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Jenseits aller Vernunft

Jenseits aller Vernunft

Titel: Jenseits aller Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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ein wenig von ihr ab, fand mit den Händen die Knöpfe an ihrem Mieder, öffnete sie sicher. Dann senkte er seinen Mund zu ihrem Hals und knabberte zärtlich daran, wobei er ihr das Kleid von Schultern und Armen schob. »Du riechst immer so gut.« Sein Atem fächelte ihre Haut und weckte wieder jene eigenartige Schwerelosigkeit in ihrem Bauch.
    Als ihre Arme befreit waren, versenkte sie die Finger in der schwarzen Fülle seines Haars und hielt ihn an sich gedrückt, während er weiter an ihr knabberte.
    Dann hob er den Kopf und sah sie an. Die Laterne war fast ganz heruntergedreht, damit es keine verräterischen Schatten auf der Plane zu sehen gab, aber sie leuchtete doch hell genug, um ihrer Haut einen goldenen Schimmer zu verleihen. Der Spitzenrand ihres Hemds lag tief über den Rundungen ihrer Brüste, die schattige Vertiefung dazwischen faszinierte ihn in ihrer Weichheit, die er sich köstlich samtig an Fingern und Zunge vorstellte.
    Sein Zeigefinger folgte langsam den Rändern von einer Seite zur anderen und zurück, seine Augen folgten ihm. Als er ihren glühenden Blick auffing, warf er ihr ein genu ss volles Lächeln zu. Er knöpfte sein Hemd auf und zog es aus. Dann kam der Gürtel an die Reihe, dann die Hose. Sie war wie verzaubert, bebte ein wenig.
    »Mache ich dir angst, Lydia?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Anfangs schon, aber jetzt nicht mehr.«
    »Übrigens habe ich mich auch gefürchtet.« Er lachte leise.
    »Vor mir?« Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er überhaupt vor irgend etwas Angst hatte.
    » Wusste st du, wie schwer es mir gefallen ist, die Nacht in deiner Nähe zu verbringen, vor allem in Lees Stillzeit, und dich nicht berühren zu dürfen?«
    »Willst du das immer noch?«
    Er schloss die Augen, als habe er Schmerzen. »Mehr denn je.«
    Sie nahm seine Hand in ihre, hob sie zu ihrer Brust und drückte sie darauf. »So?«
    »O ja, gütiger Himmel.« Er stöhnte, hob auch die zweite Hand, massierte durch den Stoff liebevoll die weichen Halbkugeln, rubbelte sie, drückte sie zusammen, ließ ihre Schwere in seinen Handflächen liegen. Genießerisch seufzte sie, als seine Finger ihre Brustwarzen umkreisten. Er bearbeitete sie mit zärtlichen Fingerspitzen, bis sie zu harten Knospen anschwollen.
    »In jener ersten Nacht hast du mein Hemd aufgemacht«, flüsterte sie matt.
    Ungläubig hob er seinen grünen Blick zu ihrem. »Da war ich betrunken«, erläuterte er heiser.
    »Oh«, erwiderte sie und senkte beschämt den Kopf. An seinem Gesichtsausdruck war zu erkennen, dass sie etwas absolut Falsches gesagt hatte. »Entschuldige, ich kenne mich mit solchen Dingen nicht aus. Ich dachte, du würdest gern...«
    »Ja schon, aber...« Teufel auch, wenn seine Frau zu den wenigen gehörte, die nicht prüde den Zärtlichkeiten ihres Mannes auswichen, wäre er ein Dummkopf, sie darauf aufmerksam zu machen.
    Er verfluchte die kleinen Knöpfe, als seine Finger sich verhedderten. Da schloss sie sanft ihre Hände um seine und schob sie beiseite. Mit langsamen und unbewu ss t verführerischen Bewegungen öffnete sie die Knöpfe einen nach dem anderen.
    Erst war nur ein schmaler Streifen Haut zu sehen, dann die inneren Rundungen ihrer Brüste, schließlich die flache Mulde in der Mitte ihres Bauches. Sie beugte sich vor und ihr Kopf berührte fast sein Kinn, als sie das Hemd auszog. Ihr Haar fiel nach vorn, und als sie sich aufrichtete, bedeckte es sie verlockend.
    In Ross’ Ohren rauschte es, wie es ihm nicht mehr vorgekommen war, seit er vor endlosen Jahren die erste Frau seines Lebens geliebt hatte. Er war beinahe noch ein Junge gewesen, erinnerte sich aber genau an den trockenen Mund, die schweißfeuchten Hände, den flatternden Puls. Genauso fühlte er sich jetzt auch.
    Nachdem er ihr Haar zur Seite gestrichen hatte, betrachtete er ihre Brüste. Sie waren voll, mit korallenfarbenen Spitzen, herrlich gerundet, hoch und reif. Die Brüste einer Madonna - und einer Geliebten. Er erinnerte sich an den ersten Abend, als er sie gesehen hatte, schwer von Milch, und daran, wie emsig sein Sohn an ihren Brustwarzen genuckelt hatte. Ein erneuter Blutstrom füllte seine Männlichkeit, deren Härte ihm nun beinahe Schmerzen bereitete.
    Er legte seine Hand auf ihre Haut, und sie brannte mit tausend Empfindungen, die durch seinen Arm aufwärts schossen bis in sein Herz. Hingerissen streichelte er das weiche Fleisch, genoss , wie es sich der Form seiner Hände und der Bewegung seiner Finger anpa ss te. Seine Haut

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