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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Schiffe des Senats ankommen. Sie haben uns das versprochen, ganz gleich was passiert. Sie haben unsere Raubzüge gedeckt. Sie wollten, dass so viel Panik und Unruhe wie möglich ausbricht. Man hat uns allen Häuser und Geld versprochen, wenn wir erst einmal auf Avon sind.«
    »Habt ihr euch denn nie gefragt, warum die Avoner all das tun?«, fragte Tru voller Abscheu. »Wolltet ihr deren Invasion auf euren Planeten einfach geschehen lassen?«
    »Ich stelle keine Fragen«, sagte Ruuin. »Ich bin ein Dieb und kein Philosoph.«
    »Die Panik sollte die Bevölkerung nur noch mehr ablenken«, sagte Tru zu Anakin. »So hatte niemand Zeit, um herauszufinden, was die Avoner planten.«
    Anakin nickte. Er wandte sich an Ruuin. »Wer war Nonces Kontakt? Wie kam er an diese Prototyp-Droiden? Wer ist eure Kontaktperson bei den Avonern?« Anakin war wütend.
    »Ich weiß nichts«, sagte Ruuin voller Verzweiflung. »Ich bin nur ein Dieb. Ich bin niemand. Es ist auch niemand mehr übrig, mit dem man reden könnte. Kann ich jetzt gehen?«

Kapitel 16

    Curis mutiger Test, ihren Bio-Iso-Anzug auszuziehen, bestätigte, dass von dem Giftgas keine Gefahr mehr ausging. Weitere Tests belegten das.
    Die Jedi zogen ihre Anzüge aus. Obi-Wan war erleichtert, endlich wieder normale Luft atmen zu können. Ohne den hinderlichen Anzug würden die Jedi auch wieder effektiver kämpfen können, wenn es nötig werden sollte.
    »Wir müssen sofort in den Sauberen Sektor zurückkehren«, sagte Obi-Wan. »Wenn wir die Evakuierung aufhalten können, können wir die geplante Übernahme durch die Avoner verhindern. Sie gehen davon aus, dass der Planet unbewohnt ist.«
    »Ihr wisst, was das in Bezug auf die Kommunikationssysteme zu bedeuten hat«, sagte Soara. »Die Avoner müssen die Kommunikation des Planeten stören. Das ist die einzige Erklärung.«
    Die anderen Jedi nickten. Sie waren alle zum selben Schluss gekommen.
    Sie konnten im Isolationssektor nichts mehr ausrichten. Curi hatte ihnen zwei funktionstüchtige Gleiter gegeben. Sie teilten sich in zwei Teams und fuhren gemeinsam durch die verlassene Stadt auf die Ebene und den schnellsten Weg zum Sauberen Sektor zu.
    Obi-Wan war trotz der drohenden Invasion froh, Anakin endlich wiederzusehen. Er konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie es seinem Padawan ergangen war.
    »Du siehst erleichtert aus«, sagte Siri und bedachte ihn mit einem schnellen Blick, während sie den Gleiter steuerte. »Ich bin es auch.«
    »Du schienst mir nicht sonderlich besorgt zu sein.«
    »Wann sehe ich jemals besorgt aus?«, fragte Siri mit einem kurzen Lachen. »Ich kann es nur besser verbergen als du, das ist alles. Manchmal frage ich mich, ob du überhaupt glaubst, dass ich irgendwelche Gefühle habe, Obi-Wan.«
    Das stimmte. Obi-Wan warf nicht oft einen Blick hinter Siris kühle, selbstsichere Fassade. Er hätte es besser wissen müssen.
    Als sie die große Ebene vor der Stadt erreichten, erhöhte Siri das Tempo. »Die Dinge fallen Ferus im Tempel immer einfach so zu«, sagte sie. »Seine Talente haben ihm geholfen, den Unterricht in einem hohen Tempo durchzuziehen. Sein freundliches Wesen hat ihm viele Freunde verschafft. Aber du und ich, wir wissen, dass die Galaxis uns härtere Lektionen lehrt.«
    »Ja«, sagte Obi-Wan. »Wir wissen, dass das so ist.«
    »Und ich mache mir Sorgen über den Tag, an dem Ferus das auch herausfinden wird«, sagte Siri. »Versagen ist auch ein Teil des Jedi-Daseins. Derjenige, der für sein Können nicht hart arbeiten muss, wird eines Tages versagen, wie wir alle es einmal tun. Aber er wird stärker leiden. Er wird alles geben, was er hat, und es doch nicht schaffen. Ich denke, dass dieses Versagen schwerer für ihn sein wird, als es eigentlich sein müsste. Ich warte auf diesen Tag und ich mache mir Sorgen.«
    Obi-Wan fürchtete dasselbe für Anakin. Siri hatte eine unbestimmte Angst in seinem Herzen in Worte gefasst.
    Und er hatte sich selbst dafür gratuliert, dass er seine alte Rivalität mit Siri abgelegt hatte! Obi-Wan schüttelte den Kopf und lächelte. Offensichtlich gab es noch Spuren dieser Rivalität. Sonst hätte er es ihr gesagt.
    »Was ist los?«, fragte Siri, als sie sein Lächeln sah.
    »Erinnere mich daran, dass ich endlich damit aufhöre, dich zu unterschätzen«, sagte er.
    Sie grinste. »Gern.«
    »Und danke.«
    Siri wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den Steuerelementen des Gleiters zu. Sie bedankte sich niemals für Komplimente. Obi-Wan jedoch wusste, dass dieser

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