In der Hitze jener Nacht
die Augen, während sie mit den Händen seine Brust entlangstrich. „Ich will, dass es vorbei ist, Justice. Wir sind fertig miteinander, und ich möchte einen endgültigen Schlussstrich ziehen.“
Ihre Berührung ließ in Justice ein Feuer auflodern, das seinen ganzen Körper in Brand zu setzen schien. Da war es wieder. Dieses Brennen füreinander. Die Chemie. Wann immer sie sich berührten, schienen ihre Körper in einem gleißenden Licht zu erstrahlen.
Zumindest das hatte sich nicht geändert.
„Wir werden niemals miteinander fertig sein, Maggie.“ Er musterte sie begehrlich. Und er liebte es, wenn ihre Wangen sich röteten und ihre Lippen sich bei jedem Seufzer öffneten. „Das, was zwischen uns ist, wird niemals vorbei sein.“
„Das habe ich auch geglaubt.“ Sie öffnete die Augen, sah ihn eindringlich an und schüttelte den Kopf. „Aber wir müssen es beenden, Justice. Sonst werden wir uns wieder nur verletzen.“
Zweifellos. Das, was sie wollte, könnte er ihr niemals geben. Deshalb musste er sie loslassen. Um ihretwillen. Doch jetzt war sie hier, in seinen Armen. Und die letzten Monate ohne sie waren entsetzlich lang gewesen.
Um sie zu vergessen, hatte er versucht, sich mit anderen Frauen abzulenken, was ihm nicht gelungen war. Keine war gewesen wie sie. Er wollte sie, und nur sie.
Justice war so sehr erregt, dass er Mühe hatte, das schmerzliche Verlangen nach Maggie zu unterdrücken. Vergangenheit und Zukunft zählten nicht mehr. Dennoch erschütterte ihn die Gegenwart bis ins Mark.
„Sollte es wirklich so sein, dass wir fertig miteinander sind, Maggie“, sagte er, neigte seinen Kopf und streifte ihren Mund mit den Lippen, „dann ist dieser Moment das Einzige, was uns noch bleibt.“ Als sie einatmete, wusste er, dass sie genau das Gleiche empfand wie er. „Wenn du jetzt gehst, wird mich das umbringen.“
Immer noch kopfschüttelnd lehnte sie sich an ihn. Mit den Händen glitt sie über seine Schultern und seinen Hals, bis sie in sein etwas zu langes, dunkles Haar griff. Ihren Duft wahrzunehmen berauschte ihn. Alles, wonach er sich sehnte, war ihr Geschmack.
„Gott, ich habe dich furchtbar vermisst“, gestand sie leise und berührte mit den Lippen seinen Mund. „Mein Herz gehört immer noch dir, du Schuft.“
„Und du hast mir meins aus dem Leib gerissen, als du mich verlassen hast, Maggie.“ Er sah ihr tief in die Augen, und in den blassblauen Tiefen las er Leidenschaft, Verlangen und all die Gefühle, die auch ihn erfüllten. „Aber jetzt bist du hier, und verdammt soll ich sein, wenn ich dich wieder gehen lasse. Nicht in diesem Moment, nicht danach.“
Als er sie leidenschaftlich küsste, hatte er das Gefühl, wiedergeboren zu werden. Seit Monaten hatte er sich wie ein seelenloser Zombie durch die Welt geschleppt. Er atmete, aß, arbeitete. In seinem Inneren verspürte er jedoch eine große Leere. Um nicht nachdenken zu müssen, hatte er versucht, sich mit Arbeit auf der Ranch zu betäuben, und sich ins Geschäft gestürzt. Er hatte sich nicht den Kopf darüber zerbrechen wollen, was sie gerade tat oder wo sie war.
Monatelang hatte ihn das unerfüllte Verlangen nach ihr gequält, deshalb sehnte Justice sich danach, sich diesem Moment hinzugeben. Er glitt mit den Händen über ihren Rücken bis zu ihrem Po. Seufzend umfasste er ihre Rundungen und zog Maggie dicht an sich, sodass sie spürte, wie erregt er war.
Ihren Mund nah an seinen Lippen, stöhnte sie auf und presste sich an ihn. Justice löste die Lippen von ihrem Mund und senkte den Kopf, um sie zärtlich auf den Nacken zu küssen. Ihr Duft war betörend, ihre Hitze überwältigend. Justice konnte nur noch daran denken, sich endlich zu nehmen, was er so lange hatte entbehren müssen.
Er knabberte sachte an ihrer zarten Haut und genoss es, als sie lustvoll erschauerte und den Kopf zurücklehnte, um ihn gewähren zu lassen. Schon immer hatte sie es geliebt, wenn er ihren Hals liebkoste. Seine sanften Bisse, die Berührung seiner Zunge, mit der er die weiche Stelle hinter ihrem Ohr reizte. Schon immer hatte Maggie darauf reagiert.
Genießerisch strich er ihre Hüfte entlang und glitt mit der Hand tiefer und zwischen ihre Beine. Selbst durch den Stoff ihrer eleganten und gleichzeitig lässigen Baumwollhose hindurch spürte er deutlich ihre Hitze, ihr Verlangen nach ihm.
„Justice …“
„Zum Teufel, Maggie“, flüsterte er und hob den Kopf, um ihr in die Augen zu sehen. „Wenn du willst, dass ich aufhöre, dann
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