeln spürte.
    Sie fühlte sich, als würde sie jede Sekunde vor Lust in tausend Teile zerspringen. Tausende Gedanken und Bilder gingen ihr durch den Sinn, während sie körperlich darauf brannte, erlöst zu werden. Vor Justice hatte sie dergleichen nie erlebt, kein anderer Mann hatte diese Gefühle in ihr geweckt. Und nach Justice … Andere Männer ließen sie kalt. Für sie war er der Einzige. Das hatte Maggie bereits gewusst, als sie ihn vor drei Jahren getroffen hatte. Ein Blick auf die überfüllte Tanzfläche des Wohltätigkeitsballs hatte genügt, um Justice auszumachen und zu wissen, dass er es war. Eine Sekunde. Als wäre die Zeit damals einen Augenblick lang stehen geblieben.
    So wie sie jetzt stehen zu bleiben schien.
    Auf der ganzen Welt gab es für sie jetzt nur noch ihn und seine Hände. Seine Berührungen. Seinen Geruch. „Justice – ich will …“
    „Ich weiß, Baby. Ich weiß genau, was du willst. Nimm es dir. Nimm mich.“ Wieder drang er mit den Fingern in sie, bis sie den Atem anhielt.
    Bis sie vor lauter Lust nur noch stöhnen konnte und sie sich an ihm festhalten musste. Bis unzählige Schauer unter der Wucht ihres Höhepunkts durch ihren Körper rauschten und sie erbeben ließen. Vollkommen überwältigt rief sie seinen Namen, wieder und wieder, bis die Wellen der Lust langsam abebbten und Maggie sich

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