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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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unserer Sicht verlangte das Protokoll vor diesem Zwischenfall, dass wir keine Ermittlungen über Vorkriegskontakte zwischen den Darhel und Menschen untersuchen und die Darhel aufhören, unsere Ermittlerteams umzubringen. Erst als wir geheime Verbindung zu den Bane Sidhe aufnahmen, erfuhren wir, dass es da noch etwas gibt. Dass die Bane Sidhe nämlich wieder damit anfangen, ihrerseits Darhel umzubringen, sobald die Darhel Militärpersonen töten.«
    »Also was jetzt? Stehen sie auf unserer Seite oder nicht?«, wollte Mike wissen.
    »Allmählich beginnst du zu begreifen, wie kompliziert diese Geschichte ist«, sagte Tam. »Kommen wir also zum nächsten Punkt. Vor einem Jahr gab es bei den Darhel so etwas wie eine Organisationsänderung. Ja, so könnte man es nennen. Unter anderem musste die Epetar-Gruppe ihr Geschäft aufgeben und der Clanführer erlitt Lintatai.«
    »Halleluja«, rief Mike und grinste.
    »Ja, wirklich großartig«, nickte Tam. »Das Problem war nur, dass die Ursache nicht bloß geschäftliches Versagen war. Wenigstens nicht ein geschäftliches Versagen der gewöhnlichen Art. Aber was genau passiert ist, weiß ich auch nicht. Wissen tun wir Folgendes: Es gab hier auf der Erde eine Epetar-Anlage, die geheime Forschungsarbeiten durchführte, die mit ›neurologischen Interfaces‹ zu tun hatte.«
    »Ich dachte immer, die Darhel wollten das nicht«, sagte Mike.
    »Na ja, zum Einen hatten diese Forschungsarbeiten in Wirklichkeit gar nichts mit neurologischen Interfaces zu tun«, sagte Tam. »Wir wissen immer noch nicht genau, was sie eigentlich gemacht haben. Wir wissen nur, dass SOCOM einen Hinweis bekam, dass es einen ›Terroristenangriff‹ auf die Anlage geben könnte. Es gab tatsächlich einen solchen
Angriff. Man hat die DAG ausgesandt, um die Anlage zu sichern und die Terroristen zu verhaften. Und stattdessen hat die DAG die Seiten gewechselt.«
    »Ich hatte gehört, dass die in den Untergrund gegangen wären oder so ähnlich«, sagte Mike. »Sie haben die Seiten gewechselt?«
    »Ja, die sind ausgestiegen«, sagte General Wesley. »Und damit hätte die Sache erledigt sein müssen. Aber dann gab es da noch ein weiteres … Ereignis. Wir rätseln immer noch daran herum, was da eigentlich abgelaufen ist, jedenfalls liegt das Gebäude, in dem sich diese Anlage befand, praktisch in Schutt und Asche. Wie es dazu gekommen ist und was den Brand ausgelöst hat, wie viele Leute von der DAG entkommen sind, weshalb sie fahnenflüchtig geworden sind … alles das sind Fragen, auf die wir keine Antwort haben. Mit Ausnahme von einer. Die ›Terroristen‹ waren Bane Sidhe.«
    »Dieser ›Clan‹ hat sich nach meiner Familie benannt«, sagte Mike.
    »Ja«, nickte Wesley. »Und hat sich allem Anschein nach bei SOCOM breitgemacht, ist dort in alle Ecken und Winkel eingedrungen. Zwei von den DAG-Leuten waren langjährige Veteranen, noch aus der Zeit vor dem Krieg. Zwei sind nicht ausgestiegen, das sind die einzigen Leute, die wir befragen konnten. Alles andere, was dieses ›Ereignis‹ betrifft, wird streng geheim gehalten. So, als hätte jemand eine Käseglocke darüber gestülpt. Eine Geheimhaltung, die weit über unsere Besoldungsgruppe hinausgeht. Jeder, der in der Hierarchie der Föderation auch nur das Geringste zu sagen hat, tut so, als wäre überhaupt nichts passiert. Und damit kommen wir jetzt zu Epetar. Epetar ist kurz darauf in Stücke gegangen. Der Clanvorstand starb an Lintatai, offenbar als ihm bewusst geworden war, dass der ganze Clan aus dem Geschäft war, also erledigt. Doch infolge einiger Maßnahmen in der jüngsten Vergangenheit, insbesondere von Clan O’Neal, sind die Darhel in puncto Bane Sidhe wenigstens so
weit mit der Sprache herausgerückt, dass sie ihre Existenz bestätigen und auch zugeben, dass sie, die Darhel, jetzt dabei sind, ›aggressivere‹ Maßnahmen gegen sie zu treffen.«
    »Da kann ich nur noch einmal ›Halleluja!‹ sagen«, grinste Mike.
    »Und ich kann nur noch einmal sagen: ›Wollen wir es wirklich mit einem ausgewachsenen Bürgerkrieg zu tun bekommen? ‹«, fragte General Wesley rhetorisch. »Die Darhel sind der hässliche, dreckige Kleister, der diese ganze Chose zusammenhält. Das hier ist nicht die Boston-Tea-Party. Wenn es zu einem regelrechten Bürgerkrieg kommt, werden die Darhel als Allererstes die Flotte für eine orbitale Blockade einsetzen und anschließend mit Massenvernichtungswaffen zuschlagen. Und wenn du nicht glaubst, dass die Flotte amerikanische

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