Inside Anonymous: Aus dem Innenleben des globalen Cyber-Aufstands (German Edition)
Anonymous auf AnonOps. Dort wurde ich auf eine wachsende Sammlung dieser Bilder aufmerksam gemacht.
Einzelheiten über Jake Davis’ Fanpost und sein Leben im Haus seiner Mutter stammen aus Interviews mit Davis und damit verbundenen Besuchen bei ihm zu Hause in Spalding. Einige dieser Briefe habe ich selbst gelesen.
Die Details über den Angriff durch William und andere Mitglieder von /b/ auf ein sechzehnjähriges Mädchen auf Facebook namens Selena (Name geändert) stützen sich auf Interviews mit William, die per E-Mail und persönlich geführt wurden.
Das Treffen von Davis und William habe ich arrangiert. Ich hatte mir schon längere Zeit überlegt, dass es interessant wäre zu beobachten, wie ein persönliches Zusammentreffen von zwei Anons ablaufen würde. Ich hatte außerdem ein weiteres persönliches Treffen zwischen einem Anon und einem Opfer von Anon – zum Beispiel Jake Davis und Aaron Barr – geplant. Die große Entfernung und die zeitlichen Rahmenbedingungen machten ein Treffen zwischen Barr und Davis unmöglich. Die nächstbeste Lösung war ein Treffen zwischen William und Topiary. Ich fragte beide, ob sie bereit waren, den anderen zu treffen, und als sie einwilligten, setzte ich einen Termin im Februar 2011 fest. Am fraglichen Tag traf ich mich zunächst mit William, und wir fuhren gemeinsam mit dem Zug zum Treffpunkt mit Davis. Ich begleitete beide in ein Restaurant, wo wir uns beim Mitagessen unterhielten. Während des Gesprächs der beiden über Anonymous stellte ich Fragen und machte Notizen.
Kapitel 26: Der wahre Sabu
Einzelheiten zu Sabus Zusammenarbeit mit der Polizei und seine kriminellen Vergehen außerhalb der Sphären von Anonymous und LulzSec sind der Anklageschrift und dem Protokoll zur Anklageverlesung am 5. August 2011 im U. S. District Court von New York entnommen. Weitere Zusammenhänge und Erklärungen lieferten ein Interview mit einer Quelle, die Kenntnis von den FBI-Ermittlungen gegen Sabu hatte, sowie Gespräche mit Anonymous-Hackern, die mit Sabu während der Monate zusammenarbeiteten, in denen sich LulzSec auflöste und Sabu als FBI-Informant tätig war. Sämtliche Quellen geben an, nicht definitiv gewusst zu haben, dass Sabu ein Informant war, obgleich sie unterschiedlich starken Verdacht hegten.
Die Beschreibung von Hector »Sabu« Monsegur stammt aus dem Bericht der Fox News vom 6. März 2012 (»Infamous International Hacking Group LulzSec Brought Down by Own Leader«) und einem Artikel aus der New York Times (»Hacker, Informant and Party Boy of the Projects«) vom 8. März 2012.
Weitere Ausführungen zu Sabu basieren auf meinen online und per Telefon geführten Gesprächen mit ihm, seinem Twitterfeed und einem geleakten Chatlog zwischen Sabu und dem Hacker Mike »Virus« Nieves. Der Chatlog wurde am 16. August 2011 mit dem Titel: »sabu vs virus aka dumb & dumber part 2« auf Pastebin veröffentlicht.
Die Dateisammlung zu Sabu, zu der dieses Mal ein Foto von Hector Monsegur gehörte, wurde von einem White-Hat-Sicherheitsforscher namens »Le Researcher« gepostet, der verschiedene Screenshots von E-Mails, Defacement-Meldungen und Forumsbeiträge auf http://ceaxx.wordpress.com/uncovered/ zusammenstellte.
Die Feststellung, dass Hacktivismus in Brasilien äußerst beliebt ist, stützt sich auf einen Bericht von Imperva mit dem Titel »The Anatomy of an Anonymous Attack«, der im Februar 2012 erschien, sowie Presseberichten über Cyberattacken von Anonymous in Brasilien.
Beschreibungen und Dialogpartien zu Sabus Zusammenarbeit mit sup_g alias Jeremy Hammond vor der Stratfor-Attacke stammen aus Hector Monsegurs Anklageschrift, wobei Interviews mit Hackern, die an der Stratfor-Aktion beteiligt waren, weitere Zusammenhänge und Details zu seinen Beziehungen zu WikiLeaks lieferten.
Die Bezugnahme auf den Artikel der New York Times, in dem das FBI bestreitet, den Stratfor-Hack in Kauf genommen zu haben, stammt aus dem Bericht »Inside the Stratfor Attack« aus dem Bits-Blog der Zeitung vom 12. März 2012.
Details dazu, wie Donncha »Palladium« O’Cearrbhail sich in das Gmail-Konto eines Mitglieds der irischen Nationalpolizei hackte und ein Gespräch zwischen FBI und Metropolitan Police mitverfolgte, sind den Anklageschriften von O’Cearrbhail und Monsegur entnommen.
Dass Monsegur sich gegenüber der New Yorker Polizei als FBI-Agent ausgab, ist ebenfalls in seiner Anklageschrift nachzulesen.
Kapitel 27: Die wahre Kayla, das wahre Anonymous
Die Beschreibung von Ryan
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