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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Bruder!«, stimmte Paxxi zu. »Und wir sind keine Mörder und Diktatoren.«
    »Ist so, Bruder!«, nickte Guerra. »Deswegen müssen wir unseren geliebten Planeten aus dem Würgegriff dieser Monster befreien. Der Anführer des Syndikats ist Baftu. Er ist ein gewissenloser Gangster. Es macht ihm Spaß, Leute leiden zu sehen!« Guerras orangefarbene Augen wurden traurig. »Und ich muss leider sagen, dass seine Assistentin Terra keinen Deut besser ist! Auch wenn sie noch so schön ist - ihr Herz ist schwarz und kalt.«
    »Das müssen die Phindaner gewesen sein, die wir in dem goldenen Landgleiter gesehen haben«, sagte Obi-Wan.
    »Hatten sie goldene Mäntel an?«, fragte Paxxi. »Ja, das sind sie.«
    Guerra und Paxxi tauschten traurige Blicke aus. Sie schüttelten die Köpfe. All ihre Begeisterung war verschwunden.
    »Was ist mit den Leuten, die wir auf der Straße gesehen haben?«, fragte Qui-Gon. »Die mit den leeren Gesichtern.«
    Paxxi und Guerra sahen sich wieder traurig an.
    »Die Erneuerten«, sagte er leise. »So traurig.«
    »Ist so«, stimmte Paxxi zu.
    »Das ist die Methode der grenzenlosen Kontrolle«, erklärte Guerra. »Kennt ihr den Memory-Löscher?«
    Obi-Wan nickte. »Er wird benutzt, um Droiden neu zu programmieren. Er löscht alle Spuren der Erinnerung und des Trainings in ihrem Speicher, damit sie neu programmiert werden können.«
    Guerra nickte. »Das Syndikat hat ein Gerät entwickelt, mit dem sie dasselbe mit Phindanern machen können, von denen sie glauben, dass sie Rebellen oder ihre Feinde sind. Sie nehmen eine Gehirnwäsche vor. Sie löschen einfach die Erinnerung der Person und bringen sie zu einem anderen Planeten, irgendwo, wo es furchtbar ist. Die Person hat keine Erinnerung mehr daran, wozu sie einmal fähig war und wer das Syndikat ist. Für das Syndikat ist das ein Spiel. Sie schließen Wetten ab, wie lange die Person überleben wird. Ein Sonden-Droide folgt den Ausgesetzten und überträgt Holo-Bilder vom Geschehen. Die meisten überleben nicht.«
    Qui-Gons Gesicht wurde sehr ruhig. Obi-Wan hatte diesen Blick schon zuvor gesehen. Es war ein Blick, der zeigte, wie tief Qui-Gon über diese Ungerechtigkeit und schiere Boshaf-tigkeit erzürnt war.
    »Manche von ihnen werden nicht auf andere Planeten geschickt«, sagte Paxxi leise. »Das ist vielleicht noch das Traurigste von allem. Phindar ist voller entwurzelter Leute, die sich nicht an ihre Familien und Freunde erinnern. Oder an die Fähigkeiten, die sie einst hatten. Sie sind hilflos. In Phindar gibt es viele Leute, die an ihren Vätern, Frauen und Kindern vorübergehen, ohne sie zu erkennen.«
    »Ihr seht also«, sagte Guerra, »das Syndikat macht vor nichts Halt. Das führt uns zu der Frage, wie ihr uns helfen könnt.«
    »Wenn die weisen Jedis so freundlich wären«, fügte Paxxi hinzu.
    »Ihr habt die Displays in den Geschäften und den Marktplatz gesehen. Das Syndikat sorgt für das knappe Warenangebot. Es ist eine Methode, die Zeit zu kontrollieren, so wie die Erneuerung zur Gedankenkontrolle dient. Die Warenknappheit ist künstlich herbeigeführt. Wenn all die Leute den ganzen Tag in einer Schlange warten, nur um ihre Familien zu ernähren, haben sie keine Zeit zu revoltieren, versteht ihr? Bekommt man jemals genug? Ist nicht so. Die Waren werden so sparsam verteilt, dass man am nächsten Tag wieder in der Schlange stehen muss.«
    »Das Syndikat hat alles eingelagert, was wir brauchen«, fuhr Paxxi fort. »Essen, medizinische Vorräte, Baumaterial, alles. Alles ist in Lagerhäusern versteckt. Wir wissen das.«
    »Und ein Teil davon liegt in gigantischen Lagern unter ihrem Hauptquartier hier in Laressa«, sagte Guerra. »Seht Ihr unseren Plan? Wenn wir die Waren herausholen, können wir den Leuten zeigen, dass ihnen das Syndikat Essen und medizinische Güter vorenthält. Sie werden revoltieren! Alles, was wir brauchen, ist eure Hilfe. Ich habe gesehen, wie der Jedi auf der Minenplattform die Gedanken eines anderen beherrscht hat. Obawan hat eine Wache davon überzeugt, ihn in ein Lager zu lassen. Seht Ihr, er könnte hier das selbe tun!«
    »Halt«, sagte Qui-Gon kurz. »Erstens sind Jedi-Ritter keine Diebe. Zweitens haben wir selbst einen Auftrag auszuführen. Wir sind nicht hier, um uns in die Probleme eines anderen Planeten einzumischen. Und nur der Neugier halber: Wie wollt ihr beide all die Waren ohne Kampf aus dem Gebäude schaffen? Und wie könnt ihr annehmen, dass dies das Rückgrat einer solch mächtigen kriminellen

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