Jetzt helfe ich mir selbst
einmal täglich 1 Tablette.
Mundtrockenheit
Im Alter lässt die Speichelproduktion zwangsläufig nach, etwa 20 Prozent aller Menschen über 60 Jahren produzieren so wenig Mundflüssigkeit, dass bestimmte organische Funktionen wie der Schutz der Zähne ernsthaft gefährdet sind. Außerdem reagiert der Speichelfluss ausgesprochen sensibel auf emotionale Belastungen.
So wird wohl schon jeder einmal in die peinliche Situation gekommen sein, dass ihm ausgerechnet während einer Rede die Spucke wegblieb. Selbst professionelle Redner wie Politiker und Manager sind nicht davor gefeit und trinken ein Glas Wasser, damit ihnen nicht die Zunge am Gaumen kleben bleibt. Der Grund hierfür: Unter Stress gibt das vegetative Nervensystem an die Speicheldrüsen den Befehl, ihre Produktion zu drosseln. Und hinter diesem Verhalten steckt eine durchaus zwingende Logik, denn wer unter emotionaler Anspannung steht, verspürt keinen Appetit und braucht deswegen auch keine Spucke im Mund; er bekommt im wahrsten Sinne des Wortes „keinen Bissen herunter“.
Da bleibt einem die Spucke weg
Mundtrockenheit wird oftmals auch durch Medikamente ausgelöst, die auf das vegetative Nervensystem wirken (vor allem Blutdrucksenker, Asthmamittel und Magensäureblocker). Schauen Sie auf den Beipackzettel! Auch hormonelle Veränderungen (etwa durch Schwangerschaft, Wechseljahre oder Anti-Baby-Pille) können den Speichelfluss hemmen.
Kaukur mit Mastix
Ein Klassiker aus der Volksmedizin regt den Speichelfluss an. Man erhält ihn mittlerweile in Apotheken, Drogerien und im Internethandel
als Tabletten. Kauen Sie von den Tabletten dreimal täglich eine Tablette, am besten vor den Mahlzeiten. Aber auch Kaugummi-Kauen regt den Speichelfluss an.
Bitte bitter!
Die Hefepilze und Bakterien von Kefir stimulieren neben der Ausschüttung von verdauungsfördernden Enzymen auch die Ausschüttung von Speichel. Mitverantwortlich dafür ist der bittere Geschmack, den sie dem Kefir geben. Die Kohlensäure von Kefir stimuliert durch ihre anregende Wirkung auf die Mundschleimhäute den Speichelfluss.
Trinken Sie regelmäßig über den Tag verteilt mindestens 500 Gramm Kefir. Essen Sie dazu nichts Süßes, lassen Sie den leicht bitteren Geschmack lange wirken!
Akupressur
Akupressur ist bei den oft psychosomatischen Ursachen der Mundtrockenheit ein Mittel der ersten Wahl. Der folgende Akupressur-Griff kann Ihnen helfen:
• Öffnen Sie den Mund und massieren Sie mit dem Zeigefinger das Zahnfleisch über den Schneidezähnen, etwa 1 Minute lang. Wiederholen Sie diese Anwendung 3- bis 5-mal am Tag!
Homöopathie
Magnesium carbonicum D4 ist ein homöopathisches Mittel zur Anregung der Speicheldrüsen, es sorgt im Mundraum für ein basisches, also säurepufferndes Milieu. Dosierung: 3-mal täglich 1 Tablette lutschen, etwa 30 Minuten vor dem Essen.
Zahnen
Ein echtes Baby-, aber kein Mini-Problem: Die Zähne unserer Kleinsten müssen eben durchs Zahnfleisch brechen, um sich zeigen zu können. Das kann, vor allem bei den Eckzähnen, zu Spannungen, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen führen. Der Speichelfluss ist erhöht - und natürlich ist das Kind unruhig und „schreiaktiv“, und es nimmt fortwährend die Finger in den Mund.
Baby austricksen mit Salbei
Salbei ist schmerzstillend und entzündungshemmend. Er zählt zu den alten Hausmitteln beim kindlichen Zahnen. Allerdings haben Tinkturen, Öle und Tees aus Salbei beim Zahnen den Nachteil, dass sie vom Kind meistens nicht akzeptiert werden. Darüber hinaus bleiben sie nicht lange genug mit dem Zahnfleisch in Kontakt, weil sie zu rasch vom Speichel fortgespült werden. Die Anwendung erfolgt daher am besten über die Salbei-Zahnungsgels aus der Apotheke: Aperisan, Polypharm Zahnungsgel (enthält neben Salbei ein synthetisches Schmerzmittel). Sie werden mehrmals täglich auf die betroffenen Stellen mit einem Wattestäbchen aufgetragen.
Kühlen heißt Lindern!
Zur Minderung der Entzündung am Zahnfleisch kühlen Sie die Kiefer des Babys mit einem in Leitungswasser gekühlten Leinwandlappen. Die Anwendung sollte mehrmals am Tag erfolgen und etwa 3 bis 5 Minuten dauern.
Die Alternative: Geben Sie dem zahnenden Baby einen kalten Beißring (am besten aus dem Kühlschrank) zum Kauen. Das Kauen erleichtert durch seine „Beißreize“dem Milchzahn seinen Durchbruch, die Kälte lindert die Entzündung im Zahnfleisch.
Homöopathie
Chamomilla D6 ist ein alt bewährtes Mittel gegen die Beschwerden beim Zahnen. Dosierung: 3-mal
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