Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
Arbeit gut gemacht haben. Er wusste, wie wichtig es ist, sich abzusichern.
    Er wusste, wie wichtig es ist, sich abzusichern.
    Obi-Wan schnappte sich das kleine Display und beobachtete während der Fahrt das Rennen. Anakin hing dicht am Heck von Hekulas Podrenner. Er versuchte, ihn auf seinem Comlink zu erreichen, doch Anakin gab keine Antwort.
    Nimm das Gespräch an, Padawan. Du weißt, dass ich es bin.
    Obi-Wan kontaktierte Ry-Gaul. »Es wird noch etwas mit Anakins Podrenner geschehen«, sagte er.
    »Ich spüre noch immer Erschütterungen in der Macht«, sagte Ry-Gaul.
    »Wo sind die meisten Zuschauer?«
    »An der Ziellinie. Ich bin da.«
    »Dort soll es passieren. Ich bin auch gleich da.«
    Obi-Wan holte das Letzte aus seinem Antrieb heraus. Als die Straße endete, schoss er einen staubigen Weg entlang und über ein paar sanfte Hügel hinweg. Er erinnerte sich genau daran, wo der Höhleneingang lag und verlangsamte kaum das Tempo, sondern donnerte geradewegs durch das Gebüsch und in den Hangar.
    Dort brachte er den Gleiter zum Stehen. Boxen-Droiden, Mechaniker und Mitglieder der Podrenner-Teams hatten sich mit leichtem Abstand an der Ziellinie versammelt. Viele von ihnen hielten Displays in der Hand. Obi-Wan sah Doby und Deland.
    »Er ist immer noch Zweiter«, sagte Doby besorgt. »Er wird nicht gewinnen. Und es sah so aus, als hätte er beinahe einen Zusammenstoß gehabt. Ich verstehe das alles nicht!«
    »Es bleibt uns nichts übrig, als abzuwarten«, erklärte Deland mit einem Blick auf seine Schwester.
    Sebulba hatte Djulla schon Anweisungen gegeben, das Essen und Trinken für die Siegesfeier bereitzustellen. Er beugte sich begeistert über sein Display. »Das ist mein Junge!«, kicherte er. »Zerquetsch sie alle!«
    Ry-Gaul, Tru und Ferus kamen zu Obi-Wan.
    »Wir können im Augenblick nichts unternehmen«, sagte Ry-Gaul.
    Obi-Wan suchte die Menge ab. Fast jeder starrte wie gebannt auf eines der Displays. Teilweise saßen ganze Gruppen um einen der kleinen Schirme herum, dann wieder waren es nur ein paar Freunde. Das war die Lösung. Hier musste jemand sitzen, der das Rennen über die Sabotage an der Podrenner-Steuerung hinaus manipulieren konnte.
    Ein Wesen saß allein da. Eine einfache, braune Robe reichte bis auf den Boden hinab. Ein hinter der Kapuze verborgenes Gesicht sah konzentriert auf ein einzelnes Display. Dann griff eine Hand in die Seitentasche der Tunika. Ein Datapad kam zum Vorschein. In diesem kurzen Augenblick konnte Obi-Wan eine Robe unter dem einfachen braunen Mantel erkennen. Sie war leuchtend scharlachrot und der dicke Veda-Stoff war mit einem orangefarbenen Seidenmuster bestickt.
    Obi-Wan lief los. Er sprang über ein paar Boxen-Droiden, die gerade einen Schmiermittelschlauch zusammenrollten, und wich einem deaktivierten Podrenner aus, der in einen Transporter gerollt wurde. Erstaunte Blicke folgten ihm, als er in Richtung der Zuschauerränge rannte.
    Plötzlich hallte der Lärm der Podrenner durch die Schlucht. Sie waren ganz in der Nähe. Die Zuschauer standen auf.
    Er wusste noch im Laufen, dass es zu spät war. Schmerzhaft zog es ihm die Kehle zu.
    Liviani Sarno berührte das Display des Datapads und ließ es wieder in die Tasche gleiten. Dann stand sie schnell auf, sprang von der Tribüne herunter und lief davon. Das Display hielt sie sich immer vor das Gesicht, damit sie die Podrenner im Auge behalten konnte.
    Obi-Wan warf einen schnellen Blick auf sein eigenes Display. Die Podrenner waren in der Nähe und rasten jetzt eine Gerade entlang. Kurz vor der Zuschauertribüne gab es noch eine scharfe Rechtsbiegung und dann nur noch eine kurze Strecke bis zur Ziellinie.
    Er lief noch schneller und legte Liviani Sarno die Hand auf den Arm. Sie sah ihn überrascht an und einen Augenblick schien sie auch Angst zu haben.
    »Das Datapad nehme ich an mich«, sagte Obi-Wan.
    »Was soll das?«, zischte Liviani. »Ich bin hier inkognito. Ich beobachte. Verschwindet.«
    »Was habt Ihr gerade getan?«, fragte er.
    »Nichts«, gab sie zurück. Sie beobachtete wieder die Podrenner auf ihrem kleinen Display, die nun die letzte Gerade entlang rasten. Sie wollte sich losreißen. »Lasst mich los!«
    »Warum habt Ihr Angst, wenn Ihr nichts getan habt?«, fragte Obi-Wan. Die Podrenner näherten sich der letzten Kurve. Er hielt Liviani noch immer am Handgelenk fest.
    »Lasst mich los!«, rief Liviani mit vor Angst geweiteten Augen.
    Jetzt hängt alles von dir ab, Anakin. Ich habe es nicht geschafft, sie

Weitere Kostenlose Bücher