Inside Girl
Nebensache. Aber die anderen Männer nicht. Und jetzt sagst du mir, dass du aufhörst und dass du mich liebst? Oh Gott , Jade, dass ist wundervoll. Komm her.“ Colin drückte sie an sich und küsste sie lange und innig. Jade war total verwirrt. Sie hatte ihm gerade ihre Liebe ohne Wenn und Aber gestanden, und er, er war glücklich darüber?
„Du … du findest es wundervoll?“
„Ja, natürlich. Jade, ich liebe dich auch. Ich möchte mit dir zusammen sein.“
Ihre Knie wurden schwach. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit dem. „Du. Liebst. Mich. Auch?“
„Ja, Dummkopf. Natürlich. Was glaubst du , warum ich dich ständig um mich haben will. Warum du heute hier bist? Es geht schon lange nicht mehr nur um Sex. Es ist mehr, Jade. Oh Gott, ich bin so froh, dass du kein Escort-Girl mehr bist. Und dass du offen mit mir geredet hast. Du hast wirklich sehr viel Mut.“
„Es musste raus. Bitte Colin, ich muss mich setzen und was trinken.“ Sie setzte sich hin und trank ihr Weinglas aus. Colin hockte neben ihr und hielt ihre Hand. Sie sah ihn an und schüttelte lachend ihren Kopf. „Ich glaube , ich träume. Oh Gott, Colin.“ Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn fest. Er lachte.
Als sich beide wieder etwas beruhigt hatten, setzte sich Colin wieder auf seinen Stuhl. Aber sie grinsten sich weiterhin unentwegt an, als sie weiteraßen.
Danach liebten sie sich im Pool. Jetzt, da sie sich ihre Liebe gestanden hatten, war auch das eine neue, intensive Erfahrung. Später duschten sie gemeinsam, als es Abend wurde.
Jade zog sich wieder ihr Kleid an und half Colin in der Küche. Sie machte den Salat und deckte den Tisch draußen. Colin warf den Gasgrill an und brachte das bereits marinierte Fleisch mit.
Zwischendurch küssten sie sich immer wieder, lächelten sich an.
Colin hatte einen sehr guten Roséwein zum Essen ausgesucht, und sie stießen auf ihre gemeinsame Zukunft an.
Später beim Essen, welches vorzüglich schmeckte, fragte Jade:
„Du hast gesagt, die Presse ist dir egal. Was wirst du ihnen sagen, wenn sie uns zusammen sehen und Fragen stellen.“
„Dass du Journalistin bist.“
„Sie werden es herausfinden , Colin. Das tun sie immer.“
Er sah sie an. „Ich weiß. ES ist mir egal. Ich stehe zu dir. Aber wirst du es verkraften? Du hast noch nie mit der Pressemeute zu tun gehabt.“
„Wenn du bei mir bist, werde ich alles durchstehen.“
„Ich lasse dich nicht allein.“ Er küsste ihre Hand.
„Was ist mit deiner Familie. Sie dürfen es nicht aus der Presse erfahren.“
„Nein, auf keinen Fall. Ich werde es ihnen sagen müssen.“
„Es ist mir deiner Familie gegenüber peinlich. Ich bin immer hinter dem gestanden, was ich getan habe. Aber jetzt, in dieser Situation, ist es mir peinlich.“
„Sie mögen dich, und das wird sich auch nicht ändern.“
„Bist du dir sicher?“
„Ja.“
„Okay. Wann willst du es ihnen sagen?
„In den nächsten Tagen. Ich will mich hier nicht mit dir verstecken. Ich möchte dich ausführen, möchte Dinge mit dir unternehmen. Es wird bald so weit sein, dass dich ganz LA kennt. Sei darauf gefasst, Jade.“
Sie atmete tief ein und aus. „Okay.“
„Liebst du mich immer noch?“
Jade lachte laut. „Natürlich.“
„Ich bin ein Glückspilz.“ Er hob sein Glas. „Auf unsere Liebe.“
„Ja, auf unsere Liebe.“
Jade kniff sich in den Arm.
„Was machst du da?“, fragte Colin.
„Ich kneife mich.“
„Warum um Gottes willen?“
„Weil ich nicht glauben kann, dass ich hier mit einem der sexysten Hollywoodschauspieler sitze, und der mich auch noch liebt.“
„Ach komm. Ich bin ein ganz normaler Mensch.“
„Ich weiß. Aber ich weiß auch, dass Tausende von Frauen von dir träumen.“
„Tja, das ist mein Los.“ Er rollte theatralisch mit den Augen.
Jade warf ein Stück Brot nach ihm.
Sie genossen noch den lauen Sommerabend und jeder erzählte ein paar Anekdoten aus dem jeweiligen Leben. Irgendwann landeten sie dann zu zweit auf der großen Loungeliege.
„Deine Familie ist total lieb“, sagte Jade. „Mir hat es in Irland so gut gefallen.“
„Wir können jederzeit wieder hinfliegen, wenn du willst. Nach den Dreharbeiten in ein paar Monaten habe ich wieder Zeit.“
„Mal sehen, was dann mit meiner Arbeit ist, falls ich wirklich irgendwo bei einer Zeitung unterkomme.“
Colin sah sie zärtlich an. „Du weißt, dass du wegen mir nicht arbeiten musst. Ich habe genug für zwei, sogar mehr.“ Er
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