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Jäger der Dämmerung

Jäger der Dämmerung

Titel: Jäger der Dämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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nicht.« Tat sie doch.
    »Ich mache Sie nervös.« Eine Pause. Sein Blick fiel auf ihre Lippen, verharrte dort, und kehrte langsam wieder zu ihren Augen zurück. »Liegt es daran, dass ich weiß, was Sie sind?«
    Sie wollte seinen Mund auf ihrem, was ein idiotischer Wunsch war. Lächerlich geradezu. Keine vernünftige Frau würde das wollen, doch das Wilde in ihr schrie danach. »Sie wissen gar nichts über mich.«
    »Nein?«
    Erin entwand sich ihm und starrte ihn wütend an. »Die wenigsten Dinge auf der Welt machen mir Angst, wie Ihnen bewusst sein dürfte.« Es gab eines, eine Person, die sie fürchtete, doch war dies nicht der Zeitpunkt, es zu enthüllen. Überhaupt hatte sie nie jemandem von ihm erzählt.
    Könnte sie doch nur an Jude vorbeigehen und zur Tür herausmarschieren!
    »Schön, dann haben Sie vielleicht keine Angst vor mir, sondern vor sich selbst.«
    Sie erstarrte.
    »Nicht menschlich«, murmelte er kopfschüttelnd. »Kein Vampir.«
    Vampir? Zum Glück nicht!
    »Dschinn? Nee, so sehen Sie nicht aus.« Er rieb sich das Kinn. »Verraten Sie mir Ihre Geheimnisse, Süße, und ich erzähle Ihnen meine.«
    »Bedaure, ich bin nicht der redselige Typ.« Sie hatte genug Zeit vergeudet. Erin drängte sich an ihm vorbei und achtete nicht darauf, wie sein Arm ihre Seite streifte. Ihr Verlangen wurde mit jeder Sekunde größer, die sie hierblieb.
    Sie war schwach!
    Und sie hasste es, schwach zu sein.
    Wie sie es gehasst hatte, dass ihre Mutter schwach gewesen war.
    »Sie sind eine Gestaltwandlerin.« Seine Worte stoppten sie unmittelbar vor der Tür. Blind schaute sie auf das ausgeblichene Holz und lauschte dem dumpfen Pochen ihres Pulses.
    Dann quietschten die alten Dielenbretter leise, als er zu ihr kam.
    Erin drehte sich um, neigte den Kopf nach hinten …
    Und er küsste sie.
    Sie vernahm ein Knurren, das nicht von ihm kam. Nein, es drang aus ihrer Kehle.
    Der Hunger.
    Sicher, er hatte angefangen, hatte seine Lippen auf ihre gepresst, aber … sie erwiderte den Kuss.
    Ihre Hände klammerten sich an seine Schultern, ihre Fingernägel gruben sich in seine Haut. Oh, verflucht, er war so … stark, so heiß!
    Ihr Mund war geöffnet, lud seine Zunge ein. Sie hatte versucht, ein braves Mädchen zu sein und zu gehen, aber sie konnte nicht leugnen, dass sie das hier, ihn, wollte.
    Ihre Zungen begegneten sich, nahmen, kosteten.
    Und er schmeckte teuflisch gut. Sogar noch besser als die Schokolade, nach der es sie heute Mittag verlangt hatte. Erin stellte fest, dass sie mehr wollte, sehr viel mehr.
    Sie streckte sich auf die Zehenspitzen, öffnete den Mund weiter, und diesmal kam das Knurren, das sie hörte, von ihm.
    Seine Hände umfassten ihre Hüften, zogen sie näher zu ihm, so dass sie die harte Wölbung seiner Erektion fühlte. Lang und fest versprach sie Erin die herrlichsten Wonnen. Sie könnte ihn haben, könnte erleben, wie er tief in sie hineinstieß, und wusste, dass es fantastisch wäre.
    Sie könnte.
    Seine Finger waren auf ihrem Hintern.
    Nimm ihn. Nimm ihn!
    Er riss seinen Mund von ihrem. Erin rang nach Atem und bemühte sich, ihr lustvernebeltes Hirn zu klären. Sie brauchte …
    Dann war sein Mund auf ihrem Hals, direkt über ihrem Puls.
    Das war ihre schwache Stelle.
    Seine Zunge streichelte sie, und ihre Knie begannen zu zittern. Im nächsten Moment biss Jude sie sanft. Es war ein zartes, neckendes Knabbern.
    Und dennoch war es eine Markierung. Schließlich kannte sie sich mit Gestaltwandlern aus.
    Was leider nichts gegen die Hitze auszurichten vermochte, die sie durchfuhr. Erins Brustspitzen wurden hart, ihr Geschlecht feucht.
    Dämliche animalische Reaktion.
    So viel Verlangen.
    »Du willst mich, Erin, genauso sehr wie ich dich«, raunte er.
    Abstreiten würde sie es nicht, aber sie gab ihrer Lust auch nicht nach. Energisch stemmte sie sich von seiner Brust ab.
    Einer hübschen Brust übrigens.
    Er rührte sich nicht.
    Sie drückte die Hände noch fester gegen ihn. »Lass mich los.«
    Er hob den Kopf und sah sie mit strahlenden Augen an, die so blau waren, dass es fast wehtat, hineinzublicken.
    »Gestaltwandlerin«, sagte er wieder, nur war es diesmal keine Frage. »Ich erkenne es an deinen Augen.«
    Nein, das konnte nicht sein! Sie hatte sich immer unter Kontrolle. Keine Krallen. Keine glühenden Augen. Keine zu scharfen Zähne. Er riet bloß, wollte ihr eine Falle stellen.
    »Süße kleine Gestaltwandlerin, vor mir kannst du das Tier in dir nicht verbergen.«
    Da war kein Tier. »Lass mich

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