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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Mal meinen Frieden gestört. Geht jetzt!« Die letzten Worte schrie er und sein blasses Gesicht war jetzt rot angelaufen.
    Im gleichen Augenblick ertönte eine Ansage aus Kads Konsole. »Achtung! Achtung!«, sagte eine Stimme. »Wir werden von Schiffen umringt, die einen Notruf von uns empfangen haben wollen. Wir können den Ruf nicht nachvollziehen. Bitte um Anweisungen.«
    Kad bewegte seinen Kopf nur ruckweise, so als bereitete es ihm Schmerzen. Schließlich sah er seinem Vater direkt in die Augen.
    »Hast du das getan?«, fragte er krächzend.
    Vox gab keine Antwort.
    »Antworte!« Kads Stimme hatte plötzlich an Kraft gewonnen.
    Vox ging einen Schritt auf seinen Sohn zu. »Du kannst mit mir kommen. Sie werden sich um uns beide kümmern, das haben sie versproch...«
    »Nein!« Kad hielt sich einen Moment die Ohren zu wie ein kleines Kind, doch dann ließ er die Hände wieder sinken. »Du hast mich verraten, du hast unsere Sache verraten ...«
    »Deine Sache«, korrigierte Vox ihn wütend. »Hatte ich überhaupt eine andere Wahl? Ich bin ein alter Mann.«
    »Offensichtlich hast du aber dafür gesorgt, dass dein eigenes Nest gut gepolstert ist«, sagte Kad verächtlich. »Habe ich dir nicht alles gegeben, was du wolltest? Die besten Räumlichkeiten im Schiff, die Möglichkeit, andere Welten zu besuchen? Du hattest hier ein gutes Leben. Du brauchtest kein Geld, ist deine Habgier so groß?«
    »Ich will kein Geld«, gab Vox zurück und raffte seinen Umhang zusammen. »Ich will Macht. Du hast mit deiner Philosophie in einem Punkt Recht, mein Sohn. Die Galaxis verändert sich. Überall herrscht Korruption. Und davon will ich profitieren! Du hast nie begriffen, dass man nur gewinnen kann, wenn man skrupellos ist. Ja, ich würde vor nichts Halt machen, um zu bekommen, was ich haben will. Vor zehn Jahren wollte ich Gerechtigkeit. Und du auch. Wenn ich die Sabotage der Jedi-Raumjäger arrangiert hätte, was würde das denn schon bedeuten?«
    Kad richtete sich auf und sah seinen Vater mit festem Blick an. »Das ist jetzt vorbei. Ich werde die Offworld-Schiffe in Kenntnis setzen, dass die BioCruiser nicht in Gefahr ist. Dann kannst du dir einen Planeten aussuchen und ich werde dich dorthin bringen. Ich werde dich nie mehr wieder sehen.«
    Der kalte Tonfall seines Sohnes schien Vox zu treffen. »Dem muss ich mich wohl fügen.« Er verließ ohne einen Blick zurück den Raum.
    Kad wandte sich einen Augenblick von den Jedi ab, um sich wieder zu fangen. Als er sich wieder umdrehte, war sein Blick ungetrübt.
    »Ich hatte keine Ahnung«, sagte er.
    »Das wissen wir«, gab Obi-Wan zurück.
    Plötzlich wurde das Schiff von einer Explosion erschüttert.
    Obi-Wan und Garen stemmten ihre Füße in den Boden und balancierten sich gegen die Wucht des Stoßes aus. Anakin strauchelte.
    Der Comlink, den Obi-Wan von Den bekommen hatte, piepte. Er aktivierte ihn. Dens aufgeregte Stimme plärrte daraus hervor.
    »Kern hat das Schiff sabotiert! Es bricht auseinander!«

Kapitel 21

    Obi-Wan, Anakin und Garen rannten zur Dockstation. Kad versuchte Schritt zu halten, schaffte es aber nicht ganz. Als die Jedi den Hangar erreicht hatten, sahen sie Den, der verzweifelt versuchte, Kern und Vox in Schach zu halten, die in eine Rettungskapsel steigen wollten. Kern hatte einen Blaster gezogen. Der unbewaffnete Den hatte einen Hydrospanner zu seiner Verteidigung in der Hand. Der Versuch war ebenso verrückt wie mutig.
    Obi-Wan griff nach der Macht. Er streckte eine Hand aus und ließ ein paar Fässer aus einem Stapel zwischen Kern und der Luke der Rettungskapsel auf den Boden poltern. Das sollte Den Deckung verschaffen.
    Vox packte Kern am Arm. »Du hast das Vermögen gestohlen! Das war nicht der Plan! Was wird Offworld mit mir anstellen?«
    Kern schüttelte ihn ab und versuchte, auf Den zu zielen. »Lass mich los, alter Mann!« Da sah er die Jedi. Er richtete seinen Blaster direkt auf sie und schoss.
    Garen und Obi-Wan lenkten das Feuer im Laufen mit schwingenden Lichtschwertern ab. Der schwache Vox sammelte all seine Kräfte und sprang um die Fässer herum auf die Rettungskapsel zu. Er öffnete die Luke und sprang hinein.
    Kern machte einen unbeholfenen Satz über die Fässer hinweg, wobei er einen ständigen Feuerregen gegen die Jedi aufrecht hielt. Obi-Wan sprang ab und legte mit Hilfe der Macht eine beachtliche Strecke zurück. Er landete hinter Den.
    Kern drehte sich schnell um, feuerte auf Vox und zerrte ihn wieder aus der Kapsel. Der verwundete

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