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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sterben«, sagte Tru. »Daher müssen wir den Avonern gestatten, die Leute vom Planeten zu bringen. Aber wir müssen die Invasion irgendwie verhindern.«
    »Vier Padawane sollen die Invasion eines Planeten verhindern?«, fragte Darra. Sie sah Ferus an. »Wenn du jetzt, kein Stress 1 sagst, dann beiße ich dich.«
    »In Ordnung, etwas Stress«, sagte Ferus mit einem besorgten Lächeln.
    Durch die Fenster der Kommunikationszentrale konnten sie sehen, wie sich die Bevölkerung des Sauberen Sektors bei den Sammelstellen für die Evakuierung meldete. Bislang liefen die Dinge glatt. Aber wenn die Zeit knapp werden würde, könnte sich das ändern.
    »Wir sollten zunächst weitermachen wie bisher und sicherstellen, dass die Evakuierung planmäßig verläuft«, sagte Ferus. »Wir müssen zwei der Meldepunkte kontrollieren. Galen hat uns die Koordinaten gegeben. Lasst uns gehen.«
    Anakin trottete hinter den anderen her. Einmal mehr teilten sich die Padawane, um die beiden Sammelstellen für die Evakuierung beobachten zu können. Anakin ging mit Tru zu ihrem Bestimmungsort. Bislang lief alles ohne Zwischenfälle ab. Namen wurden mit Hilfe von Datapads geprüft. Die Skiffs vom avonischen Fährschiff waren noch nicht angekommen. Für ihn und Tru gab es nicht viel zu tun. Anakin war mit ihrer Entscheidung noch immer nicht glücklich.
    »Wir müssen herausfinden, was hier los ist«, sagte Anakin unruhig zu Tru. »Unsere Meister könnten in Gefahr sein.«
    »Es scheint nicht in ihrer Natur zu liegen, einfach aufzugeben«, sagte Tru.
    »Unsere Meister?«
    »Die Plünderer«, grübelte Tru. »Denk nur an all die Waren in dem Lagerhaus. Sie haben viel auf sich genommen, um das alles zu stehlen. Erinnerst du dich noch an die Manikons? Kein Dieb lässt seine Beute gern zurück.«
    »Weshalb machst du dir jetzt Gedanken über die Plünderer?«, fragte Anakin. »Sie sind unser geringstes Problem.«
    »Vielleicht sind sie ein Teil unseres Problems und wir wissen es nur nicht«, entgegnete Tru. »Sie haben Zugang zu den Listen für die Evakuierung. Sie konnten Sicherheitsvorkehrungen umgehen und einige der Prototyp-Droiden stehlen. Wir wissen, dass sie irgendetwas mit den Plänen für die Evakuierung zu tun haben. Was wäre, wenn.«
    »Sie mit den Avonern verbündet wären?«, fragte Anakin.
    Tru hob die Schultern. »Vielleicht. Vielleicht lohnt es sich, das herauszufinden. Wenn man die Habgier der Plünderer in Betracht zieht und ihre Bereitwilligkeit, sich einen Vorteil aus dem Unglück ihrer Mitbürger zu verschaffen, werden sie den Planeten wohl kaum ohne ihre Beute verlassen.«
    »Du hast Recht«, sagte Anakin. »Sie könnten noch einmal zum Lagerhaus zurückkehren.« Er sah Tru voller Zweifel an. »Ferus wird das nicht gefallen.«
    »Wie du selbst immer wieder sagst: Ferus ist nicht unser Anführer«, meinte Tru. »Also lass uns gehen.«
    Anakin überkam eine Welle der Aufregung, als er und Tru durch die Straßen zum Lagerhaus hasteten. Das war mehr nach seinem Geschmack. Jedi saßen nicht tatenlos da und warteten darauf, dass die Dinge um sie herum geschahen. Sie unternahmen etwas. Tru verstand das.
    Die Bevölkerung von Tacto war auf den Beinen. Überall liefen Radnoraner mit Beuteln voller Habseligkeiten umher. Die meisten hatten Blaster an den Hüften hängen. Es lag Spannung in der Luft. Jeder war darauf bedacht, sich selbst und seine Familie zu retten. Niemand schien jemand anderem zu helfen. Alle Radnoraner waren auf ihren Platz in dem Evakuierungsschiff fixiert- und darauf, so schnell wie möglich dorthin zu kommen.
    Anakin war sich nicht sicher, wie lange Tru und er in dem Lagerhaus warten sollten. Sie hätten ihren Posten eigentlich nicht verlassen dürfen. Die Macht war auf diesem Planeten dunkel. Hier konnte jeden Augenblick Gewalt ausbrechen.
    Doch sie hatten Glück. Als sie das Lagerhaus betraten, war einer der Plünderer bereits da.
    Der Mann belud einen Gravschlitten so schnell er konnte mit Diebesgut. In seiner Eile stapelte er die Gegenstände schlecht aufeinander. Ein paar Durastahl-Behälter fielen auf der anderen Seite wieder von dem Gravschlitten und ihr Inhalt verteilte sich auf dem Boden.
    »Hilfe gefällig?«, fragte Anakin ohne nachzudenken.
    Tru und er aktivierten ihre Lichtschwerter und stellten sich vor den Plünderer. Sie wussten, dass sie sie nicht benutzen mussten.
    Der Radnoraner war klein und schmächtig. Er sah von Anakin zu Tru und wieder zurück. Dann versuchte er zu lächeln.
    »Ich grüße euch.

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