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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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Einheiten verteilt).
    Angstschweiß aus Angst vor dem Schweiß

    Schwitzen in unpassenden Situationen wird gemeinhin als Unsicherheit oder sogar als Ausdruck mangelnder Hygiene interpretiert. Hierdurch gerät ein sensibler Mensch schnell in die Situation, dass er beispielsweise bei einem Vorstellungsgespräch vor Angst schwitzt, und dann vor Angst, dass sein Gegenüber dies sehen oder sogar riechen könnte, noch stärker zu schwitzen anfängt.
Sonstige Maßnahmen
    • Kneippsche Anwendungen
    Waschen Sie sich morgens mit einem Lappen, den Sie in kaltes Wasser mit einem duftigen Bodyshampoo tauchen! Das verleiht Ihnen nicht nur einen angenehmen Duft, sondern nimmt auch Ihren Schweißdrüsen den Wind aus den Segeln. Auch Wechselbäder drosseln die Schweißproduktion.
    • Entspannen Sie sich!
    Gegen übermäßiges Schwitzen sind Entspannungsübungen wie das Tiefenentspannungstraining nach Jacobsen und das Autogene Training besonders wirksam. Autogenes Training sollte jedoch bei Experten (z.B. an Volkshochschulen) erlernt werden.

Zehennagel, eingewachsener
    Es gibt Menschen, die eine angeborene Veranlagung zu eingewachsenen Zehennägeln haben. Andererseits gehören diese Beschwerden auch zu den traditionellen Sportlerproblemen. Besonders häufig betroffen sind Sportkletterer, weil sie gerne enges Schuhwerk anziehen, um besseren
Kontakt zur Wand zu haben. Fußballer holen sich eingewachsene Fußnägel oft durch bestimmte Schusstechniken (z. B. „Picke“und extreme Lupfer) und natürlich dadurch, dass ihnen jemand im Spiel auf die Füße tritt. Schließlich gehört zu den weit verbreiteten Ursachen auch das runde Abschneiden der Fußnägel.
Dem Nagel aus der Klemme helfen
    Baden Sie Ihren Fuß in warmem Wasser, um die Nagelsubstanz aufzuweichen. Danach abtrocknen und behutsam ein kleines, dünnes Stück Watte unter den eingewachsenen Nagel schieben. Die Watte hebt den Nagel an, sodass er besser aus dem Gewebe herauswachsen kann. Wechseln Sie die Watte mindestens einmal pro Tag; desinfizieren Sie die Stelle (beispielsweise mit einer Mischung aus 10 Teilen Olivenöl und 1 Teil Teebaumöl), um die Entzündungen zu vermeiden!
Homöopathie
    • Hepar sulfuris D3 hilft bei entzündeten Nägeln mit Eiterbildung. 3-mal täglich 5 bis 8 Globuli.
    • Silicea D6 unterstützt die Immunabwehr und regeneriert das geschädigte Gewebe am Nagelrand. Es sollte erst eingenommen werden, wenn kein Eiter mehr gebildet wird. 3 Mal täglich 5 Globuli.
    Vorbeugen: Es muss kein Handstand sein

    • Passendes Schuhwerk: Keine modischen Schuhe, die sich spitz oder flach nach vorn verengen! Keine High-Heels!
    • Bergwanderer leiden besonders oft an eingewachsenen Fußnägeln, weil sie vergessen, dass ihr Fuß beim Abwärtslaufen in die Schuhspitze gepresst wird. Achten Sie daher beim Kauf Ihrer Wanderschuhe darauf, dass Ihre Zehen bei abschüssiger Wegstrecke noch genügend Platz haben.
    • Die Fußnägel am besten wöchentlich schneiden. Weichen Sie die Füße vorher in warmem Wasser ein. Der richtige Schnitt zeigt keine kunstvollen Ovale, sondern erfolgt gerade - immer parallel zur Zehenspitze.

Warzen - der Schrecken aller Maskenbildner
    Sie gehören zu den am meisten verbreiteten Hauterkrankungen überhaupt, etwa 10 Prozent aller jungen Erwachsenen im Alter bis zu 30 Jahren haben eine oder mehrere Warzen an ihrem Körper. Auch wenn die meisten der stecknadel- bis erbsengroßen Knötchen keine Schmerzen verursachen, können sie doch einen enormen Leidensdruck auslösen, vor allem dann, wenn sie sich im Gesicht ansiedeln. Und regelrechte Panik kommt schließlich auf, wenn immer wieder davon zu lesen ist, dass einige Warzen zu Hautkrebs führen können. Tatsache ist jedoch, dass Warzen wohl lästig und kosmetisch belastend sein können, in der Regel aber kein Hautkrebsrisiko darstellen. Ausgelöst werden sie durch so genannte Papilloma-Viren, die sich bei Immunschwäche sehr leicht über den ganzen Körper verteilen, sich bei Immunstärke jedoch auch rasch wieder verziehen können. So hat die Papilloma-Spezialistin Jane Sterling von der Universität Cambridge herausgefunden, dass 65 Prozent aller Warzen innerhalb von zwei Jahren ganz von alleine verschwinden.
Held aller Hausmittel: Hygiene!
    Hygienische Maßnahmen helfen, das Ausbreiten des Papilloma-Virus zu verhindern. So müssen Finger- und Zehenzwischenräume nach dem Duschen oder Baden gründlich getrocknet werden, Waschlappen gehören nach ihrer einmaligen Benutzung in die Kochwäsche.

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