Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
unseren kleinen Ausflug zur Polizeiwache und seine Erleichterung über unsere Heimkehr war spürbar. Keine Vorwürfe kamen über seine Lippen, stattdessen nahm er Jude in seine Arme ... und nur ihn allein. Er wusste, dass er mich jetzt nicht berühren durfte, wo all meine Gefühle an Jude hingen. Ich musste meinen Blick senken, um nicht in seine Augen sehen zu müssen.
Wenig später spürte ich Judes Hand und er geleitete mich in mein Zimmer. Mein einziges Ziel war das Bett, zu lange hatte ich schon die Zähne zusammengebissen und konnte nun endgültig nicht mehr stehen. Seitlich ließ ich mich auf die Decke fallen und seufzte unterdrückt in ein Kissen. Jude setzte sich zu mir.
»Was tut dir weh?«, fragte er.
»Die Füße ... die Arme ... meine Schultern ...«, stöhnte ich leise.
Er streichelte über meine Seite. »Bleib so liegen, ich geh noch schnell ins Bad.«
Jude richtete mein Kissen und strich mir die Haare aus dem Gesicht, damit ich besser auf der Seite liegen konnte. Dann verließ er das Zimmer.
Erst nach einer guten halben Stunde kehrte er zurück und öffnete meine Schuhe. Ein kurzes Angstgefühl durchströmte meinen Körper, als er meine nackten Füße ungeschützt in seinen Händen hielt. Sofort musste ich schneller atmen und ich sah ihn erschrocken an. Er lächelte und nahm gönnerhaft seine Hände weg. Dann kam er zu mir ins Bett und schmiegte sich an meinen Rücken. Ich spürte die Hitze seines nackten Körpers, seinen Atem in meinem Nacken und seinen kräftigen Arm, der sich gefühlvoll unter mich schob, um meinen Hals zu umschlingen. Seine andere Hand öffnete den Verschluss meiner Hose, seine Finger glitten über meinen Venushügel tiefer, bis sie die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln zu spüren bekamen. Er massierte mich sanft und ließ mir Zeit. Mein Atem wurde schneller. Bald konnte ich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und wand mich vor Erregung in seinen Armen ... bis er von einem Moment auf den anderen von mir abließ und ich enttäuscht seufzte.
Jude kniete sich neben mich, um meine enge Hose nach unten zu ziehen. Es erforderte einige Mühe, mich davon zu befreien.
»Die Schuhe ... du musst mir die Schuhe wieder anziehen ...«, erinnerte ich ihn atemlos.
»Nein, erst danach«, entschied er.
Ich konnte es nicht leiden, wenn ich die ganze Zeit auf meine Füße aufpassen musste, damit ich sie nicht falsch belastete ... aber ich widersprach ihm nicht.
Als nächstes öffnete er die Schnürung von meinem Korsett. Langsam zog er es unter mir hervor. Ich wagte kaum Luft zu holen, denn meine Rippenbögen entfalteten sich nur schmerzhaft. Dann legte er sich neben mich.
»Ich werde jetzt deine Arme befreien. Am besten, du lässt sie entspannt hinter dir liegen und bewegst sie nicht.«
Er hielt meinen Kopf an seine Schulter und griff mit der anderen Hand über mich hinweg an meinen Rücken. Ich hörte das kleine Schloss klicken und seine Finger lockerten die strengen Schnüre. Es dauerte einige Zeit, bis er die langen Handschuhe von meinen Armen streifen konnte ... und als es soweit war, bezweifelte ich fast, dass diese neu gewonnenen Gliedmaßen zu meinem Körper gehörten. Das Blut strömte nur zaghaft in die Adern ... und meine Schultergelenke waren wie versteinert, sie verweigerten jeglichen Befehl meines Gehirns. Ich blieb ruhig liegen, ängstlich, kurzatmig ... und meine Schmerzen wuchsen ... Tausende Nadelstiche löcherten meine Muskeln ... mein Stöhnen an seinem Hals wurde immer lauter ... die Welt hinter mir schien unsichtbar in Flammen aufzugehen.
Dann sah er in meine Augen, nahm einen meiner reglosen Arme und führte ihn ganz langsam nach vorn, als wollte er im Bett mit mir tanzen. Mitfühlend beobachtete er, wie sich meine Augenbrauen gequält zusammenzogen und ich heftigen Atemzügen ausgeliefert war. Flehende Laute kamen über meine Lippen, ich wimmerte und spürte erste Schweißperlen auf meiner Stirn, während er sich sanft an meine Schmerzgrenze herantastete.
Zufrieden, dass ich diese kleine Tortur wehrlos über mich ergehen hatte lassen, drehte er mich anschließend auf den Rücken und drang selbstbewusst in mich ein. Ich hatte in meiner Aufgelöstheit nicht mal mitbekommen, dass er schon so weit war ... und fühlte mich von seiner Erektion total überrumpelt. Noch bevor ich ein Verlangen nach seinem Schwanz entwickeln konnte, hatte ich ihn schon in mir! Und nun bewegte er sich heftig. Judes Oberkörper krümmte sich bei jedem Stoß und seine Hüftbewegungen
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