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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Wissen, dass sich die Kopfgeldjägerin höchstwahrscheinlich wieder an Didis und Astris Fersen hängen würde.
    Ja, sein Kopf war voller Gedanken.
    Er griff hinaus in die Nacht. Er zog die Dunkelheit um sich zusammen. Er holte lange und tief Atem. Heute Nacht konnte er nichts mehr unternehmen. Seine Sorgen um Didi und Astri würden in ihm schlummern und morgen früh wieder erwachen. Bis dahin würde er schlafen.
    Am nächsten Morgen war Helb nirgends zu finden.
    »Das ist verdächtig«, sagte Obi-Wan. »Er weiß doch sicher, dass wir hinter ihm her sind.«
    Qui-Gon hatte beschlossen, Obi-Wan nichts über seine Vermutung zu erzählen, dass die Tech-Raider doch nicht für Flighs Tod verantwortlich waren. Er hatte nur nebelverhangene Gedanken und vage Gefühle mitzuteilen; er wollte aber konkretere Beweise.
    Und Helb wusste mehr, als er sagte. Das war sicher.
    »Es gibt nur noch einen Ort, an dem er sein kann«, sagte Qui-Gon. »Vandor-3. Er muss auf der Basis der Tech-Raider sein. Dort müssten wir Antworten auf unsere Fragen bekommen.«
    Vandor-3 war ein kleines Satellitengestirn in der Nähe von Coruscant. Qui-Gon hatte glücklicherweise einen kleinen Kreuzer von der Landeplattform des Tempels geholt, für den Fall, dass sie die Atmosphäre von Coruscant verlassen mussten. Es war nur eine kurze Reise nach Vandor-3.
    Sie schwebten außerhalb der dortigen Landeplattform, bis sie die Landeerlaubnis bekamen. Qui-Gon sah die Plattform, die, wie es schien, mitten in einem Schrottplatz stand. Er landete den Kreuzer mit Leichtigkeit zwischen einem Servicetransporter und einem Meer aus Swoops.
    Sobald sie die Rampe ausgefahren hatten und ins Freie traten, drang ohrenbetäubender Lärm auf sie ein. Arbeiter und Droiden waren überall damit beschäftigt, Metall zu schneiden, Schaltkreise zu reparieren, Material hin- und herzuschleppen und Gravschlitten zu bedienen. Stimmen brüllten über das laute Brummen von hydraulischen Metall schneidern, Makroschweißern und Hydrospannern hinweg. Gewaltige Repulsorliftma-schinen hingen an einem System aus Rollen und Seilen über ihnen. Gleiterteile, Schaltkreise, Raketen, Konverter und eine Menge anderer Teile, die Obi-Wan nicht identifizieren konnte, lagen auf unterschiedlichen Haufen.
    »Das ist aber ein nettes Unternehmen ...«, sinnierte Qui-Gon, als sie an einem Raumschiff vorbeigingen, dessen Maschine in Einzelteile zerlegt auf dem Boden lag.
    »Passt auf den Beschleunigungskompensator auf!«, brüllte jemand.
    Obi-Wan machte einen schnellen Schritt zur Seite, um dem Teil auszuweichen, als Helb auf sie zugelaufen kam. Seine orangefarben leuchtenden Augen strahlten irritiert.
    »Ich gehe davon aus, dass Ihr hier nicht aufkreuzt, um einen Deal mit Gleiterteilen zu machen«, brüllte er über den Lärm hinweg.
    »Wir brauchen nur Informationen«, brüllte Qui-Gon zurück.
    »Wie auch immer, hier steht Ihr nur im Weg. Folgt mir.«
    Die Jedi folgten Helb zu einer ruhigeren Ecke des Hofes. Ein kleiner Schuppen aus Schrott stand an einem Durastahl-Zaun. Helb öffnete die Tür.
    Drinnen wurde das Chaos im Hof zu einem gedämpften Brüllen.
    »Ich würde Euch einen Sitzplatz anbieten, aber Ihr geht ja gleich wieder«, sagte Helb ärgerlich. »Ich dachte, ich hätte Euch klar und deutlich gesagt, dass ich Euch alles mitgeteilt habe, was ich weiß.«
    »Das glaube ich nicht«, meinte Qui-Gon. »Ich glaube, dass Ihr etwas vergessen habt. Ich glaube, dass Eure Bande das Datapad von Senatorin S'orn gestohlen hat. Höchstwahrscheinlich machte Fligh mehr oder weniger freiwillig mit, weil er Euch Geld schuldete.«
    Helb sagte nichts. Er verschränkte die Arme.
    »Vielleicht hat Fligh Euch das Datapad aber gar nicht übergeben«, fuhr Qui-Gon fort. »Vielleicht dachte er, dass mehr Geld herauszuholen war. Vielleicht habt Ihr deswegen das Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Ihr hattet angenommen, dass er das Datapad Didi gegeben hat.«
    »Hört mal zu, Jedi«, sagte Helb. »Ich will ja nicht so tun, als würde ich die Güte in Person sein. Aber wir haben kein Kopfgeld auf Fligh ausgesetzt. Und jetzt verschwindet hier, bevor ich die Wachdroiden rufe!«
    Qui-Gon rührte sich nicht. Er legte eine Hand auf den Griff seines Lichtschwerts. Obi-Wan tat dasselbe.
    Helb bewegte sich unruhig hin und her. »Hört mal, wir wollen keinen Ärger mit den Jedi bekommen.«
    »Dann sagt uns die Wahrheit«, meinte Qui-Gon.
    »In Ordnung. Okay. Ja, wir haben Fligh dazu ... überredet, das Datapad zu stehlen. Aber dieses

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