Jetzt helfe ich mir selbst
In Hotels und öffentlichen Badeanstalten ist das Tragen von Badeschuhen ratsam, bei der Hautpflege sollten die Warzen ausgespart werden, um durch Cremes oder Lotionen die Papilloma-Viren nicht noch weiter zu verteilen.
Thuja hilft Dünnhäutern
Thuja (Thuja occidentalis) gehört zu den pflanzlichen Heilmitteln, die das Warzenwachstum nicht nur oberflächlich behandeln können. In der Homöopathie kommt es als übergreifendes Medikament für die sensible „Warzenpersönlichkeit“zum Einsatz. Diese Persönlichkeit ist emotional schnell verletzt („dünnhäutig“), empfindlich gegen Feuchtigkeit und Kälte und neigt zu öliger Haut. Die Anwendung: Thuja D6, 3-mal täglich 5 Globuli. Darüber hinaus noch täglich einmal fünf Globuli in
Wasser lösen und mehrmals täglich auf die Warzen tupfen.
Kein Kuddelmuddel!
Sie sollten äußerliche Thuja- sowie die Teebaum- und Schöllkrautanwendungen nicht miteinander kombinieren, denn dies könnte die Haut reizen. Besser versuchen Sie es erst einmal innerlich und äußerlich mit Thuja und steigen dann, falls der Erfolg ausbleibt, auf Teebaum oder Schöllkraut um.
Clevere Naturwaffen
Teebaumöl unterbricht den Vermehrungszyklus der Papilloma-Viren. Vermischen Sie einen Teil Teebaumöl mit einem Teil Jojobaöl und betupfen Sie damit die Warzen mehrmals täglich. Die Alkaloide des Schöllkrauts (Chelidonium majus) legen ebenfalls Viren lahm. Wirksam ist vor allem der frische Milchsaft, der aus den Blättern herausgepresst und auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen werden muss (wichtig: er darf nicht getrunken werden - Vergiftungsgefahr!) Die 30 bis 50 Zentimeter hohe Pflanze ist den ganzen Sommer hindurch und überall an Mauern, Schuttplätzen und verwilderten Gärten zu finden. Man erkennt sie an den in lockeren Gruppen formierten gelben vierblättrigen Blüten und ihren gefiederten Blättern.
Herz und Kreislauf
Angina pectoris
Die Angina pectoris zeigt sich als Engegefühl in Brust und Hals und einen pochenden Schmerz, der bis in den linken Arm ausstrahlt. Die Betroffenen erleben natürlich große Ängste. Denn die Symptome der Angina ähneln denen eines Herzinfarkts, sie ähneln aber auch vielen Krankheiten im Brust- und Schulterbereich, die eher harmlos sind. Die Brustenge ist daher zunächst kein Grund zur Panik.
Gesund leben, Ende der Debatte!
Die Angina pectoris ist ein sicheres Warnzeichen für negative Veränderungen am Herzmuskel. Als Vorbote des Herzinfarkts muss sie unbedingt längerfristig unter Kontrolle gebracht werden. Dazu kommen blutverdünnende und herzkräftigende Medikamente in Frage, die der Arzt verschreiben kann. Letztendliche Abhilfe verspricht jedoch nur eine grundsätzliche Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise: Mehr Bewegung, Abstellen des Nikotinkonsums, weniger Fleisch, weniger Alkohol, mehr Fisch, Obst und Gemüse, weniger Stress.
Kneipp trainiert die Blutgefäße
Ein 15-minütiges heißes Fußbad mit anschließender kühler Abwaschung hilft bei akuter Brustenge. Auch heiße Armumschläge haben sich bewährt. Heiße trockene Tücher oder Heizkissen auf die Herzgegend können ebenfalls die Beschwerden lindern, da ihre Wärme die verkrampften Blutgefäße wieder offenstellt.
Kneippsche Wasseranwendungen eignen sich auch zum Training der Blutgefäße und damit zur Vorbeugung von Herzerkrankungen. Ein ansteigendes Armbad beispielsweise können Sie in jedem Waschbecken anrichten. Füllen Sie das Becken mit 32 bis 34 Grad warmem Wasser (per Wasserthermometer kontrollieren!) und legen Sie die Unterarme hinein. Lassen Sie dann langsam heißes Wasser zulaufen. Ihr Ziel sollte sein, die Temperatur im Becken innerhalb von 15 Minuten allmählich auf 40 Grad zu steigern.
Ein Klassiker: Pestwurz
Pharmakologische Untersuchungen konnten zeigen, dass Pestwurz krampflösende Eigenschaften besitzt, vor allem bei schmerzhaften
Menstruationskrämpfen und Brustschmerzen infolge von Angina pectoris. In der Volksmedizin wird er schon schneller zu diesem Zweck angewandt. Aufgrund seiner giftigen Alkaloide sollte Pestwurz nicht als Teeaufguss verarbeitet werden. Besser sind Präparate, bei denen die problematischen Substanzen durch flüssiges Kohlendioxid herausgespült wurde (Petadolex Kapseln). Richten Sie sich in der Dosierung nach der Packungsbeilage!
Nicht als Ausrede missbrauchen: Alkohol
Mittlerweile gilt als sicher: Rotwein in kleinen Mengen (ein Glas pro Tag) wirkt positiv auf unser Herz-Kreislauf-System. Ansonsten gilt jedoch nach wie
Weitere Kostenlose Bücher