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Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Jetzt konnten sie es hören - Blasterfeuer. Schreie. Der wilde, furchtbare Lärm von Gewalt und Chaos.
    Sie kamen auf einem der mittleren Balkone heraus. Die Sucher-Droiden waren schon überall und suchten ihre Ziele.
    Senatoren warfen sich in ihren Kanzeln zu Boden. Leibwächter versuchten, ihre Schützlinge zu verteidigen, und wurden ebenfalls von den Droiden angegriffen.
    »Ich kann Palpatine nirgends sehen!«, rief Siri. »Er ist nicht in seiner Kanzel.«
    »Er könnte auf einer der Emporen festsitzen«, sagte Obi-Wan.
    Siri rief Ferus auf dem Comlink an, doch es kam keine Antwort. Er war entweder zu beschäftigt, um zu antworten oder sein Comlink war defekt.
    Sie wussten nicht, wo sie beginnen sollten, also fingen sie da an, wo sie gerade waren. Anakin war nur noch ein Blitz in der Luft, der die rotierenden, schießenden und Haken schlagenden Droiden auf dem Weg zu ihren Zielen angriff. Obi-Wan sah, wie sich ein Droide auf einen Senator einschoss, der auf dem Boden seiner Kanzel mindestens fünfzig Meter weiter unten kauerte. Er sprang von dem Balkon ab in Richtung der Kanzel und schlug den Droiden mitten in der Luft entzwei.
    Siri sprang von Kanzel zu Kanzel, schlug nach den Droiden und sorgte mit dem Lichtschwert dafür, dass das Blasterfeuer als Querschläger wieder seine Verursacher traf. Viele der Maschinen explodierten unter ihrem eigenen Feuer. Obi-Wan sah mit einem schnellen Blick, wie sie aufloderten und dem weit entfernten Boden entgegenstürzten. Sie befanden sich hunderte von Metern hoch in der Luft, und die Droiden waren klar im Vorteil - sie konnten fliegen, während die Jedi etwas zum Festhalten brauchten.
    Obi-Wan machte einen Satz zum nächsten Balkon und fand einen verstörten Assistenten, der sich in der aufwändigen Dekoration der Kanzel von Belazura versteckte, die noch immer an ihrer Dockingposition hing.
    »Zeigt mir die Hauptkontrolle für alle Kanzeln«, sagte Obi-Wan.
    »I. ich.«, stammelte der Assistent, zu verängstigt, um sprechen zu können.
    »Sofort!«, rief Obi-Wan.
    Der Durastahl in Obi-Wans Stimme brachte den Assistenten zur Räson. »Da ist eine Kontrollstation auf Ebene 125.«
    »Los.«
    Obi-Wan sprang in die Kanzel. Er drückte auf die Kontrollen, die sie zehn Stockwerke tiefer brachten. Die Kanzel sank wie ein Stein nach unten und dockte an Balkon Nummer 125 an.
    »Kommt«, sagte Obi-Wan.
    Der Assistent lief geduckt los, um kein Angriffsziel zu bieten. Dennoch zuckte er bei jeder Blastersalve zusammen und schrie auf.
    Obi-Wan beschützte ihn im Laufen. Der Assistent sprang schnell hinter eine große Säule. Er verzog das Gesicht, als er einen Sicherheitsmann auf dem Boden liegen sah, ging aber weiter zu einem Bedienfeld an der Wand. »Hier«, sagte er und drückte eine Taste. »Damit kann man die individuelle Steuerung der Kanzeln außer Kraft setzen.«
    Obi-Wan sah sich schnell die Kontrolleinheit an. Er drückte einige Tasten und beobachtete, wie sich die Kanzelsymbole auf dem Diagramm bewegten. Indem er eine größere Anzahl von Kanzeln bewegte, schuf er eine Art Treppeneffekt in dem großen Saal.
    »Bleibt, wo Ihr seid, hier seid Ihr sicherer«, sagte er zu dem Assistenten.
    Der junge Mann nickte zittrig mit einem Blick auf den toten Wachmann zu seinen Füßen. »Was immer Ihr sagt.«
    Obi-Wan rannte zurück zu dem Balkon. Er sah sofort, dass er erfolgreich gewesen war. Siri sprang bereits von Kanzel zu Kanzel, wodurch sie mehr Luftraum kontrollieren konnte. Anakin tat dasselbe. Bei einem Blick nach unten konnte Obi-Wan Jedi sehen, die in den Senatssaal stürmten. Er sah Shaak Ti die Kanzeln hochsteigen wie Treppenstufen. Ein Team unter der Führung von Coleman Trebor benutzte die Steuerung der Kanzeln, um näher an ihr Ziel zu kommen und sprang dann in die Luft, um während des Falls zwei, vier, sieben, zehn Sucher-Droiden hintereinander auszuschalten.
    Und dann sah Obi-Wan endlich Palpatine. Er stand auf einem Balkon weit unten und sah sich den Tumult an. Ferus stand vor ihm und lenkte mit dem Lichtschwert Blasterschüsse der Droiden ab. Palpatine nahm von dem Jedi, der ihn beschützte, kaum Notiz. Sein teilnahmsloser Blick wanderte durch den großen Saal.
    Dann sah Obi-Wan König Teda, der auf demselben Balkon entlanglief. Ein Sucher-Droide war ihm auf den Fersen, und Obi-Wan erkannte, dass Teda sich dessen bewusst war. Er rannte um sein Leben.
    Omega hatte Teda hintergangen, so wie er letztlich alle betrog, die mit ihm gemeinsame Sache machten. Er hatte auch einen

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