Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
ich flüsterte mit tränenerstickter Stimme: »Ich wollte das nicht ... es ist meine Schuld ...«
David schloss kurz seine Augen.
»Bestrafe mich dafür ...«, hauchte ich fast unhörbar. Der Gedanke daran, dass David Gewalt gegen mich anwenden könnte, ließ mich schneller atmen, er stoppte meine Tränen und ließ mich völlig in Verzückung geraten. Ich sehnte mich förmlich nach seiner kräftigen Hand, die seine Macht über mich zum Ausdruck bringen sollte. »Schlag mich! ... Bitte ...«, flüsterte ich eindringlich.
David sah mich sehr skeptisch an, er beobachtete, wie sich vor Verlangen mein Brustkorb heftig hob und senkte. Ich flehte um meine Erlösung, er sollte mich ins Gesicht schlagen ... Ich wollte für ihn mehr empfinden als nur Liebe. »Tu es für Hayle!«, forderte ich ihn auf.
Aber David hielt mir den Mund zu und schüttelte den Kopf. »Wenn ich dir jetzt in deinem Zustand diesen Wunsch erfülle, wirst du mir hörig sein ... und das will ich nicht. Du gehörst Santiago. Ich werde dich ihm nicht wegnehmen.«
Ich fühlte Enttäuschung in mir aufsteigen. Es war das erste Mal, dass ich so für David empfunden und mich nach seiner Züchtigung gesehnt hatte.
»Ich werde dich nie schlagen, Zahira! Und mach dir um Hayle keine Sorgen, ich werde ihn heute Nacht glücklich machen. Oder traust du mir das nicht zu?«
Als er seine Hand wegzog, wusste ich nicht, ob ich nicken oder meinen Kopf schütteln sollte. Dann kitzelte er mich mit seinen Haaren an der Wange, bis ich wieder lächelte, und ließ seine zarten Lippen noch einmal über mein Gesicht streichen, bevor er mich zum Abschied küsste. »Du kannst allein gehen. Ich rufe Damian an. Er wird unten auf dich warten.«
In meinem Zimmer angekommen, stellte ich überglücklich fest, dass David sein Sakko bei mir vergessen hatte. Ich legte mich auf meine schöne Matratze und zog das geliebte Kleidungsstück über mein Gesicht. Es duftete nach ihm und gab mir das Gefühl, bei ihm zu sein ... so wie Hayle es jetzt war.
Nicht mal eine halbe Stunde später summte meine Schiebetür. Etwas erschrocken über die unerwartete Störung meiner sinnlichen Einsamkeit streifte ich das Sakko von meinem Gesicht.
Santiago stand bereits über mir und sah mich verwundert an. »Was hast du denn da?«, fragte er interessiert.
Erst jetzt registrierte ich die verfängliche Situation ... Sofort war ich hellwach und es fuhr mir wie ein Blitz durch den Körper. Zwischen meinen Schenkeln verabschiedete sich Davids Liebessaft und lief vergeudet in das Laken.
»Ist das Davids Sakko?«, hakte er nach.
Ich suchte nach meiner Stimme. »Ja ... er .. er hat es vorhin vergessen ...«
»Warum ziehst du es dir über den Kopf?«
»Weil ich ... Weil ich sonst nichts von eurer schönen Welt da oben habe, woran ich riechen könnte! Gib mir ein T-Shirt von dir, am besten ein verschwitztes, und ich vergrabe mein Gesicht darin. Wäre mir hundertmal lieber!«
Nachdem ich scheinbar die richtige Antwort getroffen hatte, nahm er mir das Sakko aus der Hand und setzte sich zu mir auf die Matratze. Ich blieb ruhig liegen. Er streichelte zärtlich über meinen Bauch und erkundigte sich nach meinem Befinden.
»Wie geht’s deinem Fuß?«
»Geht wieder ... Ich wusste nicht, dass ich einmal pro Woche damit zu David soll.«
»Ja, ich weiß«, er begann andächtig mit meinen Haaren zu spielen, »dass du es nicht wusstest!«
Irgendwie verstand ich den Hintergedanken seiner Aussage nicht.
»Alle wussten, dass du es nicht weißt«, ergänzte er, »... und David war heute auch nicht in Miami. Ich wollte einfach sehen, was passiert ... und wie lange du es aushältst!«
Ich schluckte sichtbar.
»Komm her«, hauchte er und zog mich von der Matratze auf den harten Steinboden. Er drehte mich in Bauchlage und führte meine Hände hinter den Rücken. Zärtlich streichelte er ein paar lange Haare aus meinem Gesicht. Danach erhob er sich und stieg mit seinem glänzenden Schuh sanft auf meinen Kopf. Er nahm mir damit jeglichen Gedanken an David und drängte nur sich allein in mein Gehirn. Ich fühlte mit all meinen Sinnen, dass ich wieder ihm gehörte und dass er es war, der mich am Leben erhielt.
Genau wie beim letzten Mal stand ich danach, als er mich an den Haaren in die Höhe gezogen hatte, völlig leer und willenlos vor ihm. Er drückte mich gegen die Mauer und küsste meine reglosen Lippen.
»Vierzehn Tage«, hauchte er, »ich möchte, dass du versuchst, immer vierzehn Tage durchzuhalten. Öfter brauchst
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