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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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dämliche Bantha-Hirn hat das falsche Teil gestohlen! Er hätte ihr offizielles klauen sollen und nicht das mit ihrer persönlichen Korrespondenz. Aber es war dann doch ganz in Ordnung, da wir natürlich nichts über ihren Rücktritt wussten. Wir bekamen also trotzdem, was wir wollten. Ihr Gesetzentwurf ist damit gestorben. Weshalb also hätten wir ein Kopfgeld auf Fligh aussetzen sollen? Er war doch ein wertvoller Informant. Hat eine Menge Kunden zu uns gebracht.«
    »Fligh hat an diesem Tag zwei Datapads gestohlen«, erklärte Qui-Gon. »Wisst Ihr, was mit dem anderen geschah?«
    Helb zuckte mit den Schultern. »Vielleicht hat er es verkauft. Oder jemandem gegeben, dem er Geld schuldete.«
    Obi-Wan und Qui-Gon sahen sich an. »Didi«, murmelte Obi-Wan.
    »Vielleicht«, sagte Helb. »Ich bin mir sicher, dass Fligh auch Didi Geld geschuldet hat. Didi ist der gewiefteste Sabacc-Spieler überhaupt. Wir haben einmal zusammen Sabacc gespielt. Ich habe dabei auch viel an Didi verloren. Niemand konnte ihn an diesem Tag ausbezahlen, aber er ließ uns gehen. Ich habe meine Schuld erst ein paar Tage später beglichen. Glücklicherweise hatte ich etwas, was ich gegen meine Schulden eintauschen konnte.«
    »Was war es?«, wollte Qui-Gon wissen.
    »Ich gab ihm mein Versteck in den Cascardi-Bergen«, sagte Helb. »Ich hätte es ohnehin nicht gebraucht. Ich habe es von einem verrückten Alten gewonnen, der die abgewetztesten Lumpen trug. Das war in der Prachtvollen Taverne. Da fällt mir gerade ein, dass das sogar an dem Tag war, als Ihr ...« Helb bekam keine Gelegenheit, seinen Satz zu vollenden. Die beiden Jedi waren verschwunden.

Kapitel 14

    Aus der Luft sah das Haus in den Cascardi-Bergen ruhig aus. Es war ein weißes, dreistöckiges Bauwerk an einem Abhang, das perfekt mit dem Schnee verschmolz. Sie konnten Didis Kreuzer sehen. Er parkte auf einer kleinen Plattform in Höhe des zweiten Stockwerks. Es gab kein Zeichen von Didi und Astri.
    Qui-Gon landete den Kreuzer neben Didis. Sie stiegen aus und gingen vorsichtig zur Haustür. Ihre Lichtschwerter hielten sie in der Hand - noch ausgeschaltet. Dieses Mal würden sie auf der Hut sein.
    Qui-Gon konzentrierte sich, hörte auf Bewegungen und alles, was unnormal sein mochte. Obi-Wan war neben ihm, voller Anspannung. Qui-Gon vertraute den Instinkten seines Pada-wans. »Was denkst du?«, fragte er den Jungen leise.
    »Ich fühle nichts Deutliches«, gab Obi-Wan zurück. »Und doch ist etwas nicht in Ordnung. So als wären Didi und Astri zwar nicht in Gefahr, aber als ob die Gefahr hier wäre.«
    Qui-Gon nickte. »Das spüre ich auch. Die Kopfgeldjägerin hat sie hierher gelockt. Kein Wunder, dass sie auf Coruscant blieb, um uns zu folgen. Sie musste sich nicht um Didi und Astri kümmern. Sie wusste, dass sie hier sein würden. Je früher wir die beiden von hier wegbekommen, desto besser.«
    Ein Fenster über ihnen öffnete sich und Didi streckte seinen Kopf heraus. Erleichterung kam über sein Gesicht. »Ihr seid es. Mond und Sternen sei Dank. Ich aktiviere die Tür für Euch. Ich bin so froh, Euch zu sehen.«
    Einen Augenblick später glitt die Tür auf. Qui-Gon und Obi-Wan gingen hinein und wurden von Didi empfangen, der auf einer geschwungenen Rampe von oben gelaufen kam.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Qui-Gon und steckte sein Lichtschwert wieder an den Gürtel.
    Didi nickte. »Davon gehe ich aus. Zuerst waren wir froh, hier zu sein. Wir fühlten uns sicher. Dieser Ort ist abgelegen und versteckt. Aber jetzt geht uns die Einsamkeit auf die Nerven. Ich glaube, wir würden uns auf Coruscant sicherer fühlen.
    »Wo ist Astri?«, fragte Obi-Wan.
    »Hier.« Astri kam aus einem anderen Zimmer. »Ich freue mich auch, Euch zu sehen. Die Stunden wurden lang.«
    »Keine Schwierigkeiten?«, fragte Qui-Gon. »Nichts Ungewöhnliches?«
    »Nichts«, sagte Didi.
    »Wir beobachten die Umgebung«, erklärte Astri. »Wir sehen aus den Fenstern und achten auf Kreuzer. Wir haben Euren näher kommen sehen. Wir waren nicht sicher, wer es sein könnte.« Sie fühlte mit der Hand gegen einen Blaster an ihrer Hüfte. »Ich bin auf alles vorbereitet.«
    »Habt Ihr schon jemals einen Blaster benutzt?«, fragte Qui-Gon sicherheitshalber.
    »Was ist schon dabei?«, meinte Astri. »Zielen und abdrücken. So einfach wie kochen.«
    Da Qui-Gon Astris Kochkünste genossen hatte, war er sich bezüglich ihrer Schießkünste nicht sonderlich sicher. »Ich werde Euch gleich ein wenig Unterricht geben«, sagte

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