Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale
du denkst«, sagte Yoda. »Dass du entdeckt hast dies, ist gut, Qui-Gon. Dennoch die Zeit ist noch nicht reif zu reagieren.«
»Aber ich befürchte, er plant die Übernahme Bandomeers«, protestierte Qui-Gon. »Dieser Planet hat nicht die Möglichkeiten, sich zu verteidigen. Es muss verhindert werden, bevor es geschieht.«
»Doch Sicherheit ist es, die du willst, oder nicht? Verlangen, dass du langsam vorgehst, tut dies. Beweise für einen Plan du nicht hast«, betonte Yoda. »Sein wahres Ziel du nicht kennst. Nicht lesen die Dateien konntest du.«
»Ich kann ihn lesen - Xanatos.«
»Ah, so sicher du bist? Immer sicher warst du dir mit ihm.«
Qui-Gon wurde still. In seiner ruhigen Art hatte ihn der Meister zurechtgewiesen. Ja, er war sich sicher gewesen in Bezug auf Xanatos. Er hatte ihn gegen jede sanfte Warnung verteidigt, die Yoda ihm gegeben hatte.
»Deine Vergangenheit zu lange hast du beiseite geschoben, Qui-Gon«, sagte Yoda nach einer Pause. »Von ihr weg du läufst. Nun du kannst noch etwas länger laufen, bevor du umdrehst dich und kämpfst.«
»Wenn Ihr es sagt, Meister.« Qui-Gon versuchte, seine Ungeduld zu verbergen. Er versuchte, sich auf Yodas Weisheit zu verlassen. Es war noch nie klug gewesen, seinen Rat zu ignorieren.
»Xanatos' Taktik gegen ihn selbst verwenden du musst«, schlug Yoda vor. »Er spielt mit dir. Vorerst spielen mit du musst. Raum ihm geben du solltest, damit einen Fehler er macht. Die Kunst es ist zu warten.«
»Ja«, sagte Qui-Gon, »jetzt sehe ich einen Weg.« Er begann, sich abzumelden, doch Yoda hob seine Hand.
»Eine letzte Sache da noch ist«, sagte er. »Eine Frage es ist. Warum Obi-Wan in der Dunkelheit du lässt, Qui-Gon? Er nichts weiß von dieser Sache denke ich. Und doch er ist auf dem selben Pfad wie du, nur an einem anderen Ort.«
»Das stimmt«, gab Qui-Gon zu. »Doch es gibt keinen Grund, warum er es schon wissen müsste. Das würde ihn dem Risiko aussetzen. Ich möchte ihn von der Gefahr fern halten.«
»Der Schüler die Gefahr annimmt, wenn der Meister den Schüler annimmt«, gab Yoda zurück.
»Ihr vergesst«, sagte Qui-Gon kühl, »dass ich Obi-Wan nicht angenommen habe. Er ist nicht mein Schüler. Wir befinden uns lediglich auf dem selben Planeten. Das ist ein Unterschied.«
Yoda nickte. »Im Vertrauen der Unterschied liegt. Einfacher, denkst du, ist es, die Vergangenheit zu ändern als die Zukunft.«
Qui-Gon war irritiert. »Das ist unlogisch«, sagte er. »Man kann die Dinge, die in der Vergangenheit geschehen sind, nicht ändern.«
»Nicht logisch, ja.«, Yoda stimmte zu. »Warum dann denkst du es?« Noch immer nickend, beendete Yoda das Gespräch.
Qui-Gon stand am Fenster und blickte in Richtung Osten über Bandor. Wie üblich hatte Yoda ihn dazu gebracht, sich selbst in Frage zu stellen. Wieso hatte er Obi-Wans Angebote, ihm zu helfen, ausgeschlagen? Und was, wenn er den Jungen jetzt einer noch größeren Gefahr ausgesetzt hatte - weil er ihn nicht vor Xanatos gewarnt hatte?
Er hatte einen Fehler gemacht. Und wenn es manchmal auch lange dauerte, bis er zu einer Erkenntnis kam sobald es geschehen war, reagierte er unverzüglich.
Er aktivierte sein Comlink und sandte eine Nachricht an Obi- Wan. Normalerweise antwortete der Junge sofort. Nachdem zehn Minuten vergangen waren, geriet Qui-Gon in Sorge. Er schickte eine Nachricht an Si Treemba. Keine Antwort. Er schloss seine Augen, ließ die Macht fließen. Dann fühlte er es. Etwas Dunkles, einen Abgrund. Obi-Wan war in Gefahr.
Jemand hämmerte an seine Tür. Er ging durch den Raum und wusste bereits, dass es schlechte Nachrichten geben würde.
Clat'Ha stand im Korridor. Ihr glänzendes rotes Haar war zerzaust und ihre Augen voller Sorge.
»Si Treemba hat mich gerade informiert«, sagte sie. »Obi-Wan ist verschwunden.«
Kapitel 11
Seine Augen waren geschlossen, und er hörte das Geräusch des Meeres. Oder war es das Pochen in seinen Schläfen?
Vorsichtig öffnete Obi-Wan die Augen. Er befand sich in einem langen, schmalen Raum mit niedriger Decke. Reihen über Reihen von Schlafplattformen umringten ihn. Bettzeug war am Fußende jeder Plattform aufgerollt. Er war allein. Sein Lichtschwert war verschwunden, ebenso sein Comlink.
Seine Rippen und Schultern waren bandagiert. Er fühlte etwas an seinem Hals und tastete es mit den Fingern ab. Es war ein Halsband. Es fühlte sich ebenmäßig an, hatte keine offensichtliche Schnittstelle, an der man es hätte öffnen können. Es summte unter
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