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In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

Titel: In geheimer Mission 02 - Piratenfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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bewerkstelligen."
    „So wie ich es verstanden habe", fuhr Nuru fort, „haben die Kwa auch Kräfte besessen, die ihnen die Kontrolle über ihre eigene Technologie ermöglichten. Man hat bislang nur ein paar wenige Sternentempel entdeckt. Die Kwa haben furchtbare Monster und viele versteckte Todesfallen hinterlassen, die Eindringlinge fernhalten sollen."
    „Ich habe nichts von irgendwelchen Monstern oder Fallen gehört", sagte Mcgrrrr. „Ich weiß lediglich, dass die Sulluster sagen, die alte Technik könne nur von einem Jedi aktiviert werden. So wie sie es sehen, könnte damit mehreren Schiffen der Hypersprung aus dem Wirkungsbereich des Schwarzen Loches ermöglicht werden."
    Gunn sah Nuru fragend an. „Stimmt das? Kannst du das möglich machen?"
    Nuru warf einen Seitenblick auf Veeren und dann auf die Soldaten. Ihm wurde klar, dass alle eine positive Antwort von ihm erhofften - als hinge ihr Leben davon ab. „Die Technologie der Kwa ist sehr mächtig ... aber äußerst gefährlich. Ich habe am JediTempel etwas über einen Zwischenfall gelernt, der vor ungefähr neun Jahren passiert ist. Auf dem Planeten Ova wurde ein kleiner Sternentempel entdeckt. Offenbar kann man KwaSternentempel nicht nur für die interstellare Raumfahrt nutzen, sondern auch als Waffen, die mächtige Energiewellen namens
Unendlichkeitsstrahlen
quer durch die Galaxis schießen können. Kurz nach der Entdeckung Ovas wurde von einem Sternentempel auf einem anderen Planeten eine solche Welle auf Ova abgeschossen."
    „Und was ist passiert?", fragte Gunn.
    „Ova wurde vollkommen vernichtet."
    „Oh", sagte Gunn mit gefurchter Stirn. „Und was heißt das jetzt für uns?"
    Veeren räusperte sich. „Ich meine das Folgende nicht als Drohung, Nuru Kungurama", mischte sie sich ein, „sondern möchte lediglich darauf hinweisen, dass die Vorherrschaft möglicherweise einen Krieg mit der Republik beginnt, wenn ich nicht in den ChissRaumsektor zurückgebracht werde. Ich wünsche mir nicht, dass das geschieht, doch es entzieht sich meiner Kontrolle. Wenn es irgendetwas gibt, das Ihr tun könnt, um aus diesem Sektor zu entkommen, so werde ich die Vorherrschaft davon in Kenntnis setzen, dass Verteidigungsstation Ifpe'a von den Separatisten und nicht von der Republik angegriffen wurde. Und ich wäre sehr dankbar."
    Nuru wollte Veeren nicht enttäuschen. „Ich gehe davon aus, dass ich nach einem Treffen mit den Sullustern eine bessere Vorstellung davon habe, wie wir weiter vorgehen sollten. Sie werden mir zeigen, was sie in der Pyramide gefunden haben."
    „Du wirst sie noch früh genug kennenlernen", versprach Mcgrrrr mit einer Geste auf den Periskopschirm. „Wir befinden uns im Landeanflug auf Plunder Moon."
    Obwohl die altertümliche Steinpyramide zum Teil eingestürzt war, bot sie für Nuru einen beeindruckenden Anblick. Sie war zehn Mal höher als die
Random Mall et
lang war und ragte wie ein künstlicher Berg über dem Lager der Sulluster auf, das aus mehreren kleinen Hütten bestand, die die einzigen anderen Bauwerke auf der Mondoberfläche waren. Die steilwinklige Pyramidenspitze lag so hoch über dem Boden, dass sie wie ein Stachel in den scharlachroten Himmel zu ragen schien - so wie sie es wahrscheinlich seit über hunderttausend Jahren tat. Nuru konnte nur bewundern, dass dieses Bauwerk Äonen älter war als der JediOrden und doch zum größten Teil noch stand.
    Die Piraten des Schwarzen Loches hatten ihre Schiffe voneinander abgedockt und landeten zusammen mit der
Hasty Harpy
auf einem breiten Band aus steinigem Boden neben der Pyramide. Während Veeren mit Gunn und Cleaver an Bord der
Harpy
wartete, stieg Nuru zusammen mit Mcgrrrr und den vier Soldaten die Rampe hinunter und betrat das Lager der Sulluster.
    Da Mcgrrrr immer von zwei Sullustern auf Plunder Moon gesprochen hatte, war Nuru nicht wenig überrascht, drei aus dem Lager kommen zu sehen. Ein großer Gemüsegarten war neben dem Lager angelegt. Die beiden Sulluster waren eine Frau und ein Mann - mit den für ihr Volk typischen Hängebacken, großen schwarzen Augen und langen Ohren - und ein Sullusterkind, das vielleicht sechs Jahre alt sein mochte. Es hielt die Hand des erwachsenen Mannes.
    Nuru sah Mcgrrrr an. „Sie haben mir nicht gesagt, dass sie eine Familie sind", stellte er fest.
    „Du hast mich nicht danach gefragt", grinste Mcgrrrr. „Ihre Tochter kam vor ein paar Jahren auf die Welt."
    Die Sulluster trotteten dem Landetrupp vorsichtig entgegen. Der erwachsene Mann, der

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