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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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einen Würgereiz verspürt, sollte die Augen schließen - das hilft meistens schon.
Fernost oder Kaugummi
    Aus dem Fernen Osten kommt das Kauen von Mastix, dem Harz der Pistazienpflanze. Er regt nicht nur den Speichelfluss an, sondern tötete in Studien auch einige Mundbakterien ab. Die entsprechenden Produkte erhält man in der Apotheke. Wer keinen Mastix zur Hand hat, kann auf Kaugummis ausweichen. Die haben zwar keinen antibiotischen Effekt, doch sie regen immerhin den Speichelfluss an, mit dem zahlreiche Mikroben fortgespült werden.
Grün und Schwarz
    Chlorophyll-Dragees mit ihren nachgewiesenermaßen desodorierenden, also dufthemmenden Effekten können hilfreich sein, weil ihr Hauptwirkstoff (das Blattgrün Chlorophyll) Duftmoleküle an sich dockt.
Ähnliches gilt aber auch für schwarzen Tee, der zudem noch den Vorteil hat, dass er mittlerweile zu den alltäglichen Nahrungsmitteln gehört, die man fast überall im Lebensmittel bekommt. Es hilft sicherlich schon viel, wenn man jede Mahlzeit mit einer Tasse Tee begleitet.
„Duftarm“essen!
    Meiden Sie Mahlzeiten mit Gewürzen, die das Blut mit starken Duftstoffen anreichern. Dazu gehören: Knoblauch, Curry, Kümmel, Zwiebeln und Peperoni, aber auch intensive Käsesorten wie Camembert, Roquefort und Gorgonzola.
Kampf dem Hunger!
    Essen Sie mehrmals am Tag kleinere Mahlzeiten, um keinen Hunger zu entwickeln. Denn Hunger sorgt für Stoffwechselveränderungen, und die sorgen wiederum auf dem Blut- und Lungenweg für schlechten Atem.

Mundschleimhautentzündungen
    Bei schmerzhaften und geschwürigen Entzündungen der Mundschleimhaut handelt es sich meistens um so genannte Aphthen. Ansonsten können natürlich auch mechanische Reizungen durch schlecht sitzenden Zahnersatz oder große Zahnfüllungen zu Entzündungen im Mundraum führen.
    Die Auslöser der Aphthen bleiben meistens im Dunkeln, in jüngerer Zeit werden vor allem allergische Reaktionen auf bestimmte Gifte diskutiert, wie sie sich z. B. in behandeltem Obst und Gemüse befinden.
Salbei, der Schleimhautfreund
    Salbei zählt zu den Heilpflanzen mit ausgesprochen starken antibiotischen sowie entzündungs- und schmerzhemmenden Wirkungen auf die Schleimhäute. Darüber hinaus fördert er die Wundheilung. Bereiten Sie sich eine Spüllösung aus 3 Tropfen Salbeiöl (aus der Apotheke) und 100 Milliliter Wasser. Spülen Sie mit dieser Lösung mehrmals am Tag für mindestens 3 Minuten. Besonders stark schmerzende
Stellen werden einmal täglich mit einem Wattebausch betupft, der in reines Salbeiöl getaucht wurde.
Wurzelbehandlung mal anders
    Spülungen mit Beinwell-Sud haben bei Aphthen eine lange Tradition. Übergießen Sie 100 Gramm Wurzelmaterial mit 250 Milliliter kaltem Wasser. Zusammen aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. Spülen Sie mindestens eine Minute lang mit dem Sud. Täglich mindestens viermal!
Rotbusch
    Rooibos zählt zu den Heilpflanzen mit ausgesprochen starker entzündungshemmender Wirkung auf die Schleimhäute. Darüber hinaus wirkt er antiallergisch, was vor dem Hintergrund, dass Aphthen möglicherweise durch Allergien auf Gifte ausgelöst werden, von Bedeutung ist. In einer japanischen Studie wurde Rooibos mit Erfolg bei der Therapie der Behcet-Krankheit eingesetzt, einer schweren aphthösen Erkrankung von Mund- und Genitalschleimhaut.
    Spülen Sie vier- bis fünfmal pro Tag mit hoch dosiertem Rooibos-Tee (1 Esslöffel auf 1 Tasse Wasser, 5 Minuten ziehen lassen).
    Die Abwehr stärken!

    Stets wiederkehrende Aphthen sind Zeichen einer geschwächten Immunabwehr in der Mundschleimhaut. Sie können die dortige Immunabwehr gezielt durch Echinacea-Sprays aus der Apotheke stärken (einigen von ihnen ist auch Salbei zugesetzt). Eine weitere Maßnahme zur Stärkung der Immunabwehr besteht im Verzehr von Eberrautentee (3 Tassen pro Tag).
Homöopathie
    • Hepar sulfuris D3 hilft leicht aufbrausenden Menschen, deren Mundschleimhautentzündungen besonders unter psychischem Stress auftreten. Dosierung: 3-mal täglich 1 bis 2 Tabletten. Das Mittel eignet sich auch zur Vorbeugung.
    • Arnica D6 hilft bei Entzündungen infolge von kantigen Zähnen, Prothesen oder Füllungen. Es lindert die Schwellung und ist entzündungshemmend. Dosierung: 2-mal täglich 10 Tropfen im
Mund zergehen lassen, am Abend 10 Tropfen in ein Glas warmes Wasser zum Spülen.
    • Acidum nitricum D12 bei blutenden und schmerzhaften Ausschlägen am Gaumen und auf der Zunge sowie eingerissenen Mundwinkeln. Dosierung:

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