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Inside Anonymous: Aus dem Innenleben des globalen Cyber-Aufstands (German Edition)

Inside Anonymous: Aus dem Innenleben des globalen Cyber-Aufstands (German Edition)

Titel: Inside Anonymous: Aus dem Innenleben des globalen Cyber-Aufstands (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Parmy Olson
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    Angaben zur allmählichen Ablösung von #command durch #InternetFeds als Organisationszentrale der Anonymous-Hacker gehen auf Topiary, Kayla und zwei weitere Hacker in diesem Chatroom zurück. Weitere Beschreibungen von Dialog und Diskussionsinhalten in diesem Chatroom stammen aus zahlreichen Screenshots, die Matthew Keys zur Verfügung stellte.

Kapitel 9: Der Revolutionär
    Mindestens zwei Personen haben bestätigt, dass Sabu von Tflow in den Chatroom #InternetFeds eingeladen wurde; auch Sabu hat es behauptet. Angaben zu Sabus Ansichten stammen aus mehreren Dutzend Online-Interviews, die ich sowohl vor wie nach seiner Verhaftung durch das FBI am 7. Juni 2011 mit ihm geführt habe. Meine telefonischen Interviews mit Monsegur zeigten mir seinen Akzent, seine Sprechweise, welche Hintergrundgeräusche in seiner Umgebung zu hören waren und dass er ein geschickter Lügner und Manipulator war. Manchmal waren seine Aussagen sehr unzuverlässig, weil er zur Zeit der Telefongespräche bereits als Informant für das FBI arbeitete, das ihn aufgefordert hatte, Journalisten mit falschen Angaben zu versorgen. Weitere Einzelheiten über seinen Lebenslauf und Wohnort habe ich einer Reihe von Gerichtsakten entnommen, die freigegeben wurden, nachdem das FBI kurz nach dem 7. Juni 2011 enthüllte, er habe als Informant gearbeitet. Außerdem habe ich Angaben aus einer dreiteiligen Artikelserie auf Fox News vom März 2012 bezogen; einer der Artikel heißt »Inside LulzSec, a Mastermind Turns on His Minions«. Eine weitere nützliche Quelle für persönliche Details zu Monsegur war der Artikel »Hacker, Informant and Party Boy of the Projects« der New York Times vom 8. März 2012, der auf Interviews mit seinen Nachbarn beruhte. Auch eigene Interviews mit Hector Monsegur und der FBI-Untersuchung nahestehender Quellen trugen zu den Informationen in diesem Kapitel bei.
    Einzelheiten zu dem beschriebenen Vorfall mit dem Sicherheitschef an Monsegurs High School stammen aus einem Aufsatz, den Sabu am 14. August 2001 geschrieben haben will und der ihm nach Stil und Ausdruck zuzuordnen ist. Er wurde am 7. Juni 2011 (dem Tag seiner Festnahme) auf Pastebin veröffentlicht und mir außerdem von einem Informanten per E-Mail geschickt. Der Text ist einsehbar unter: http://pastebin.com/TVnGwSmG.
    Angaben zu Monsegurs Praktika als Jugendlicher stammen aus einem Internetarchiv der iMentor-Webseite vom August 2002, in dem Monsegur als Beschäftigter aufgeführt wird. Eine Kurzbiografie erwähnt seine Tätigkeit für das NPowerNY Technology Service Corps and das Low-Income Networking and Communications Project (LINC) am Welfare Law Center. Der Text des Hacker Manifesto ist einsehbar unter: http://www.mithral.com/~beberg/manifesto.html. Einzelheiten zur Abfassung des Essays von 1986 habe ich in einem E-Mail-Schriftwechsel mit Lloyd »the Mentor« Blankenship bestätigt.
    Sabu/Monsegur zeigte mir Links, auf denen die Defacement-Botschaft der puerto-ricanischen Regierungswebseiten noch eingesehen werden kann. Einzelheiten zum Internetkrieg zwischen den USA und China, an dem Sabu sich beteiligte, wurden von Medienartikeln wie »It’s (Cyber) War: China vs. U. S.« in Wired vom April 2001 sowie »China-U. S. Cyber War Escalates« auf CNN vom 1. Mai 2001 bestätigt. Weitere Angaben zu Monsegur und seinem Versuch, eine örtliche Programmierergruppe zu gründen, habe ich auch aus einer Doxdatei bezogen, die ein Sicherheitsrechercheur mit dem Nickname Le Researcher gepostet hat. Unter http://ceaxx.wordpress.com/uncovered finden sich Screenshots von E-Mails, Defacement-Botschaften und Forum-Posts. Sabus Nachricht an AnonOps, in der er nach John Abell von Wired fragt, stammt aus der Online-Datenbank http://blyon.com/Irc/.
    Über die regierungskritischen Demonstrationen in Tunesien wurde Ende Dezember 2010 und Anfang Januar 2011 überall in den Medien berichtet. Einzelheiten zur Phishing-Aktion der Regierung, die potenzielle Dissidenten ausfindig machen sollte, wurden von Al Jazeera und Ars Technica veröffentlicht. Rief man eine zensierte Seite auf, erhielt man gewöhnlich die Fehlermeldung »Error 404: Page not found«, während amtlich blockierte Seiten sonst gewöhnlich die Fehlermeldung »Error 403« zeigen; es liegt also nahe, eine verdeckte Zensur zu vermuten. Der Journalist und Blogger Sofiene Chourabi war angeblich daran gehindert worden, seinen eigenen Facebook-Account aufzurufen; auch

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