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Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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GefangenenTransport
    Binnen Sekunden erlag ich seinem Charme, als ich von ihm auserwählt wurde ... kurz vor meinem achtzehnten Geburtstag, auf dem Flug von Paris nach New York. Wir saßen einander schräg gegenüber, was im Flugzeug eher ungewöhnlich ist, sich aber wirklich so zugetragen hat ...
    Die zwei Monate in Frankreich waren viel zu schnell vergangen. Erstmals hatte ich trotz meiner etwas zu geringen Größe auch Laufsteg-Jobs erhalten, denn ein bekannter Modemacher hatte sich in meine zierliche Figur verliebt. Er mochte besonders meine kleinen wohlgeformten Rundungen, die in seinen Dessous sehr schön zur Geltung kamen. Meine langen pechschwarzen Haare ließ er mehrfach glätten und dadurch edel und schwer erscheinen. Er meinte, dann könne man mein Gesicht besser hervorheben und die Betonung auf meine sinnlichen Lippen legen, die selbst bei meinem breitesten Lächeln kaum an Volumen verloren. Die wichtigste Modenschau war gerade erst diesen Nachmittag gewesen ... Er ließ mich als »First Face« laufen und am Ende der Show durfte ich als Einzige an seiner Hand noch mal auf den Catwalk, um den Applaus des Publikums zu genießen.
    Das Model-Leben machte mir Spaß ... weit mehr Spaß, als alles andere. Ich liebte es, die Blicke der Männer auf mich zu ziehen, auch privat, so wie jetzt gerade auf dem Weg durch die große Abflughalle. Nur wenige Frauen hätten sich wohl auf einem Langstreckenflug für meine hochhackigen Schuhe oder dieses knappe rote Kleid entschieden. Aber ich war siebzehn, hatte eben erst einer wirklich anstrengenden zweijährigen Beziehung ohne Zukunft den Rücken gekehrt und endlich wieder Augen für die schönen Seiten des Lebens. Blicke der Bewunderung zauberten mir das Lächeln ins Gesicht, das die Fotografen so sehr an mir schätzten, und über die versteckten neidischen Gesten mancher mit sich selbst unzufriedener Frauen sah ich großzügig hinweg.
    Meine Freundin Catherine hatte mir durch ihre Beziehungen als Stewardess einen Standby-Sitzplatz in der Business-Class organisiert. Noch nie zuvor war ich Luxus-Klasse geflogen und entsprechend groß war anfangs meine Freude darüber. Doch sie sollte nicht lange währen. Zirka eine Stunde vor Abflug wurde ich informiert, dass aufgrund eines VIP-Transportes mein Sitzplatz von der Justizwache benötigt und somit meine Buchung auf Economy-Class geändert wurde. Bye bye, sweet comfort. Schon beim Einsteigen in den Flieger bereute ich mein sexy Outfit. Von allen Seiten wurde gerempelt und gedrängt, ich fühlte weit mehr Körper an mir, als mir lieb war. Die ganze Zeit über hatte ich meinen wachsamen Blick auf den Boden gerichtet, damit mir niemand auf die wertvollen Schuhe trat. Schließlich fand ich meinen Platz neben einer jungen Familie. Die Frau war gerade dabei, dem Baby ein Fläschchen aufzuschütteln. Schnell setzte ich mich neben sie und beobachtete die Hektik der Leute aus halbwegs sicherer Distanz.
    Als es etwas ruhiger wurde, sah ich Catherine im Durchgang zur Business-Class und stahl mich unauffällig zu ihr hinter den Vorhang. Sie begrüßte mich überschwänglich, drückte mir links und rechts Küsschen auf die Wange und auch ich freute mich wirklich, sie nach fast zwei Monaten endlich wiederzutreffen. Cathy war für die First-Class eingeteilt und leider sehr beschäftigt. Sie versprach, etwas später bei mir vorbeizusehen, wenn es ihre Zeit erlaubte. Ich wollte sie nicht weiter stören und machte mich auf den Weg zurück zu meinem Platz, als mir plötzlich eine andere Stewardess entgegeneilte und ganz aufgelöst über ein kleines Malheur berichtete.
    »Miss, bitte entschuldigen Sie, es gibt da ein Problem mit Ihrem Sitzplatz ... wir müssen ihn erst reinigen. Vielleicht finden wir für Sie inzwischen eine Ausweichmöglichkeit ...« Die Dame mit dem Baby hatte das Fläschchen komplett über meinen Sitz verschüttet.
    Cathy mischte sich hilfsbereit in unser Gespräch und hatte auch rasch eine Lösung für mich ... eine Lösung, die mein Leben verändern sollte ...
    »Das Flugzeug ist randvoll, aber wenn es dir nichts ausmacht, könntest du – bis der Sitz getrocknet ist – einen Platz von uns nehmen. Er ist fast genauso bequem wie alle anderen, nur lässt sich die Rückenlehne nicht verstellen. Aber dafür bist du vorn in der Business-Class.«
    Ich erklärte mich einverstanden ... was wäre mir auch anderes übrig geblieben. Und da mittlerweile schon alle etwas unter Zeitdruck standen, begab ich mich allein zu dem besagten

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