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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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lang.«
    »Hm. Das erinnert mich an etwas. Wobei sind wir ihnen eigentlich genau auf die Schliche gekommen?«, fragte Siri.
    »Wenn all diese Frachträume voller Kampf-Droiden sind, sind wir in großen Schwierigkeiten. Ich verstehe auch nicht, wie sie diese Droiden nach Aubendo bringen. Sie scheinen die kleinen Skiffs als Frachtfahrzeuge zu benutzen.«
    »Ich weiß es nicht. Ich bezweifle allerdings nicht, dass die Avoner eine Invasion planen«, sagte Obi-Wan. »So viel ist klar. Aber wir haben ein viel größeres Problem.«
    Siri nickte und ihr Blick verfinsterte sich plötzlich. »Wir müssen die Invasion vielleicht zulassen.«

    Sie fanden Ry-Gaul und Soara bei Curi. Die beiden Jedi sahen sich einige Ergebnisse auf Curis Datenschirm an. Alle blickten finster drein.
    »Schlechte Neuigkeiten?«, fragte Siri.
    »Nein, es sind sogar gute«, antwortete Curi. »Sie sind nur etwas verwirrend. Wir haben herausgefunden, weshalb Wilk gegen das Gift immun ist. Er war ihm niemals ausgesetzt.«
    »Was meint Ihr damit?«, wollte Obi-Wan wissen. »Er hat sich in den Isolationssektor zurückgeschlichen.«
    »Genau. Und er wurde nicht infiziert«, sagte Curi. »Als keiner der immunologischen Tests etwas anzeigte, habe ich die Untersuchungen noch einmal geprüft. Wir haben noch mehr Tests durchgeführt. Das Giftgas hat eine kurze Halbwertzeit. Es ist bereits nicht mehr giftig. Es bedroht den Sauberen Sektor überhaupt nicht.«
    »Seid Ihr Euch dessen absolut sicher?«, fragte Siri.
    Anstatt einer Antwort nahm Curi langsam ihre Maske ab. Dann zog sie den Bio-Isolationsanzug aus.
    »Ich bin bereit, es an mir selbst auszuprobieren«, sagte sie. »Ich schlage allerdings vor, dass Ihr Eure Anzüge vorerst noch anbehaltet. Wenn ich mich täusche, müsst Ihr die Dinge hier in die Hand nehmen.«
    Obi-Wan bewunderte Curis Mut. »Wenn Ihr Recht habt, sind das gute Neuigkeiten«, sagte er. »Wir haben den Verdacht, dass Avon plant, den Planeten zu übernehmen.«
    »Augenblick mal«, sagte Siri. »Sie müssen doch wissen, dass das Gift keine Wirkung mehr hat. Das ist der Schlüssel zu ihrer Invasion. Sie schaffen alle vom Planeten und besetzen ihn dann.«
    »Aber die Avoner haben ebenfalls Bio-Iso-Anzüge getragen«, sagte Obi-Wan.
    Siri zuckte mit den Schultern. »Für den Fall, dass jemand vorbeikommt - so wie wir zum Beispiel.«
    »Vielleicht erklärt das auch die fehlenden Forschungsaufzeichnungen«, sagte Soara. »Könnte jemand Euer Sicherheitssystem umgangen haben, Curi?«
    Die Radnoranerin schwieg einen Augenblick.
    »Curi, wir haben keine Zeit für Eure Bedenken«, drängte Soara unverhohlen.
    »Nein, unsere Sicherheitseinrichtungen sind erstklassig«, sagte Curi schließlich.
    »Dann muss es einen Informanten aus Euren eigenen Reihen geben«, meinte Obi-Wan.
    Curi biss sich auf die Lippe. »Ich würde das eigentlich verneinen wollen. Aber da ist etwas über Dol Heep, was ich Euch bislang noch nicht erzählt habe. Ich hatte einmal mit ihm zu tun. Er kam irgendwie dahinter, dass wir an einer neuen Waffe mit diesem Gift arbeiten. Die Avoner wollten daraufhin das exklusive Kaufrecht für diese Waffe. Sie waren bereit, ein Vermögen dafür zu bezahlen. Ich war dagegen - ich habe Euch ja von meiner Meinung über die Avoner erzählt. Ganz abgesehen davon, dass wir nicht einmal annähernd mit unserer Forschungsarbeit fertig waren. Aber Galen wollte das Geschäft abschließen. Er sagte, wir würden doch ohnehin an jeden in der Galaxis verkaufen, der den entsprechenden Preis dafür bezahlt. Warum sollten wir jetzt zögern? Er bestand auf seinem Standpunkt. Er mochte es nicht, dass ich der Überzeugung war, wir sollten unser Geschäft anders betreiben. Wir hatten furchtbare Auseinandersetzungen. Doch schließlich kamen wir überein, dass unser geschwisterliches Verhältnis wichtiger war als das Geschäft. Also stimmte Galen meinem Standpunkt zu. Er hatte eigentlich keine Wahl. Er wäre ohne mich nicht in der Lage gewesen, das Labor zu betreiben. Er ist nur ein Wissenschaftler. Dol Heep war furchtbar wütend, dass wir das Geschäft mit seinem Planeten nicht machen wollten. Als das Giftgas freigesetzt wurde, war ich der Meinung, dass es sich um einen Unglücksfall gehandelt hatte.«
    »Und jetzt?«, bohrte Soara, als Curi schwieg.
    »Und jetzt frage ich mich, weshalb Galen nicht wusste, dass das Gift eine solch kurze Halbwertzeit hat«, stieß Curi hervor. »Er war derjenige, der es entwickelt hat. Wie konnte Galen einen solchen Fehler machen? Es

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