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James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

Titel: James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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einen Zettel hervor.
    „Ihre Begleitmannschaft wird aus folgenden Personen bestehen:
    1.: Dr. Benares, Professor der Ethnologie, also Völkerkunde; er wird erst in Suva zu Ihnen stoßen.
    2.: Dr. Slowley, Zoologe. Er ist ein bekannter Tierfilmer und kommt erst übermorgen von einer Expedition aus Island zurück,
    und 3.: Dr. Flesh, Homopaläontologe und Anthropologe.“
    „Anthropologe? Was ist das denn?“ wollte Bomb wissen.
    „Anthropologie ist die Lehre von der Entwicklung des Menschen“, erläuterte M geduldig.
    „Und die Palä.. .o.. .o.. .logie oder wie das Dings heißt?“ fragte der Agent.
    „Paläontologie!? Das ist die Lehre von versteinerten Tieren und Pflanzen aus der Frühzeit“, sagte M.
    Bomb versuchte sich zu erinnern, wo ihm dieses Wort schon einmal begegnet war. Richtig, das Schild über dem Eingang der Royal-Festival-Hall! ,Homopaläontologischer Kongreß’ hatte darauf gestanden.
    „Hätte man da keinen anderen Palä..., Palä..., Paläontologen auftreiben können als so einen?“ fragte Bomb. „Muß es denn ausgerechnet so ein...“, er suchte nach einem wertfreien Wort, denn er wußte um die Mimosität Ms in solchen Dingen, aber es fiel ihm nur ein: „Muß es so einer von diesen Gay-People sein?“
    „Gay-People? Ich versteh’ nicht ganz?“ fragte M verständnislos.
    „Na ja“, meinte Bomb, „sagt doch schon die Bezeichnung: Homo-paläontologe... hoffentlich gibt’s da keine Komplikationen bei lauter Männern.“
    M fiel die Kinnlade herunter. Er starrte seinen Agenten wie vom Donner gerührt an.
    Es dauerte, bis er sich gefangen hatte.
    „Mann Gottes, 006“, sagte er dann, nur mühsam beherrscht, „Homo heißt Mensch, und ein Homopaläontologe ist jemand, der sich mit versteinerten Fossilien von Menschen beschäftigt. Das hat nicht das geringste mit... mit... Homosexualität zu tun, Sie hirnrissiges Mannsbild!“
    Bomb glaubte in den Boden sinken zu müssen.
    „Sie werden Dr. Flesh im übrigen gleich kennenlernen.“ M lachte spöttisch. „Sie können dann selber feststellen, wie überflüssig Ihre Befürchtungen waren, mein Lieber.“
    Er blickte auf seine Uhr.
    „Müßte eigentlich schon hier sein.“
    Er drückte den Knopf der Sprechanlage.
    „Miß Pimpermoney! Ist Dr. Flesh noch nicht eingetroffen?“
    „Bis jetzt noch nicht, Sir.“
    „Hm“, sagte M verärgert. „Niemand scheint heutzutage auf die Zeit anderer Rücksicht zu nehmen. Ein erschreckendes Symptom gegenseitiger Mißachtung. Ich weiß nicht, wo das noch alles hinführen soll, vermutlich in ein Chaos, in dem ganz England versinken wird.“
    Er blickte verdrossen vor sich hin.
    „Naja, das wird hoffentlich erst nach uns sein. Übrigens werden Sie unter Ihrem richtigen Namen reisen, 006, als Sir James Bomb 1 , Abteilungsleiter im Foreign Office.
    Wegen Ihrer Ausrüstung erwartet Sie Mudwater heute nachmittag im Depot. Sie sollten auch in der medizinischen Abteilung wegen der notwendigen Impfungen vorbeischauen!“
    „Wann soll die Reise losgehen?“ fragte Bomb.
    „Freitag, 11.55 Uhr, startet die Maschine!“ antwortete M. „Ich würde lieber allein arbeiten“, klagte Bomb, „viele Köche verderben den Brei!“
    „Ich weiß, James. Glauben Sie mir, ich habe alles versucht, aber der Minister war stur wie ein Panzer.“
    M machte eine hilflose Geste. „Manchmal möchte ich alles hinschmeißen und in Pension gehen.“
    Sie schwiegen in erbittertem Einverständnis.
    Der Summer der Sprechanlage ertönte.
    M drückte auf den Knopf.
    „Ja?“ sagte er.
    Miß Pimpermoneys Stimme klang durch den Raum.
    „Dr. Flesh ist jetzt da, Sir!“
    „Danke, Miß Pimpermoney, ich lasse bitten!“
    Bomb erhob sich, ging zur Tür und griff nach der Klinke, um den Besucher hereinzulassen, da wurde die Tür auch schon schwungvoll aufgestoßen.
    Vorbei an Bomb rannte ein rothaariges Wesen in einem lindgrünen Overall und schoß auf M’s Schreibtisch zu.
    „Entschuldigen Sie meine Verspätung, Sir“, japste die junge Dame, „aber der Stoßverkehr...“
    Bomb hatte Mühe, daß er nicht lauthals losprustete. M zwang sich zur Höflichkeit, obwohl er, wie Bomb bemerkte, mißbilligend auf die engen Beinkleider der Besucherin schielte.
    „Aber ich bitte Sie, Dr. Flesh, das macht doch nichts... Darf ich Sie zunächst mit meinem Mitarbeiter Sir James Bomb bekannt machen... James, das ist Dr. Pelvia Flesh!“
    Bombs Parkplatzkontrahentin drehte sich herum und erblickte den Agenten.
    Brennende Röte überflutete ihr

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