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Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Schmetterlingen im Bauch. Endlich war der Tag gekommen, an dem ich mich für Santiago stylen durfte. All meine Bemühungen galten einzig und allein ihm. Meine Haare sollten perfekt sein, meine Haut seidig weich und makellos. Für ihn wollte ich nach einem Meer voller Rosen duften und ich konnte es gar nicht erwarten, ganz zum Schluss in das hübsche Kleid und die edlen High Heels zu schlüpfen. Wieder einmal würde ich komplett overdressed ein Flugzeug besteigen und damit Hunderte Blicke auf mich ziehen ... und trotzdem fühlte es sich diesmal anders an. Marcus und Edward wichen nicht von meiner Seite, sie verhielten sich wie Bodyguards der »Alten Schule«. Ständig hatte zumindest einer der beiden Männer seinen Arm um mich gelegt. Auch wenn sie nicht mit mir sprachen, ich fühlte mich grenzenlos beschützt und brauchte mich um absolut nichts zu kümmern.
    Wir flogen First Class ... und landeten gegen Mittag im sonnigen Miami, wo angenehm tropisches Klima meinen leicht unterkühlten Körper empfing. Obwohl Edward gleich zu Beginn des Fluges aufmerksam eine flauschige Decke über mich gebreitet hatte, hatte ich doch ein wenig gefroren.
    Eine schwarze Stretch-Limousine wartete bereits vor dem Flughafengebäude und als wir näher kamen, stieg David elegant gekleidet aus dem Wagen. Er begrüßte mich mit einem herzerwärmenden Lächeln und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
    »Du siehst umwerfend aus, Zahira.«
    Ich lächelte. »Danke.« Das hört jede Frau gern. Aber ich war nervös, um nicht zu sagen, mir war schlecht.
    David verlangte mein Handy und die Schlüssel zu meiner Wohnung. Er warf einen Blick auf mein Gepäck, welches schon zuvor von Edward sorgfältig aussortiert worden war, sodass nur eine kleine gefüllte Reisetasche übrig geblieben war. Die Limousine bot Raum für zehn Personen, ich nahm neben David in der hintersten Reihe Platz. Mir gegenüber saß ein von auffallender Schönheit gezeichneter Mann, den ich noch nicht kannte. Er wurde mir als »Keathan« vorgestellt, Santiagos Anwalt, der nicht nur alle juristischen Angelegenheiten für ihn erledigte, sondern auch für seine Finanzen zuständig war. Keathan war wie Santiago ein eher südländischer Typ, vielleicht etwas muskulöser, aber trotzdem schlank. Seine mittelbraunen Haare trug er in lockeren, knapp kinnlangen Wellen.
    Die Reihe davor teilten sich Edward und Marcus. Während der Fahrt musste ich ständig Keathan ansehen ... wie er sich mit David unterhielt. Wenn er lachte, sah er hinreißend aus. Er hatte beneidenswert perfekte Zähne. Seine freundliche Miene galt jedoch immer nur David. Mir schenkte er kein einziges Wort und schon gar kein Lächeln. Er wirkte sehr distanziert ... fast ein wenig abweisend.
    Als wir vor der Justizanstalt hielten, wurden alle wieder sehr ernst. David nahm mich an der Hand und auch Keathan stieg mit den beiden anderen Männern aus. Edward ergriff meinen Oberarm, hielt mich fest und blieb mit mir beim Wagen stehen. Ich fragte mich, warum keiner mit mir sprach, ich war doch kein kleines Kind ... Wenn sie wollten, dass ich hier stehen blieb, so konnte ich das auch allein. Man musste mich nicht ständig halten.
    David und Keathan gingen über den Vorplatz zum Eingang der Anstalt. Wir warteten nicht lange. Keine fünf Minuten später öffnete sich das große Elektrotor und Santiago trat begleitet von zwei Wachbeamten hindurch. Er trug eine lockere weiße Hose, ein weit aufgeknöpftes weißes Hemd ... und Handschellen. Diese wurden jedoch sofort geöffnet und die beiden Beamten machten auf der Stelle kehrt und verschwanden wieder in der Anstalt.
    Santiago sah mich kurz an, dann ging ihm David als Erster entgegen und Santiago schloss ihn in seine Arme. Er hielt ihn innig fest und küsste ihn ... auf den Mund. Es war kein freundschaftlicher Kuss, er dauerte lange, war sehr gefühlvoll und beide schienen es zu genießen. Erschrocken holte ich tief Luft. Santiago sollte schwul sein? Oder besser gesagt bi? Ihre Körper schmiegten sich aneinander und es war für mich ein äußerst gewöhnungsbedürftiger Anblick. Als David von ihm wieder zurückwich, wirkte er sichtlich aufgelöst ... zittrig fuhr er sich durch die Haare und drehte sich zur anderen Seite. Erst jetzt registrierte ich, dass die durch die Haft bedingte Trennung auch ihn belastet hatte. Dann streifte Santiago durch Keathans schöne Locken und küsste ihn ebenfalls leidenschaftlich ... genau auf dieselbe Weise. David stand dabei neben Santiago und

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