Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
machen. Sie hatten nicht die sekundenbruchteil-genaue Reaktion eines lebenden Wesens. Sie waren lediglich gnadenlos und ihre Feuerkraft war durch Dauerhaftigkeit geprägt.
    Obi-Wan hätte jemanden brauchen können, der seine Flanke sicherte, doch er nutzte die Deckung, die ihm die Konsolen und Säulen des Raumes boten. Mit langen Hieben streckte er zwei der Droiden nieder. Dann durchschnitt er den Kopf eines Droiden, nachdem er das vordere Kontrollfeld eines anderen zerlegt hatte.
    Er drehte sich um und trat aus. Damit schickte er einen Droiden gegen die Wand, doch ein anderer hatte sich schon seitlich an ihn herangeschlichen. Er spürte das Brennen von Blasterfeuer an seinem Arm, blieb aber in Bewegung und zerschnitt den Droiden in zwei Hälften.
    Er war getroffen, wusste aber nicht, wie schwer. Sein linker Arm brannte und war nicht mehr zu gebrauchen. Obi-Wan konzentrierte seine Angriffskraft jetzt stärker auf Bodenhöhe, wobei er mit einer Folge von kräftigen Aufwärtshieben den Rest der Droiden zerlegte.
    Endlich hielt er inne. Schweiß rann ihm das Gesicht herab und tränkte seine Tunika. Der Boden lag voller Droiden. Ihm war schwindlig von seiner Wunde.
    Der Techniker, der sich hinter der Konsole versteckt hatte, tauchte wieder auf. Obi-Wan erkannte an den vier Armen und dem mattblauen Fell, dass es ein Pho Ph'eahianer war. »Ihr seid getroffen.«
    Obi-Wan zuckte zusammen und betrachtete seine Wunde. »Es ist nicht schlimm.«
    »Wartet, wir haben ein Medpack hier.« Der Techniker brachte das Medpack schnell zu Obi-Wan. »Keine Sorge, ich habe ein wenig medizinische Kenntnisse.« Dank seiner vier Arme konnte er die Wunde reinigen und gleichzeitig eine Binde abwickeln. Er gab etwas Bacta auf die Wunde, bot Obi-Wan einen Schluck Wasser an und verband den Arm.
    »Ihr solltet zur Dockstation gehen«, sagte Obi-Wan zu dem Techniker, nachdem der fertig war. »Das Schiff wird evakuiert.«
    »Wo ist Uni?«, fragte der Arbeiter.
    »Auf der Brücke. Er wird das Schiff nicht verlassen, bevor nicht alle in Sicherheit sind. Und er hofft, dass er die BioCruiser sicher in einen Raumhafen bringen kann.«
    »Dann werde ich auch bleiben. Er braucht jemanden im Kontroll-Tech-Center, der die Technik im Auge behält.«
    Obi-Wan nickte ihm zu. Er bewunderte die Tapferkeit des Mannes. »Wie heißt Ihr?«
    »Rhe Pabs.«
    »Vielen Dank, Rhe Pabs. Ich gehe jetzt zur Brücke. Ich werde Uni sagen, dass Ihr hier seid.«
    Rhe Pabs nickte. Da wurde das Schiff plötzlich von einem erneuten Stoß erschüttert. Obi-Wan schwankte und schlug mit seinem verletzten Arm gegen die Konsole. Er stieß einen überraschten Schmerzensschrei aus.
    »Ihr solltet schnellstmöglich zu einem richtigen Mediziner gehen«, sagte Rhe Pabs.
    »Und Ihr solltet das Schiff verlassen«, gab Obi-Wan zurück.
    Sie grinsten sich kurz an und Obi-Wan rannte zur Tür hinaus. Der Korridor war jetzt voller Bewohner der BioCruiser. Ein paar von ihnen trugen ihre persönlichen Habseligkeiten mit sich, ein paar waren voller Panik und einige waren verwirrt. Über das Lautsprechersystem konnte er Andras ruhige Stimme hören.
    »Panik verzögert nur alles. Gebt auf Euren Nachbarn Acht. Geht zu den Ladedocks. Wir haben genug Platz für alle. Sicherheit ist das oberste Gebot. Helft Euren Nachbarn.«
    Obi-Wan rannte durch die Menge zur Brücke. Als er dort ankam, saß Kad an den Hauptsteuerelementen.
    »Weißt du, wie man so etwas fliegt?«, fragte Obi-Wan.
    »Ja.« Kads Gesicht war angespannt. »Ich habe die anderen zu den Rettungsschiffen geschickt. Ich werde die BioCruiser nicht verlassen.«
    »Das Kontroll-Tech-Center ist noch immer in Betrieb. Pabs hat sich bereit erklärt, da zu bleiben.« »Gut.« Kad suchte den Raum vor der PanoramaCockpitscheibe ab. »Deine Jedi sind gut. Zwei der OffworldSchiffe sind schon außer Gefecht.«
    Obi-Wan sah, wie Anakins Raumjäger heranschoss und auf ein Offworld-Kampfschiff zielte, dessen Waffen auf die BioCruiser gerichtet waren. Das gewaltige Schiff erzitterte unter einer Explosion. Anakin tauchte nach unten ab und feuerte seine Protonen-Torpedos ab. Da löste sich ein anderer Offworld-Jäger von seinem Angriff auf die BioCruiser und zischte auf Anakin zu.
    »Ich hoffe, dein Jedi hat hinten Augen am Kopf«, murmelte Kad.
    Obi-Wan hoffte es auch.

    Anakin fühlte sich allein im Sitz eines Raumjägers einfach am wohlsten. Da waren nur er und das Schiff und die unendlich vielen Möglichkeiten zu manövrieren.
    Obwohl es im Jedi-Tempel bekannt

Weitere Kostenlose Bücher