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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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Hirse, Sesam, Leinsamen und Nüssen (Achtung: Viele Nüsse sind allergen!). Es kann auch sinnvoll sein, eine achtwöchige Kur mit „Bärlauch Magnesium“aus der Apotheke durchzuführen (3 bis 4 Kapseln pro Tag, je nach Schwere der Symptome). Der Milchzucker Laktose verbessert die Magnesiumaufnahme.
Eine südafrikanische Backzutat
    Rooibos wirkt modulierend auf das Immunsystem, sodass es weniger reizempfindlich wird. Nicht zu unterschätzen ist auch die beruhigende Wirkung des südafrikanischen Tees auf das vegetative Nervensystem, durch die das Jucken der Nesselsucht gelindert wird. Für Patienten mit chronischem Nesselausschlag empfehlen sich Trinkkuren mit Rooibos, für die Erste Hilfe bei akuten Hautreaktionen sind sie hingegen eher seine Umschläge geeignet.
    Die Trinkkur: Trinken Sie täglich etwa 1,5 Liter Rooibos-Tee, vor allem zu den Mahlzeiten. Am besten bereiten Sie sich schon am Morgen eine Thermoskanne vor, die dann über den Tag verteilt ausgetrunken wird. Außerdem sollten Sie den Rooibos auch in Ihren übrigen Speiseplan einbauen, er eignet sich vorzüglich zu Back- und Fleischrezepten sowie zu Rezepten mit sauren Milchprodukten wie Joghurt, Dickmilch und Kefir. Umschläge mit kaltem Rooibos-Tee lindern den Juckreiz und wirken entzündungshemmend.

    Kochen Sie etwa 1 Liter Wasser kurz auf, übergießen Sie dann damit 4 Esslöffel Rooibos-Kraut. 5 Minuten ziehen lassen, schließlich abseihen. 15 Minuten im geschlossenen Gefäß abkühlen lassen, dann das Gefäß im Kühlschrank deponieren.
    Die Anwendung: Tunken Sie ein Mull- oder Leinentuch in den Rooibos-Tee. Wringen Sie es gut aus, damit es nicht tropft. Dann legen Sie das Tuch auf die juckenden Stellen der Haut. Wenn der kühlende Effekt nachlässt, wird das Tuch erneut im kalten Tee eingetaucht.
    Die Anwendung sollte etwa 15 Minuten dauern und immer beim akuten Nesselausschlag zum Einsatz kommen.
Das Darmmilieu aufbauen
    Wissenschaftliche Studien ergaben, dass die Urtikaria einen engen Zusammenhang mit dem Zustand der Darmflora hat: Je größer die Anzahl der Schadbakterien und je kleiner die Anzahl der Nutzbakterien im Darm, desto größer scheint das Risiko einer chronischen Erkrankung. Demzufolge müsste es gelingen, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, indem man die Position der Nutzbakterien im Darm stärkt. Hierzu bieten sich Joghurt und Kefir an. Vor allem Kefir hat den Vorteil, dass man ihn ohne Aufwand selbst herstellen kann. Die entsprechenden Kulturen gibt es in Reformhäusern. Trinken Sie täglich zwei bis drei Gläser davon, das erste Glas am besten direkt nach dem Aufstehen.
Blau machen!
    Bestimmte Farben lenken unser Bewusstsein auf sich und beruhigen uns, sodass das Jucken weniger empfunden wird. Das gilt vor allem für die Farbe Blau, die auf uns einen Kühleffekt ausübt. Tragen Sie also Kleidung mit dezenten Blautönen, Ihre Bettüberzüge sollten ebenfalls ein warmes Himmelblau zeigen. Wenn Sie an Textverarbeitung und Computerbildschirm arbeiten: Weg von grellen Gelb- und Grüntönen, am besten ist eine hellblaue Schrift auf dunklem Untergrund.

Pickel und Hautunreinheiten - nicht nur bei Bravo-Lesern
    Die Hauptursache von Hautunreinheiten und Pickeln sind Verhornungen der Talgdrüsengänge. Sie gehören auch zum typischen Verlauf der Akne. Hier zeigen sich zunächst Hautmitesser mit schwarzem Punkt, die sich dann zu Entzündungen und großen, eitergefüllten Pickeln auswachsen.
Putzkommando Natur: Salbei- und Teebaumöl
    Das traditionsreiche Salbeiöl wirkt sanft antibiotisch gegen die Bakterien, die an den Hautentzündungen beteiligt sind. Mischen Sie 10 Teile Olivenöl mit 1 Teil Salbeiöl. Träufeln Sie etwas von dieser Mischung auf einen Wattebausch, mit dem Sie dann die entzündeten Stellen abtupfen. Wiederholen Sie diese Anwendung mehrmals täglich! Man erhält Salbeiöl in der Apotheke.
    Teebaumöl hat eine ähnliche Wirkstoffzusammensetzung wie Salbeiöl. Dass es bei Akne wirkt, zeigt eine Studie von Dermatologen der Isfahan Universität, Iran. Die Forscher behandelten 60 Akne-Patienten entweder mit einem Gel aus Teebaumöl oder einem wirkungslosen Placebo-Gel. 45 Tage später zeigten die Teebaum-Patienten etwa ein Sechstel der Akne-Läsionen, die man noch bei der Placebo-Gruppe feststellen konnte. Teebaumöl ist in der Regel etwas preiswerter als das Salbeiöl, man erhält es auch in Drogerien und Supermärkten und nicht nur in Apotheken. Sein Allergierisiko ist allerdings etwas höher. Die Anwendung

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