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James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong

Titel: James Bomb 4 - James Bomb jagt Queen Kong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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Gesicht.
    „Sie...?“ stammelte sie.
    „Sie kennen sich?“ fragte M überrascht.
    „Dr. Flesh hat mich angebumst, das heißt, sie hat eigentlich nur vorne meine Stoßstange berührt!“ trieb Bomb sein zweideutiges Spielchen weiter.
    „So so, hm...“, räusperte sich M.
    „Bitte, nehmen Sie doch Platz, Dr. Flesh!“
    Bomb holte den zweiten rachitischen Besucherstuhl, der hinter der Tür stand, herbei und schob ihn dem rotblonden Gift unter den hübschen Hintern.
    „Mr. Bomb und ich“, eröffnete der Geheimdienstchef seiner Besucherin, „wir sprachen gerade darüber, wie sehr wir davon angetan sind, daß eine Gruppe so kompetenter Wissenschaftler, wie Sie und Ihre Kollegen es sind, uns bei diesem Auftrag zur Seite stehen.“
    Du scheinheiliger alter Halunke, dachte Bomb.
    „Wir sind sehr erleichtert“, fuhr M heuchlerisch fort, „daß die ungeheure Verantwortung einer so diffizilen Aufgabe nicht allein auf uns ruht, sondern jetzt von mehreren Schultern getragen wird.
    Leider bin ich, was Ihr Fachgebiet anbelangt, Dr. Flesh, blutiger Laie. Mr. Bomb und ich wären Ihnen daher sehr verbunden, wenn Sie uns mitteilen könnten, was Sie sich in diesem Falle in bezug auf Tapu Konga Konkretes erhoffen.“
    Bomb starrte M bewundernd an.
    Nicht zu fassen, daß der alte Knabe so viel Raffinesse im Umgang mit einer jungen Frau entwickeln konnte!
    Dr. Pelvia Flesh schien denn auch sichtlich geschmeichelt.
    „Sir“, antwortete sie eifrig, „die Landkarte unserer Erde ist, was die Paläontologie und auch die Ethnologie betrifft, noch voll von weißen Flecken, das heißt, daß es noch viele unerschlossene Gebiete gibt, die immer wieder Überraschungen für die Wissenschaft bergen.
    Beispiele dafür gibt es genügend in den letzten Jahren. So wurde vor kurzem in Melanesien ein völlig abgeschieden lebender Stamm von Eingeborenen entdeckt, der sich auf einer Entwicklungsstufe befand, welche der Steinzeit entsprach. Auch werden in entlegenen Gebieten immer wieder Fossilien frühmenschlicher Vorfahren gefunden, die vor Hunderttausenden oder Millionen von Jahren lebten.
    Um Tapu Konga nun, das als heiliges Gebiet und als Sitz von Göttern, Dämonen und Ungeheuern gilt, ranken sich so
    viele Mythen, daß es durchaus im Bereich der Möglichkeiten liegt, daß diese Gerüchte einen realen Hintergrund haben.
    Vielleicht haben sich auf diesem von Menschen gemiedenen Gebiet Lebensformen oder Reste von ihnen erhalten, die es sonst nirgendwo mehr gibt.“
    Für Bomb war das alles sinnloses Geschwafel.
    „Was hoffen Sie denn zu finden, Frau Doktor?“ fragte er. „Godzilla oder Tarantula? Oder vielleicht einen Yeti? Aber für den wär’s doch wohl ein bißchen zu heiß dort!“
    „James!“ sagte M mahnend.
    „Ihre erschreckend primitive Einstellung diesen Dingen gegenüber, Mister Bomb“, sagte Dr. Pelvia Flesh kalt, „bestärkt mich in meiner Auffassung, daß es nicht zu verantworten wäre, die Lösung gewisser Aufgaben ignoranten Beamten allein zu überlassen und...“
    Es klopfte an der Tür.
    „Ja?“ rief M unwillig.
    Miß Pimpermoney steckte den Kopf herein.
    „Ich bitte um Entschuldigung, Sir. Eine ZSK-Sendung ist gerade von der US-Botschaft abgegeben worden!“
    Bomb spitzte die Ohren. ZSK bedeutete zur sofortigen Kenntnisnahme.
    „Geben Sie her!“ sagte M.
    Miß Pimpermoney schlüpfte herein und legte dem Geheimdienstchef einen großen Papierumschlag auf den Schreibtisch. Dann stöckelte sie, ihr apartes Hinterteil provozierend schwenkend, wieder hinaus.
    Bomb sah ihr wohlgefällig nach, Pelvia Flesh kräuselte verächtlich die Lippen.
    „Entschuldigen Sie einen Moment“, sagte M und schlitzte den Umschlag auf.
    Ein Schreiben und drei Fotografien kamen zum Vorschein. M überflog das Schriftstück und nahm dann bedächtig ein Foto nach dem andern zur Hand. Er zog die Schreibtischschublade auf, nahm eine Lupe heraus und studierte noch einmal intensiv die letzte Aufnahme.
    Bomb sah ihm gespannt zu. Pelvia Flesh guckte ostentativ gelangweilt zum Fenster hinaus.
    Endlich legte M die Lupe beiseite und sah auf.
    „Der CIA schickt uns drei Satellitenfotos. Die NASA hat sie vor zwei Tagen aufgenommen, aus einer Höhe von etwa 180km. Sehen Sie selbst!“
    Er drehte die drei Aufnahmen auf der grünen Schreibunterlage zu ihnen herum.
    Bomb und Dr. Flesh standen auf und beugten sich über sie. Sie steckten die Köpfe zusammen, und der Agent spürte mit Vergnügen, wie ihn das Haar der schönen Doktorin an seiner Wange

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