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Jedi Quest 03 - Die Spur des Jedi

Jedi Quest 03 - Die Spur des Jedi

Titel: Jedi Quest 03 - Die Spur des Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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gegenseitig keinen Schaden zufügen dürfen.«
    »Offensichtlich hat irgendjemand die Regeln gebrochen«, sagte Floria voller Ablehnung. »Ich hätte an Bord des Schiffes sterben können.«
    »Ganz zu schweigen von uns«, sagte Anakin.
    »Was ist mit dem anderen Jedi?«, fragte Obi-Wan.
    »Er ist nicht Teil des Geschäfts«, sagte Dane. »Wir sollten nur dem Meister-Padawan-Team nachgehen. Darum ging es.«
    »Welche Informationen hat man euch über uns gegeben?«, fragte Obi-Wan. »Woher wusstet ihr, wo ihr uns finden konntet?«
    »Wir wussten, dass Ihr Euch für eine Trainingsmission auf Ragoon-6 befindet«, sagte Floria. »Das ist alles.«
    Das ist alles? Das ist zu viel. Obi-Wan konnte es nicht glauben. Die Trainingsmissionen waren nicht geheim. Die Jedi sprachen jedoch nicht mit anderen über diese Missionen. Natürlich gab es Senatsmitglieder, die davon wussten. Und Senatoren, das wusste Obi-Wan, waren bestechlich.
    »Erzählt mir von den anderen Kopfgeldjägern«, sagte Obi-Wan. »Kennt ihr sie?«
    Dane nickte. »Für jemanden, der sich in diesen Dingen auskennt, sind sie schon bekannt. Teleq ist einer von ihnen. Wir kennen ihn nur vom Hörensagen. Er ist berüchtigt für seinen gerissenen Umgang mit Technik. Dann ist da noch Mol Arcasite. Sie ist skrupellos. Sie nimmt auch Unschuldigen das Leben, um ihr Ziel zu erreichen. Und es ist ihr egal, ob sie ihr
    Opfer tot oder lebendig abliefert. Die meisten Kopfgeldjäger ziehen es vor, ihre Opfer lebendig zu fangen. Das erspart ihnen eine eventuelle Haft. Man weiß ja nie, wer gerade zusieht.«
    »Wegen Mol haben wir alle einen schlechten Ruf«, erklärte Floria. »Wenn ich so darüber nachdenke, könnte sie die Schläferbombe gelegt haben. Das würde gut zu ihr passen.«
    »Was ist mit dem Kopfgeldjäger mit dem Stokhli-Stock?«, fragte Obi-Wan.
    »Den kenne ich nicht«, gab Floria zurück. »Er war unglaublich gut. Aber er ließ beinahe meine Tarnung auffliegen, als er mich gesehen hat. Ich war ziemlich erschrocken, als er sagte >sie haben mir gehört<.«
    »Er hat also von uns geredet«, sagte Anakin und zeigte auf sich selbst und Obi-Wan. »Und du hast uns in dem Glauben gelassen, dass du dir um deine Freunde Sorgen machst!«
    Florias Augen leuchteten. »War ich nicht gut?«
    »Sie kann auf Befehl weinen«, bestätigte Dane.
    »Wer ist der letzte Kopfgeldjäger?«, wollte Obi-Wan wissen.
    »Hunti Pereg«, gab Dane zurück. »Er hat den besten Ruf von allen. Er hat noch jedes Opfer geschnappt. Jedes Mal.«
    »Er hatte bisher natürlich auch noch nie mit Jedi zu tun«, fügte Floria schnell hinzu.
    Obi-Wan sah sie müde an. »Ihr auch nicht. Wenn doch, dann wüsstet ihr, dass wir uns nicht von solcher Schmeichelei täuschen lassen. Du glaubst sehr wohl, dass Hunti Pereg uns schnappen kann.«
    »Na ja, er ist sehr gut«, sagte Floria. Obi-Wan dachte einen Augenblick nach. Jetzt wusste er, dass all die undeutlichen Gefühle doch eine Quelle hatten. Etwas wusste er jetzt mit
    Gewissheit: Wren hatte die Hinweise nicht hinterlassen. Einer der Kopfgeldjäger war es gewesen.
    Es war an der Zeit, Kontakt mit dem Tempel aufzunehmen. Ein Jedi war in Gefahr. Er spürte es. Aber ihre Comlinks waren mit dem Schiff in die Luft geflogen.
    »Man hat uns vorsätzlich in das Malia-Revier gelockt«, sagte er zu Anakin. »Und in die Höhle. Jemand hat diese Hinweise hinterlassen, damit wir ihnen folgen.«
    »Das bedeutet, dass Wren.«, begann Anakin.
    ». entweder in Gefangenschaft geraten ist oder getötet wurde«, schloss Obi-Wan mit ernster Stimme. »Aber weshalb? Weshalb ist dieser Granta Omega hinter uns her? Was wisst ihr sonst noch über ihn?«
    »Nicht viel«, antwortete Floria. »Wir haben ihn noch nie gesehen. Wir haben immer nur über Comm-Kanäle miteinander gesprochen. Wir wissen nur, dass er das reichste Wesen in der Galaxis ist.«
    »Er ist nicht der Reichste«, sagte Dane. »Du übertreibst immer.«
    »In Ordnung, er ist einer der Reichsten«, sagte Floria.
    »Weshalb hat er es auf die Jedi abgesehen?«, fragte Anakin.
    Floria und Dane schüttelten die Köpfe. »Das wissen wir nicht«, sagte Floria. »In diesem Geschäft stellt man nicht viele Fragen. Es ist besser, nicht alle Details zu kennen.«
    »Da wir gerade davon sprechen: Es könnte unserer Gesundheit abträglich sein, wenn wir mit Euch gesehen werden«, meinte Dane. »Wenn es Euch also nichts ausmacht, würden Floria und ich unser Glück auf Ragoon lieber allein suchen.« Er nahm Floria bei der Hand und

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