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erfolgt wie beim Salbeiöl.
Die Wirkung der Ursache
Die Ernährung spielt - auch wenn viele Betroffene es glauben - bei der Akne nicht die Hauptrolle, selbst der übermäßige Verzehr von Süßigkeiten scheint keine Akneschübe zu provozieren. Auch die Psyche spielt eher eine Nebenrolle. Die oft zu beobachtenden psychischen Abweichungen bei Akne- Patienten sind weniger die Ursache, als vielmehr das Resultat der Hautkrankheit, die ja für die Betroffenen als große Belastung erlebt wird.
Erbitterter Widerstand mit Cystus
Eine Alternative zum Salbeiöl. Die Polyphenole von Cystus (Cistus
incanus) wirken sanft antibiotisch, erhöhen außerdem aufgrund ihrer „gerbenden“Wirkung die Widerstandsfähigkeit der Haut gegenüber Infekten und Umweltreizen. Den fertig abgemischten Cystus-Sud gibt es in Apotheken. Tupfen Sie ihn mehrmals täglich auf die entzündeten Stellen. Am Abend kann man auch ein mit Cystus-Sud getränktes Leinentuch auf das komplette Gesicht oder die befallenen Schulter- und Rückenpartien legen.
Bälle flach halten!
Patienten, die wegen Akne längere Zeit mit Antibiotika behandelt werden, haben ein doppelt so hohes Risiko für Atemwegeserkrankungen wie andere Aknepatienten. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der Universität von Pennsylvania. Die amerikanischen Wissenschaftler empfehlen daher, den standardmäßigen Einsatz von Antibiotika bei Akne zu überdenken. Derzeit werden hierzulande etwa zwei Drittel der Aknepatienten mit Antibiotika, meistens in Form von Salben und Lotionen, behandelt.
Tipp vom Heilpraktiker: Eigenurin
Viele Heilpraktiker empfehlen bei Akne eine Urintherapie. Betupfen Sie dazu die Pusteln mehrmals täglich mit ein paar Tropfen aus Ihrem Morgenurin. Wichtig: Die Tropfen dürfen danach nicht abgewaschen werden! Die Urintherapie zeigt mitunter beachtliche Erfolge - auch wenn sie wissenschaftlich nicht erklärt werden können.
B mit Bedacht benutzen!
In der medizinischen Literatur finden sich Fallberichte von starker Akne, die durch hoch dosierte Vitamin-B6- und B12-Präparaten ausgelöst wurde. Ein Hinweis darauf, wie empfindlich bisweilen der Hautstoffwechsel auf extreme Wirkstoffdosierungen reagiert. Die Akne verschwindet, wenn die Präparate abgesetzt werden.
Homöopathie
• Hepar sulfaris D12, vor allem während der Pubertät D12. Dosierung: 2-mal täglich 5 Kügelchen (Globuli).
• Nux vomica D6 zeigt vor allem bei Männern gute Erfolge. Dosierung: 3-mal 5 Kügelchen (Globuli) pro Tag.
• Kalium bromatum LM18, wenn der Patient notorisch unruhig ist und zu großem Durst neigt. 3-mal täglich 5 Kügelchen (Globuli).
So senken Sie Ihr Pickel-Risiko!
• Meiden Sie fetthaltiges Make-up!
• Waschen Sie Ihr Make-up jeden Abend gründlich ab!
• Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf eine reichliche Versorgung mit dem Haut-Vitamin Biotin. Sie finden es vor allem in Walnüssen, Geflügel, Naturreis und Vollkornprodukten.
• Meiden Sie Sonnenbäder! Die alte These, wonach UV-Strahlen die Akne-Heilung begünstigen, ist überholt. Denn die Bestrahlung wirkt zwar entzündungshemmend und sie mag durch ihren Bräunungseffekt das Erscheinungsbild der Haut verbessern, doch gleichzeitig regt sie auch die Talgproduktion an. Die Folge: Bei einem Drittel der Patienten nimmt die Zahl der Aknepusteln unter UV-Bestrahlung sogar zu.
Schweißbildung, übermäßige
Die übermäßige Schweißbildung (Fachbegriff: Hyperhidrosis) kann viele Ursachen haben. Viele Betroffene besitzen eine angeborene Veranlagung dazu, aber auch psychische Faktoren (vor allem Angst) und bestimmte Nahrungsmittel (wie z. B. Knoblauch) können die Schweißabsonderung übermäßig steigern. Darüber hinaus gehören Schwitzattacken zu den typischen Begleitern der Wechseljahresbeschwerden.
Eine Paraderolle für den Salbei!
Die Pflanzenheilkunde kennt kein Heilmittel, das die Produktion der Schweißdrüsen besser drosseln kann als der Salbei. Hauptverantwortlich für diesen Effekt sind wahrscheinlich seine ätherischen Öle.
Bei Schweißfüßen empfehlen sich Fußbäder in einer Mischung aus 1 bis 2 Liter warmem Wasser und 4 bis 6 Esslöffel getrockneten Salbeiblättern. Bei Schweißattacken an mehreren Körperteilen sollte Salbei innerlich zum Einsatz kommen. Hier kann der Tee (3 Tassen täglich) ebenso hilfreich sein wie die Einnahme von Salbeitinktur (5 bis 7,5 Milliliter täglich auf 3 Einheiten verteilt) und ätherischem Salbeiöl (0,1 bis 0,3 Milliliter täglich auf drei
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