Invasion der Barbaren: Die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus (German Edition)
Merovingian Period: An Ethnographic Perspective (Woodbridge).
(2001). The Missionary Life: Saints and the Evangelization of Europe, 400 – 1050 (Harlow).
Woolf, A. (2003). »The Britons: from Romans to Barbarians«, in: Goetz u. a. 2003, S. 345 – 380.
(2007). »Apartheid and Economics in Anglo-Saxon England«, in: Higham 2007, S. 115 – 129.
Wormald, C. P. (1978). »Bede, Beowulf and the Conversion of the Anglo-Saxon Aristocracy«, in: Farrell 1978, S. 32 – 95.
(1982). »Viking Studies: Whence and Whither«, in: Farrell 1982, S. 128 – 153.
(1986). »Celtic and Anglo-Saxon Kingship«, Studies in Medieval Culture 20, S. 151–183.
Zagiba, F., Hg. (1969). Das heidnische und christliche Slaventum , Bd. II/1: Das heidnische Slaventum (Wiesbaden).
Zöllner, E. (1970). Geschichte der Franken bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts (München).
ABBILDUNGSNACHWEIS
akg-images: 4, 6, 10 (Gerard Degeorge), 11, 12, 17 (British Library), 18 (Suzanne Held), 26.
Bodleian Library: 14.
Bridgeman Berlin: 5 (Alinari), 7, 8 (Naqsh-e Rostam, Iran), 16 (Bibliothèque Nationale, Paris/Giraudon), 22 (Ashmolean Museum, University of Oxford), 25 (Bayerische Staatsbibliothek München).
British Museum: 13.
British Museum Press: 19, 20 (aus »The Early Slavs« von P. M. Barford, 2001, S. 333, 335.).
Corbis: 15 (© Skyscan).
Getty images: 1 (Andy Sotiriou), 2 (National Geographic/Sisse Brimberg), 3 (Roine Magnusson), 21 (Martin Ruegner), 23 (Travel Ink), 24 (Rischgitz), 28 (Time & Life Pictures) 29 (Ken Gilham).
Mary Evans Picture Library: 9.
Oxford University Press: 27 (aus : »The Oxford Illustrated History of the Vikings« von P. Wawyer (Hg.), 1997, S. 154).
BILDTEIL
1. Die Nordeuropäische Tiefebene ist der größte der vier großen Landschaftsräume Europas. Zu Beginn des 1. Jt. n. Chr. war sie dicht bewaldet. Erst um das Jahr 1000 verfügten die Bauern über geeignete Techniken, die schweren Lehmböden effizient zu bewirtschaften.
2. Die Große Eurasische Steppe, die im Westen bis an das Ufer des Don und teilweise darüber hinaus reicht, bildet die östliche Grenze, bis zu der genügend Regen fällt, um Ackerbau ohne künstliche Bewässerung zu betreiben.
3. Die finnische Taiga markiert die Grenze der konventionellen Landwirtschaft in Nordosteuropa. Die winterliche Kälte und der karge Boden machen einen normalen Ackerbau unmöglich.
4. Besonders gut erhaltene Haartracht einer frühgermanischen Moorleiche. Wir wissen, dass die Merowingerkönige als Zeichen ihres Status ihr Haar ungeschoren ließen; Tacitus berichtet von Sueben, für die der Haarknoten Ausdruck ihrer Gruppenidentität war; und ein Dorf im Siedlungsgebiet der Terwingen widmete sich im 4. Jh. ausschließlich der Herstellung von Kämmen.
5. Das Regenwunder, dargestellt auf der Marc-Aurel-Säule, die der Kaiser nach seinem Sieg über die germanischen Stämme in den Markomannenkriegen errichten ließ.
6. Wulfilas Bibelübersetzung aus dem 4. Jh. ist das erste Beispiel für eine schriftliche Fixierung der germanischen Sprache, angefertigt für die zum Christentum übergetretenen Goten. Handschrift in Purpur, Silber und Gold, entstanden in Italien am Hof des Ostgotenkönigs Theoderich im 6. Jh.
7. Rückseite einer Münze, die den Sieg Valentinians III. (419 – 455) über den Hunnenkönig Attila feiert: Der Kaiser tritt auf den Kopf des Barbarenkönigs und demonstriert so die Überlegenheit Roms.
8. Nichts veranschaulicht die Bedrohung durch das neu erstarkte Perserreich im 3. Jh. n. Chr. besser als dieses Felsrelief mit dem römischen Kaiser Valerian, der gefangen genommen und von dem Sassanidenkönig Schapur I. gedemütigt wurde. Die Perser banden einen beträchtlichen Teil der römischen Streitkräfte im Osten, was die germanische Expansion auf römisches Territorium in Europa erleichterte.
9. In den 1830er Jahren zogen burische Bauern mit ihren Familien und ihrer gesamten Habe vom Kap in Richtung Norden, um sich der britischen Herrschaft zu entziehen. Um den Widerstand der dort ansässigen Stämme zu brechen, organisierten sie sich erfolgreich in großen Gruppen. Diese Form einer auf Beutegewinn ausgerichteten Migration ist mit den Wanderungen im 1. Jt. n. Chr. durchaus vergleichbar.
10. Die dreifachen Mauern Konstantinopels wurden in den 410er Jahren zur Abwehr der Hunnen gebaut, die von nördlich des Schwarzen Meeres in das Herz Mitteleuropas vorstießen. Zahlreiche Bevölkerungsgruppen, die ihren Weg kreuzten, flüchteten
Weitere Kostenlose Bücher