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Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Titel: Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Maschine nichts anderes als unser Planet. Die Abbildung verrät uns, dass sich an sechs Orten irgendwo auf der Welt sechs unterirdische Schreine befinden. Alle besitzen eine auf dem Kopf stehende Pyramidenform und sind riesengroß, und alle weisen nach innen, auf den Erdmittelpunkt.
    Siehst du die umgekehrten Pyramiden in der Zeichnung und die rechteckigen Säulen, die aus ihnen herausragen? Auf dieser 99
    Abbildung ist die Maschine nur zweidimensional dargestellt, aber eigentlich müssen wir sie uns dreidimensional vorstellen, mit sechs Eckpunkten, die um den Erdball verteilt dicht unter der Erdoberfläche liegen. Ungefähr so.« Wizard machte eine grobe Skizze.

     
    »An jedem dieser Orte muss nun eine - gereinigte - Säule eingesetzt werden, das sind längliche Rohdiamanten, deren Aufenthaltsorte noch im Verborgenen liegen.«
    »Nicht vollkommen im Verborgenen«, wandte Jack ein. »Wir arbeiten schon dran.« »Umso besser. Also, lass mich jetzt was über die Ramses-steine sagen und über die besondere Rolle, die sie bei dieser Aufgabe spielen. Wir nennen sie >Ramsessteine<, aber eigentlich heißen sie >Wegweisersteine<. Die sechs Wegweisersteine von Ras Dunkler Sonne. Denn sobald einer von ihnen mit dem von der Sonne aufgeladenen Sa- Benben in Kontakt kommt, verraten sie uns etwas über diese Maschine.
    Nimm zum Beispiel Stonehenge. Wenn der Sa-Benben dort während des Aufgangs von Saturn und Jupiter auf den Wegweiserstein gesetzt wird, wird der Ort der sechs inneren Eckpunkte verraten. Was dabei tatsächlich in Stonehenge vor sich geht, weiß ich nicht. Zoe hat das hoffentlich mittlerweile herausgefunden. «
    »Und der Stein des Philosophen?«, fragte Jack. Wieder wühlte Wizard in seinen Unterlagen herum und förderte eine andere Abbildung zutage.

     
    »Das hier ist ein Steinrelief im sogenannten Laotse-Stein«, erklärte er, »auch als >Stein des Philosophen< bekannt. Siehst du den pyramidenförmigen Schlussstein, der darüber thront, und die rechteckige Aussparung darin?
    Für die Reinigung einer Säule sind drei Dinge erforderlich: der Sa-Benben, der Stein des Philosophen und die Säule selbst. Man schiebt sie in die Aussparung im Stein des Philosophen, schließt die Abdeckung und legt darauf den Sa-Benben. Auf diese Weise wird die Säule gereinigt und kann an einem der sechs Eckpunkte eingesetzt werden.« »Deshalb sind auch der Sa-Benben und der Stein des Philosophen entscheidend für das Ganze«, ergänzte Jack. Er fing an zu begreifen.
    »Genau. Der zweitwichtigste Ramsesstein ist der Opferstein der Maya. Wenn er mit dem Sa-Benben vereint wird, verrät er die astronomischen Daten, zu denen die Säulen an den Eckpunkten eingesetzt werden müssen. Ich habe schon herausgefunden, dass die ersten beiden Säulen im Verlauf der nächsten Woche eingesetzt werden müssen. Die letzten vier erst später, in etwa drei Monaten, kurz vor der Tagundnachtgleiche am 20. März 2008, wenn die lange erwartete Dunkle Sonne wiederkehrt.«
    In Jacks Kopf ging alles durcheinander. All das hörte sich ziemlich kompliziert an: Sterne, Steine, Säulen, Eckpunkte, astronomische Daten. Aus irgendeiner Ecke seines Hirns kramte er die Erinnerung hervor, dass die Amerikaner behauptet hatten, den Opferstein der Maya zu besitzen.
    Er schob den Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf Wizard: »Und warum muss man bei dieser Sache den Menschen am meisten fürchten?« Wizard seufzte.
    »Wegen der Belohnungen«, antwortete er resigniert. »Die Belohnungen: >Auf jenen aber, der die Säulen einsetzt, wartet großer Lohn.< So steht es an der Wand von Abydos. Dort habe ich die Liste der sechs Belohnungen gefunden, unter einem Steinrelief von Ramses II. und Seti I. Wissenschaftler hatten es immer als einfache Schmuckleiste abgetan. Die sechs angeführten Belohnungen waren: Weisheit, Hitze, Sehen, Leben, Tod und Macht.«
    Wizards Blick verdüsterte sich. »Jack, was genau hinter diesen Belohnungen steckt, weiß keiner, aber eins ist sicher: Sie sind von unschätzbarem Wert. Ich glaube zum Beispiel, dass >Hitze< eine unglaubliche Energiequelle ist, eine schier unerschöpfliche Energiequelle. Und mit >Weisheit< ist irgendein grundsätzliches Wissen gemeint, das wir erst noch entdecken müssen.«
    West hörte Wizard aufmerksam zu. Energiequellen, unendliches Wissen. Plötzlich wurde ihm klar, warum die Amerikaner und die Saudis ein solch großes Interesse am Erfolg seiner Mission hatten. Ganz zu schweigen davon, warum die Chinesen

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