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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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verbreiten.«
    »Ja, ist so, Jedi-Gon!«, stimmte Guerra nervös zu. »Und ihr Plan funktioniert.«
    Qui-Gon erstarrte. »Schritte«, flüsterte er Guerra zu. »Sie kommen eine der äußeren Treppen hoch.«
    »Zeit, zu verschwinden«, sagte Guerra. Er schob sich außer Sichtweite.
    Er bedeutete Obi-Wan und Qui-Gon, ruhig zu bleiben. Mit Hilfe ihrer langen, kräftigen Arme schwangen sich die Brüder auf das nächste Dach. Qui-Gon sah Obi-Wan an. Der Abstand zwischen den beiden Dächern war sehr breit. Wenn Obi-Wan den Sprung nicht allein schaffen konnte, würde ihn Qui-Gon auf den Rücken nehmen müssen.
    Er stellte stumm die Frage: Schaffst du es? Obi-Wan nickte sofort. Einmal mehr war Qui-Gon vom scharfen Instinkt des Padawan beeindruckt. Obi-Wan schien immer zu wissen, was er von ihm wollte.
    Der Junge zögerte nur den Bruchteil einer Sekunde. Qui-Gon sah, wie er die Macht fließen ließ. Dann lief er mit langen Schritten auf die Kante des Daches zu und sprang. Die Macht und seine eigene Kraft trugen ihn sicher auf die andere Seite.
    Qui-Gon sprang hinter ihm her. Obi-Wans Mut beeindruckte ihn oft genau so wie seine Instinkte.
    Die Derida-Brüder waren bereits auf halber Strecke über das nächste Dach hinweg. Sie benutzten ihre langen Arme, um sich vom Boden abzustoßen, damit sie schneller waren. Guerra sah nach hinten, um sicherzugehen, dass die Jedis nachkamen.
    Qui-Gon und Obi-Wan holten auf und alle vier sprangen auf das nächste Dach. Dort war ein Aufbau, ein kleiner Schuppen für einen Generator. Sie versteckten sich dahinter. Sie verhielten sich einen Augenblick lang still und horchten in der Hoffnung, ihre Verfolger wären ihnen nicht so weit nachgegangen.
    Doch sie hörten, wie jemand auf das Dach sprang. Der Verfolger befand sich außerhalb des Blickwinkels, kam aber näher. Paxxi stieß ein gedämpftes Knurren aus. Die vier gingen leise, aber schnell zum Ende des Daches. Guerra erreichte es zuerst. Er griff nach der Kante und schloss seine Finger darum, bereit zum Sprung.
    Plötzlich griff eine Hand nach Guerras Hals. Er gab ein würgendes Geräusch von sich. Qui-Gon wirbelte herum. Er war bereit, die phindanische Frau anzugreifen, die Guerra festhielt.
    »Guerra, ich bin es! Kaadi!«, sagte die Frau.
    »K-K-aaa ...«, antwortete Guerra.
    »Oh. Tut mir so Leid«, sie ließ Guerras Hals los. »Ich habe nur versucht, dich aufzuhalten. Du läufst so schnell.«
    »Nicht schnell genug, sehe ich«, sagte Paxxi vergnügt. »Gut für uns! Wir haben dich vermisst, Kaadi.«
    Guerra, Paxxi und Kaadi legten ihre langen Arme umeinander und drückten sich dreimal fest, womit sie auf phindanische Art ihr große Zuneigung bekundeten. Sie hielten ihre Gesichter eine Augenblick dicht beieinander und lächelten sich an.
    Während er sich den Hals rieb, wandte sich Guerra den Jedis zu. »Gute Freunde von uns. Jedi-Gon und Obawan, darf ich vorstellen: Kaadi, auch gute Freundin.«
    »Qui-Gon und Obi-Wan«, korrigierte Qui-Gon ihn.
    »Sage ich doch«, stimmte Guerra zu. »Kaadis Vater gehört das Café, in dem wir beinahe entdeckt worden wären. Es war lange Zeit ein Treffpunkt für Rebellen. Sie kämpft auch gegen das Syndikat.«
    Kaadi grinste. Sie war eine kleine Frau, mit tief schwarzem Haar und gelben, grün gefleckten Augen.
    »Ich verschiebe Waren. Braucht Ihr ein Ersatzteil für einen Gleiter? Eine Energiebatterie?«
    »Nein danke«, sagte Qui-Gon höflich. Er schien auf diesem Planeten nur von Dieben umgeben zu sein.
    »Und irgendetwas Neues von deinem Vater Nuuta?«, fragte Paxxi voller Zuneigung und senkte dabei den Kopf, damit er sie ansehen konnte.
    Kaadis Lächeln verblasste und sie schüttelte den Kopf. »Wir werden davon hören, wenn er nicht mehr ist, denke ich. Die Neuigkeiten werden uns schon erreichen.«
    Guerra und Paxxi waren einen Augenblick lang still. Beide streckten einen ihrer langen Arme aus und legten ihn um Kaadis schlanke Figur.
    »Ihr Vater ist einer der Erneuerten«, erklärte Guerra Qui-Gon und Obi-Wan. »Er wurde nach Alba gebracht.«
    Obi-Wan nickte voller Mitgefühl. Auf dem Planeten Alba herrschte ein blutiger, chaotischer Bürgerkrieg.
    Sie sah ihn mit ihren klaren, gelbgrünen Augen an. »Ja, es ist übel dort. Aber wenn man Phindaner ist, dann muss man hoffen.«
    »Ja!«, sagte Qui-Gon ruhig. »Ihr müsst immer hoffen.«
    »Aber lasst mich erzählen, warum ich euch verfolgt habe«, sagte Kaadi. »Ich muss euch Derida-B rüdern sagen, dass ihr entdeckt seid. Das Syndikat weiß, dass

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