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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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bunten Fasern durchwoben.
    Qui-Gon verbeugte sich. »Vielen Dank, dass Ihr uns empfangt. Ich bin Qui-Gon Jinn und das ist Obi-Wan Kenobi.«
    Sie erwiderte die Verbeugung. »Jenna Zan Arbor. Es ist mir eine Ehre, die Jedi zu empfangen.« Jetzt veränderte sich ihr Blick. »Aber ... Ihr wart doch in diesem Café.«
    »Wir sind Freunde von Astri und Didi Oddo«, erklärte Qui-Gon.
    Jenna Zan Arbor sah sie jetzt weniger erfreut an. Sie drehte sich um und führte sie in ein riesiges Zimmer mit dem selben schwarzen Steinboden wie in der Lobby. Weiße Polstersofas waren zu zwei Sitzgruppen arrangiert: eine etwas intimer und eine offener. Deckenhohe, transparente Vorhänge waren an den hohen Fenstern angebracht. Die Lichter des vorbeiziehenden Verkehrs sahen durch sie hindurch wie bewegliche Sterne in einem feinen Nebel aus.
    Jenna Zan Arbor führte sie zu einer eng beisammen stehenden Sitzgruppe. Obi-Wan setzte sich und versank sofort in den Kissen. Er versuchte, aufrecht zu bleiben, rutschte aber immer wieder nach hinten.
    Zan Arbor deutete auf das Zimmer. »Ich fühle mich in all diesem Pomp nicht wohl. Aber die Konferenz bezahlt dafür. Ich bin eine ... nüchterne Umgebung gewohnt. Ich verbringe ohnehin die meiste Zeit in meinem Labor.« Sie sah sie mit ihren leuchtenden, grauen Augen an. »Was kann ich für Euch tun?«
    »Wir ermitteln in einem Mordfall«, erklärte Qui-Gon. »Bei dem Opfer handelt es sich um jemanden, mit dem Ihr im Senat gesprochen habt. Er gab sich als Senatsdiener aus und gab Euch eine Karte für Didis Restaurant ...«
    »Natürlich, ich erinnere mich«, sagte Jenna Zan Arbor sofort.
    »Er hatte ein grünes Auge. Er lobte das Essen und die Atmosphäre des Cafés. Ich kenne Coruscant nicht sonderlich gut, also habe ich seine Empfehlung angenommen.«
    »Weshalb habt Ihr das Café heute Abend so abrupt verlassen?«, fragte Qui-Gon.
    Die Wissenschaftlerin lachte. »Weil sich meine Gäste nicht wohl gefühlt haben. Das Café war nicht das, was ich erwartet hatte. Ich weiß, das hört sich hochnäsig an, aber ich wollte einen guten Eindruck machen. Die Konferenz stellt Mittel für wissenschaftliche Experimente zur Verfügung. Ich brauche finanzielle Unterstützung.« Sie zuckte mit den schlanken Schultern. »Also kamen wir hierher zurück und das Hotel arrangierte etwas für uns.« Sie schwieg einen Moment. »Aber weshalb sollte mein Dinner etwas mit dem Tod dieser Person zu tun haben?«
    Anstatt zu antworten stellte Qui-Gon eine weitere Frage. »Seid Ihr mit Senatorin S'orn befreundet?«
    »Ja.«
    »Und Ihr wisst, dass ihr Sohn gestorben ist? Und wie er starb, nehme ich an.«
    Zan Arbor nickte, doch ein eisiger Blick verdrängte jetzt ihren freundlichen Gesichtsausdruck. »Natürlich weiß ich das. Ich denke nur nicht, dass uns das etwas angeht. Es war eine große Tragödie für Uta.«
    »Aber nicht für Euch«, sagte Qui-Gon.
    Sie sah ihn hart an. »Nein. Es tat mir Leid für meine Freundin, aber es war für mich keine persönliche Tragödie. Worauf wollt Ihr hinaus?«
    »Auf nichts«, sagte Qui-Gon. »Wir stellen nur ein paar Nachforschungen an. Könnte ich eine Liste Eurer Dinnergäste haben?«
    »Weshalb?« Jenna Zan Arbor war jetzt ernsthaft irritiert.
    »Weil jemand den Eigentümer des Cafés und seine Tochter angegriffen hat, nachdem Ihr und Eure Begleiter gegangen seid«, antwortete Qui-Gon. »Ich glaube nicht, dass es jetzt vonnöten ist - aber später könnte es hilfreich sein, die Gäste zu befragen.«
    »Ich kann mir nicht vorstellen ...« Ihr Satz endete in einem Schulterzucken. »Warum nicht. Ich habe nichts zu verbergen.« Sie ging zu einem Tisch, kritzelte ein paar Namen auf eine Durafolie und gab sie Obi-Wan. Er steckte sie in seine Tunika.
    Sie setzte sich wieder. »Darf ich Euch fragen, was Ren S'orns Ermordung mit dieser Fligh-Person und dem Angriff im Café zu tun hat?«
    »Vielleicht gar nichts«, erklärte Qui-Gon.
    Die Wissenschaftlerin sah sie kühl an. »Ich glaube, langsam begreife ich. Ihr wollt keine Informationen von mir. Ihr denkt, ich habe etwas damit zu tun.«
    »Das sehe ich nicht so«, meinte Qui-Gon.
    »Aber ich sehe es so«, erklärte sie bissig. »Ich nehme an, Ihr wisst, wer ich bin?«
    Qui-Gon nickte.
    »Ich bin es nicht gewohnt, dass jemand in mein Privatquartier kommt und mich des Mordes beschuldigt. Mord ist kein Thema, mit dem ich vertraut bin. Ich lebe in der Welt der transgenetischen Forschung. Ihr müsst also entschuldigen, wenn ich ein wenig verwirrt und

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