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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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kann doch nicht sein, dass er das nicht gewusst hat!«
    »Ich glaube, ich kenne die Antwort auf diese Frage«, sagte Obi-Wan. »Er weiß es.«

Kapitel 15

    Als Ferus und Darra bei der Kommunikationszentrale ankamen, schockierte sie die Nachricht, dass alle Kommunikation des Planeten aus dem All gestört wurde.
    Darra nahm das Ende ihres sandfarbenen Padawan-Zopfes in die Hand und kaute nervös darauf herum. »Glaubt ihr, dass es die Avoner sind?«
    Anakin und Ferus nickten gleichzeitig.
    »Es sieht zumindest ganz danach aus«, sagte Ferus. Er warf einen Blick auf die Kommunikationskonsole und sah dann Anakin und Tru an. »Gute Arbeit, ihr beiden. Ich hätte bei diesem System niemals durchgeblickt.«
    »Es ist ein perfekter Plan«, sagte Tru. »Jeden vom Planeten evakuieren. Sie gehen alle gern. Und dann die Invasion.«
    Darra bemerkte, dass sie auf ihrem Zopf kaute und zog eine angewiderte Grimasse. Sie warf ihn wieder über ihre Schulter nach hinten. »Sieht nach einer ganz einfachen Übernahme aus.«
    »Die Frage ist: Bringen wir nach wie vor die Radnoraner auf die avonischen Transporter?«, wollte Anakin wissen. »Wir müssen Galen diese Neuigkeiten melden. Vielleicht können wir das Ganze verzögern, bis wir mehr Informationen haben.«
    »Nicht so schnell«, sagte Darra. »Ferus und ich haben etwas entdeckt. Die Fabrik, die diese Prototyp-Droiden hergestellt hat, gehört Galen und seiner Schwester Curi.«
    »Ist es nicht ein sehr großer Zufall, dass es in beiden Fabriken Lücken in der Sicherheit gab?«, fragte Ferus. Er schwenkte eines seiner kräftigen Beine über einen Stuhl und setzte sich rittlings darauf.
    Tru lehnte sich nachdenklich in seinem Stuhl zurück. Er schlug seine beiden gummihaften Beine mehrfach umeinander und überkreuzte die Fußgelenke. »Also könnte Galen etwas mit der Herausgabe der Droiden zu tun haben«, sagte er. »Oder vielleicht sogar mit dem ursprünglichen Gasunglück.«
    »Oder Curi«, sagte Darra. »Oder beide. Oder keiner von beiden. Es könnte einer ihrer Angestellten sein. Oder ein ehemaliger Angestellter. Mit anderen Worten, es könnte jeder auf diesem Planeten sein. Und wir müssen ihn in weniger als einer Stunde finden! Kein allzu großes Problem für eine erste Mission.« Sie griff wieder nach ihrem Zopf.
    Ferus beugte sich nach vorn und griff mit einer Hand in die Tasche von Trus Tunika. Er warf Darra ein Stück Figda zu. »Kein Stress, Darra.«
    »Wir haben Teile des Puzzles, wissen aber nicht, wie sie zusammengehören«, sagte Anakin. »Unsere Meister könnten in Gefahr schweben. Sie wissen nichts über Curis Verbindung zu den Prototyp-Droiden. Sie könnte gefährlich sein. Wir müssen zum Isolationssektor hinübergehen und sie warnen.«
    »Moment mal«, sagte Ferus. Er zog seine dunklen Augenbrauen zusammen. »Erstens wurden wir angewiesen, hier zu bleiben, ganz gleich, was auch geschieht. Man hat uns gelehrt, den Anweisungen unserer Meister Folge zu leisten. Das ist wichtig im Jedi-Orden.«
    »Aber die Situation hat sich geändert«, sagte Anakin.
    »Und zweitens gibt es keine Bio-Iso-Anzüge für uns«, schloss Ferus.
    Anakin hob das Kinn. »Ich habe keine Angst. Wenn mein Meister in Gefahr ist, werde ich zu ihm gehen. Du kannst ja hier in Sicherheit bleiben.«
    Anakin sah das erste Mal, wie Ferus rot vor Ärger anlief. »Das hier ist keine Mutprobe, Anakin. Denk wie ein Jedi.«
    »Gib mir keine Befehle!«, schrie Anakin hitzköpfig zurück.
    »Unsere oberste Pflicht gilt der Bevölkerung von Radnor!«, stieß Ferus hervor.
    Darra ging zwischen sie. »In Ordnung, Ferrobeton-Köpfe, beruhigt euch wieder. Man erwartet von uns, dass wir zusammenarbeiten, schon vergessen? Die Zeit läuft für die Bewohner dieses Planeten davon. Wir sollten uns darauf konzentrieren.«
    »Es liegt an ihm!«, riefen Anakin und Ferus gleichzeitig.
    Darra schürzte die Lippen. »Aha. Wenigstens über eines seid ihr euch einig.«
    »Anakin hat Recht«, sagte Tru. »Unsere Meister könnten in Gefahr sein.« Anakin wollte etwas sagen, doch Tru hob eine Hand. »Ferus hat ebenso Recht. Wir müssen wie Jedi denken. Und das bedeutet, dass wir unseren Meistern vertrauen müssen. Wir können nicht davon ausgehen, dass sie dieselben Informationen herausgefunden haben wie wir. Wir müssen die Mission fortführen. Wenn wir zum Isolationssektor gehen müssen, werden wir das tun. Aber jetzt noch nicht.«
    »Was schlägst du vor?«, fragte Darra.
    »Wenn die Radnoraner auf dem Planeten bleiben, werden sie

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