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James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

Titel: James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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ovaler Teil, an dem ein rundes kleines Anhängsel klebte.
    „Das ist die besagte Insel. Sie liegt ungefähr auf dem 180. Längengrad.“
    „Der nächste Weg“, meinte Bomb, „das liegt ja am A... am Ende der Welt.“ Er hustete demonstrativ.
    „Nebenbei bemerkt, Sir, ich hab’ in letzter Zeit immer so ein Stechen in der Brust und Sodbrennen; und Hitze vertrag ’ich auch keine.“
    „Rauchen und saufen Sie weniger“, sagte M ungerührt, „im übrigen ist Ihr Gesundheitsreport ausgezeichnet. Also: Nur der größere obere Teil der Insel, Mela Konga, ist bewohnt, während der untere Teil, Tapu Konga, unbesiedelt ist; auf ihm soll die geplante Station errichtet werden.
    So weit, so gut.
    Leider sind aber einige Schwierigkeiten aufgetreten.
    Zum einen sind seit dem Bekanntwerden dieser Pläne natürlich die Pazifisten und die Naturschützer in Erscheinung getreten. Überhaupt ist seit den französischen Atomversuchen und den vorangegangenen Vorkommnissen, die unseren Kollegen in Paris so schwer im Magen liegen, die ganze Südsee rebellisch.
    Eine Demonstration jagt da unten die andere, die Stimmung gegen uns und die Amerikaner wird durch gezielte Desinformation geschickt geschürt.
    Der Drahtzieher dieser Machenschaften auf den Fidschi-Inseln sitzt in der sowjetischen Botschaft in Suva, der KGB kocht also auf dem jetzt so beliebten ökologischen und pazifistischen Feuer auch hier sein Süppchen mit. Das ist das eine, was uns zu schaffen macht.
    Das zweite ist eine ziemlich undurchsichtige Angelegenheit, sie betrifft die Sicherheitslage auf der besagten Kongainsel.“
    M holte Atem.
    „Vom bewohnten Teil Kongas, also von Mela Konga, verschwinden pro Jahr fünfundzwanzig bis dreißig junge Fidschianer, alle im wehrpflichtigen Alter, und zwar spurlos, keiner ist je wieder aufgetaucht. Alle Nachforschungen stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Gerüchte sprechen von Menschenopfern, von Göttern oder Dämonen, die auf dem unbewohnten Tapu Konga wohnen und Menschen verschlingen. Das ist natürlich alles Aberglaube. Manche behaupten, es wäre Kannibalismus im Spiel, auf dem erloschenen Vulkan hause ein wilder Stamm von Menschenfressern, andere wiederum sprechen von riesigen menschenfressenden Affen. Niemand weiß etwas Konkretes. Vielleicht sind es auch bloß wehrunwillige Eingeborene, die sich im Dschungel verstecken. Aber was immer es ist, in Anbetracht der Wichtigkeit des SDI-Projekts, können wir nicht das geringste Sicherheitsrisiko eingehen. Und weil wir nicht ausschließen können, daß die Gegenseite auch hier ihre Hände mit im Spiel hat, müssen wir uns um diese Geschichte kümmern, in diesem Falle Sie, 006.“
    M schwieg einen Moment, dann fuhr er fort:
    „Früher wäre das alles kein Problem gewesen, der Service hätte das mit links erledigt, aber heutzutage werden einem nur noch Knüppel in den Weg geworfen...“
    Der Geheimdienstchef starrte verbiestert auf seine grüne Schreibtischunterlage.
    Was hat der Alte denn? dachte Bomb beunruhigt. So aufgebracht hab’ ich den noch nie gesehen.
    M sprang auf und ging nervös auf und ab.
    „Diese verdammte Umwelthysterie“, schimpfte er, „hat sich wie eine Seuche ausgebreitet.
    Vom Buckinghampalast“, er dämpfte unwillkürlich seine Stimme, „bis zum ,Verein zur Erhaltung des siebenpunktigen Marienkäfers’ in Celtenham. Gräben und Tunnel werden gebaut, damit Frösche sicher die Straßen überqueren können... Singvögel werden mit Flugzeugen in den Süden geflogen…“, höhnte er. „Jeder ungewaschene Alternative, bei dem Mäuse und Flöhe in den Matratzen hausen, nennt sich Tierschützer, und jeder Faulenzer, der zu bequem ist, seinen Rasen zu mähen, schimpft diese Wildnis dann ein Biotop. Jeder glaubt sich heutzutage ökologisch wichtig tun zu müssen, die Politiker und Beamten natürlich an erster Stelle.“
    M schwieg verbittert.
    „James“, sagte er dann, „trotz meiner stärksten Bedenken hat man höheren Ortes verfügt, daß Sie bei Ihrer Mission auf den Fidschi-Inseln von einer Expertengruppe begleitet werden, die dafür sorgen soll, daß alle wissenschaftlichen und ökologischen Belange berücksichtigt werden.“
    „Soll das heißen, ich muß mit ein paar Federfuchsern im Schlepptau gegen den KGB antreten?“ fragte Bomb ungläubig.
    M hob resignierend die Schultern.
    „Wir müssen diese Kröte schlucken, 006. Sie wird uns zwar nicht schmecken, aber wir werden auch nicht daran ersticken. Also finden Sie sich damit ab!“
    Er kramte

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