Irische Hochzeit
sein Pferd in den Galopp und flüsterte ihr dabei ins Ohr: „Ich werde jetzt das tun, was ich schon längst hätte tun sollen.“
„Was ist das?“
Seine Hand liebkoste ihre Brust. „Ich werde dich an meinem Bett festbinden und dich lieben, bis du nicht mehr gehen kannst.“
Zu Isabels Verwunderung erklangen im Ringwall Hochrufe, als Patrick einritt. Obwohl es nahe Mitternacht war, brannten Fackeln im Innern der Burg. Alle erwarteten sie, sogar die kleinen Kinder in den Armen ihrer Mütter.
Patrick hob Isabel aus dem Sattel, und die Normannen nahmen die Helme ab und knieten nieder, um ihnen die Ehre zu erweisen. Isabel gelang ein Lächeln, doch innerlich hätte sie am liebsten geweint vor Dankbarkeit. Sie war zu Hause, sie war dort, wo sie hingehörte. Patricks Hand ruhte auf ihrer Taille, eine stumme Erinnerung daran, dass er zu ihr stand.
Hinter ihnen ritt der Rest des Stammes ein. Auch sie stimmten in den donnernden Beifall ein. Überwältigt von der Zustimmung, ging Isabel zwischen ihnen. Ihre Wangen waren tränennass. Sie wusste nicht, wann sie begonnen hatte zu weinen, doch nach so vielen Wochen als Außenseiterin fiel es ihr schwer, ihre Gefühle nicht zu zeigen.
Patrick nahm ihre Hand in die seine. „Wir haben unsere Königin sicher nach Hause gebracht.“ Er zog sie in die Mitte des rath, und Isabel trocknete ihre Tränen, während die Iren und Normannen ihr gute Wünsche entboten.
„Dank unserer Herrin verschonte Strongbow unsere Festung.“ An die Normannen gewandt fügte er hinzu: „Ich danke euch dafür, dass ihr während unserer Abwesenheit Laochre verteidigt habt.“
Isabel fing den verständnisvollen Blick auf, der zwischen beiden Seiten ausgetauscht wurde. Auch wenn diese Männer Zeit brauchen würden, bis sie völlig unbefangen miteinander umgehen konnten, hatten sie zumindest schon ein gegenseitiges Vertrauen aufgebaut.
Dann wandte sich ihr Mann an alle. „Es ist spät. Aber morgen werden wir ein Fest in der Großen Halle feiern. Alle sind willkommen.“
Sie übersetzte Patricks Ankündigung für die normannische Truppe und nahm dann zustimmende Dankesworte auf Irisch wie auch auf Normannisch entgegen.
Patrick stand an ihrer Seite. Er streichelte ihr den Rücken, bis Isabel sich danach sehnte, sich in die Privatgemächer zurückzuziehen.
Sie liefen rasch die Wendeltreppe hinauf, und als sie oben angekommen waren, hob Patrick Isabel auf seine Arme und trug sie in sein Gemach. Er verriegelte die Tür hinter ihnen und starrte sie wie ein barbarischer Krieger an. Langsam ließ er sie an seinem Körper entlang hinuntergleiten, bis Isabel nicht länger warten konnte.
Voll fiebrigem Verlangen erwiderte sie seinen Kuss. In einem Durcheinander hastiger Hände lösten sich ihre Kleider, bis beide zuletzt Haut an Haut dastanden. Patrick senkte die Lippen auf ihre Kehle, und Isabel seufzte, als Schauer über ihren Körper liefen. Ihre Brustspitzen zogen sich zusammen, und Patrick küsste die festen Knospen, bis sie stöhnte.
„Ich liebe dich“, murmelte er gegen ihre Haut. Er führte sie zum Bett und legte sie auf die weiche Decke. „Ich lasse dich nie mehr gehen, a ghrá. Du gehörst mir.“
Sie sah ihm in die Augen, die voller Liebe waren. „So wie du mir gehörst.“ Sie küsste ihn und schwelgte in dem Gefühl, seinen Körper an ihrem zu spüren. „Ich liebe dich, Patrick.“
Zu ihrer Überraschung beugte er sich hinunter und hob ihren zu Boden gefallenen Schleier auf. Mit einer einzigen Bewegung riss er ihn auseinander.
„Was machst du …?“
Die Antwort wurde ihr klar, als er vorsichtig jedes ihrer Handgelenke an die Bettpfosten fesselte. „Ich sagte dir doch, was ich mit dir machen würde, meine Gattin.“ Er steckte den Finger unter ihre Fesseln, um sicherzugehen, dass sie nicht zu eng saßen.
Isabel wollte protestieren, doch sich nicht rühren zu können war seltsam erregend. Ihr Mann hielt sie mit dem eigenen Körper fest, während er ihr zuflüsterte, was er mit ihr vorhatte.
Und, oh Gott, genau das tat er dann auch. Mit seinen hungrigen Lippen zeichnete er einen Weg über ihren nackten Körper, lockte und betörte sie. Er spreizte ihre Schenkel und hob ihre Hüften zu einem noch verwegeneren Kuss. Heiße Schauer der Lust ergriffen Isabel, während ihr ruchloser Krieger sie quälte, bis sie sich vor Lust wand.
Seine Hände strichen über ihre Brüste und kniffen zart in ihre Spitzen, bis sie sich emporreckten. Er nahm jede Knospe zwischen die Lippen und sog daran,
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