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Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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nickte nur und versuchte, ihn nicht anzusehen, während er sich zu meinen Füßen bückte. Er öffnete beide Schuhe.
    »Ganz locker lassen, beweg sie nicht!« Vorsichtig nahm er die High Heels von meinen Füßen. »Welcher tut weh?«
    »Der linke«, seufzte ich.
    Seine warmen Hände bewegten sanft meinen linken Fuß. Bei meinem Schmerzpunkt musste ich nach Luft schnappen und griff dabei mit einer Hand an seine Schulter, als wollte ich ihn wegstoßen.
    Er sah zu mir auf. »Das ist nur verrenkt!«
    Mit einem kleinen schmerzhaften Ruck löste er eine Blockade und ich konnte ihn sofort wieder frei bewegen ... mit der einzigen Einschränkung, dass ich meinen Vorderfuß nicht mehr ganz so weit heranziehen konnte, wie sonst. Das lag jedoch an den hohen Absätzen ... und war vorhersehbar. Danach massierte er meine Füße mit einer Durchblutungscreme und ich konnte mir kaum etwas Angenehmeres vorstellen.
    »Jetzt weiß ich, warum Estelle das schon zwei Jahre aushält«, versuchte ich ihm zu schmeicheln.
    David protestierte heftig. »Täusch dich nicht, Estelle kann ihre Füße trotzdem nicht mehr hochbiegen. Wenn du mich gefragt hättest, ich hätte nie mein Einverständnis dazu gegeben. Du wirfst deine Gesundheit weg für ihn.«
    »Ich liebe ihn!«
    »Ja ...«, er verdrehte die Augen, »er hätte dich auch behalten, wenn du es nicht getan hättest!«
    »Ich wollte seine Nummer Eins sein!«
    »Gratuliere! Das ist dir gelungen!«
    Sein Tonfall machte mich so traurig, als hätte er mich schmutzig beschimpft und ich bekam schon wieder glasige Augen.
    »Ich hätte es dir nicht erlaubt, verstehst du?«, untermauerte er noch mal seine Vorhaltungen.
    Die erste Träne lief über meine Wange und ich biss mir auf die Lippen. Ich spürte, dass seine Meinung für mich mehr zählte, als die von jedem anderen ... obwohl ich es mir nicht eingestehen wollte ... darum schüttelte ich den Kopf.
    »Versprich mir eines, falls er dich jemals zwingen sollte, deine Schuhe im Bett auszuziehen – er macht das fallweise mit Estelle – und du vor ihm auf allen vieren zu kriechen, dann darfst du auf gar keinen Fall aufstehen! Wenn du in diesem Zustand deine Füße belastest, reißen dir hinten die Achilles-Sehnen und wenn du Pech hast, kannst du nie wieder laufen!«
    »Du machst mir Angst ...«
    Betroffen sah er auf meine Füße, die er mittlerweile mit Ultraschall behandelte. »Das hättest du dir vorher überlegen müssen!«
    »Wird Estelle jemals wieder ohne Schuhe laufen können?«
    »Ich weiß es nicht.« Jetzt sprühte er mir eine Hautpflege auf die Fußsohlen und zwischen die Zehen. »Ich kann es mir nicht vorstellen.«
    Er stand auf und drehte mir den Rücken zu. »So, jetzt lassen wir sie kurz trocknen, bevor ich dir die Schuhe wieder anlege. Dann ist auch die halbe Stunde um, die Santiago einmal pro Woche erlaubt.«
    Der Anblick meiner nackten Füße bereitete mir Herzklopfen. David bereitete mir Herzklopfen. Davor hatte ich keine Probleme mit meiner Einstellung. Ich musste seine Worte irgendwie verdrängen. Sie sollten mich nicht belasten.
    Wieder kniete er sich vor mich und half mir in die Schuhe, er schloss die Riemen und legte anschließend seine Arme weit ausgebreitet links und rechts von mir auf die Bettkante. »Zufrieden?«, fragte er mich mit einer hochgezogenen Augenbraue.
    Ich nickte zaghaft. Und er machte einen fatalen Fehler ...
    David ließ, mit noch immer gespreizten Armen, seinen Kopf hängen und seine Stirn legte sich dabei auf meine Knie. Erschrocken über das Bild, das sich mir bot, begann mein Herz wie verrückt zu schlagen. Ich verfügte bei weitem nicht über genug Selbstwert, um eine solche Geste von ihm zu empfangen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht biss ich in meinen Handrücken. Am liebsten hätte ich ihn weggestoßen, um diesen Anblick nicht ertragen zu müssen.
    »Bitte nicht ...«, flehte ich ihn an.
    Aber er blieb in dieser Stellung ... so lange, bis er an meinem Schluchzen hörte, dass er mich zum Weinen gebracht hatte. Erst, als die ersten Tränen auf mein kurzes Seidenkleid tropften, sah er mich wieder an. Seine ungewöhnlich grünen Augen waren stark ... und sie wirkten noch immer etwas zornig. Auch seine Kiefermuskeln verrieten, dass er mit irgendeinem Gedanken kämpfte. Langsam erhob er sich. Er verriegelte die Tür ... und tippte etwas in sein Handy. Kurz überlegte ich, ob ich träumte oder wach war. Mein Atem wurde schneller ... David hatte doch nicht etwa die Absicht, gegen die Regeln zu

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