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jennissimo (German Edition)

jennissimo (German Edition)

Titel: jennissimo (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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machten sie eine Pause. Jenna hatte bereits den kleinen Kühlschrank mit Diet Snapple gefüllt und nahm jetzt zwei Flaschen heraus. Nebeneinander rutschten sie zu Boden.
    Jenna sah sich um. „Wird schon langsam besser, oder? Du kannst mich gerne anlügen und mir recht geben.“
    Violett öffnete ihre Flasche und trank einen Schluck. „Der Laden wird toll, wart’s nur ab! Künftig kommen die Lieferungen nacheinander. Das macht es leichter.“
    „Das hoffe ich. Das Schlimmste, was ich bisher erlebt habe, war, dass das bestellte Rind nicht geschlachtet war.“
    Violet starrte sie an. „Du meinst, es kam das ganze Rind am Stück?“
    „So gut wie. Ich musste die Steaks selbst herausschneiden. Sagen wir mal so: Den ganzen Nachmittag den Tomahawk zu schwingen ist anstrengend fürs Handgelenk.“ Violet musste sie verständnislos angesehen haben, denn sie fügte hinzu: „Es ging um Rinderfilet aus der Hochrippe. Deswegen das Beil.“
    „Sicher.“ Sie verstand noch immer nichts. „Gefällt es den Männern, dass du ein Rind schlachten kannst, oder machte es ihnen eher Angst?“
    Jenna grinste. „In der Küche muss man sich selbst beweisen. Schlachten zu können, hilft da enorm.“ Ihr Lächeln verblasste. „Das konnte ich immer besser als Aaron, was wahrscheinlich ein weiterer Grund dafür ist, dass es mit uns nicht geklappt hat.“ Sie starrte auf ihre Snapple-Flasche, hob dann wieder den Kopf. „Ich stecke gerade mitten in einer Scheidung. Die Papiere sind schon unterschrieben. Jetzt heißt es nur noch abwarten.“
    Eine Scheidung. Damit hatte Violet nicht gerechnet. „Das tutmir leid“, sagte sie automatisch. „Fehlt er dir?“
    Jenna zuckte die Achseln. „Das sollte man eigentlich annehmen.“ Sie schwieg einen Moment. „Ich vermisse das, was früher einmal gut war. Wie wir zusammengearbeitet haben. Aber im vergangenen Jahr habe ich einfach nichts mehr richtig gemacht. Zumindest sagte er das.“
    Jenna brach jäh ab, als ob sie schon zu viel preisgegeben hätte.
    „Ich weiß, was du meinst“, sagt Violet schnell. „Was Männer betrifft, bin ich eine totale Katastrophe. Ich verliebe mich immer in die Falschen. Wenn mir ein Typ gefällt, sollte ich eigentlich sofort die Beine in die Hand nehmen und wegrennen. Er ist garantiert ein Versager – höchstwahrscheinlich ein arbeitsloser Versager, der einem auch noch den letzten Penny aus der Tasche zieht.“ Oder Schlimmeres. Doch es gab keinen Grund, davon anzufangen. Zumindest nicht an ihrem ersten Arbeitstag. „Mein neuer Plan ist, mich gar nicht erst mit Männern zu treffen“, sagte sie.
    „Nie mehr?“
    „Auf jeden Fall bin ich wild entschlossen, es das nächste Mal richtig zu machen. Ich werde so lange Nein sagen, bis ich mir ganz sicher bin. Nur leider stellen sich alle Männer, zu denen ich Nein sage, hinterher als großartig heraus. Mein Liebesradar ist wirklich beschissen. Ich schätze, das nächste Mal muss ich Ja sagen, wenn ich eigentlich Nein sagen wollte. Umgekehrte Psychologie und so weiter.“
    Jenna hob ihre perfekt gezupften Augenbrauen. „Wirst du oft eingeladen?“
    „Na klar, stündlich! Du nicht?“
    „Nicht direkt.“
    Violet konnte das kaum glauben. Jenna schien ihr eine unwiderstehliche Mischung aus Feuer und Klasse zu sein. „Vielleicht, weil du verheiratet warst.“
    „Das glaube ich nicht. Männer interessieren sich kaum für mich.“
    Violet verschluckte sich fast an ihrem Eistee. „Dann fällt esdir wohl einfach nur nicht auf. Glaub mir, die Männer interessieren sich sehr wohl für dich!“
    „Momentan gehe ich ihnen sowieso aus dem Weg“, räumte Jenna ein. „Aaron hat mich betrogen, also bin ich da lieber vorsichtig.“
    Ihr Exmann hatte sie betrogen? Beinahe wäre ihr die Kinnlade heruntergeklappt. Wenn sogar so jemand wie Jenna betrogen wurde, welche Chancen hatte dann der Rest der Frauenwelt?
    Jemand klopfte an die Tür und drückte sie dann auf. „Hallo. Ich hoffe, ich störe nicht.“
    Jenna erhob sich anmutig. „Du kommst genau richtig. Wir machen gerade eine Pause.“
    Violet sah, wie die beiden Frauen sich umarmten. Sie hätten unterschiedlicher nicht sein können. Jenna war groß und dünn und hatte rotbraunes Haar. Die andere, ältere Frau war eine winzige kurvige Blondine mit großen blauen Augen und einem strahlenden Lächeln. Zweifellos verband die beiden echte und tiefe Zuneigung.
    Jenna drehte sich zu ihr um. „Violet, das ist meine Mom, Beth Stevens. Mom, das ist Violet.“
    Violet rappelte

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