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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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zeigen, dass sie die Wirkungskreise der Herpes-Viren einschränkt und verhindert, dass sie sich im Lippengewebe weiter festsetzen können. Beträufeln Sie die betroffenen Stellen mehrmals täglich (mindestens 4-mal!) mit einer Salbe oder einer Tinktur aus Melisse. Man erhält sie in der Apotheke, die Tinktur kann man sich aber auch selbst zubereiten: Übergießen Sie 20 Gramm Melissenblätter mit 100 Milliliter 70-prozentigem Alkohol. 10 Tage lang an einem warmen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung ziehen lassen. Schließlich abzählen und in eine Tröpfchenzählflasche füllen.
Zink hilft Lippen flink
    Zink beschleunigt den Heilprozess, lässt die Bläschen „rückstandsärmer“, also mit geringerer Narbenbildung abheilen. Dazu werden
4 Gramm Zinksulfat (aus der Apotheke) in 100 Milliliter abgekochtem, noch warmem Wasser aufgelöst. Einen Lappen oder Wattebausch darin eintunken, der dann am besten jede Stunde auf die erkrankten Lippen getupft wird.
Honig ums Maul
    In einer Studie des Specialized Medical Center im arabischen Dubai zeigte sich Honig als wirkungsvolle Therapie gegen Lippenherpes. Die Wissenschaftler behandelten 16 Patienten entweder mit Honig oder dem bekannten Herpesmittel Aciclovir. Das Bienenprodukt schnitt dabei besser ab, die Krustenbildung kam eher, die Heilung erfolgte schon nach 2,5 Tagen, während sie unter dem Medikament über fünf Tage dauerte.
    Vermutlich unterdrückt Honig mit seinem Fruchtzucker und seinen pflanzlichen Inhaltsstoffen die Vermehrung der Viren. Er sollte mehrmals täglich auf den Lippen und ihrer Umgebung aufgetragen werden, außerdem sollte man täglich zwei bis vier Teelöffel davon einnehmen, beispielsweise zum Tee. Am besten verwendet man einen Honig, der besonders viele Gerbstoffe oder ätherische Öle enthält. Dazu zählen Buchweizen-, Eukalyptus-, Lavendel- und Salbeihonig.
Viren „wegessen“
    Lippenherpes ist nicht nur ärgerlich, sondern auch hartnäckig, weil die verantwortlichen Viren sich regelrecht im Körper verstecken können und nicht unbedingt auf Medikamente reagieren. Doch es gibt eine Diät, die den hässlichen Bläschen vorbeugen kann. Denn Herpes-Viren brauchen zum Aufbau ihrer Hüllen große Mengen der Aminosäure Arginin. Wenn man also auf argininreiche Nüsse (vor allem Erd- und Haselnüsse) verzichtet, entzieht man den Erregern wichtiges Baumaterial, sodass ihre Vermehrung gehemmt wird. Zusätzlich sollte man noch Nahrungsmittel wie Thunfisch, Rinder- und Schweinefilet sowie Käse (vor allem Parmesan) und Hülsenfrüchte auf den Speiseplan setzen. Denn die enthalten besonders viel Lysin, das ebenfalls zu den Aminosäuren gehört und beim Verdauen das Arginin von den Darmwänden verdrängt.

Kalter Druck
    Wenn Sie Rückfälle erleiden und spüren, dass die Lippenbläschen kommen: Legen Sie einen Eiswürfel in ein sauberes Taschentuch, und pressen Sie dieses auf die Stelle, die verdächtig kribbelt. Pressen Sie lange, doch unterbrechen Sie, wenn die Kälte unangenehm wird!
    Lassen Sie den Viren keine Chance!

    Meiden Sie allzu starke UV-Bestrahlung! Schützen Sie Ihre Lippen mit einer starken Sonnencreme oder einem Kleidungsstück (Tuch oder Schal). Vermeiden Sie übermäßigen Stress! Gönnen Sie sich Phasen der Erholung und Entspannung, Ihr Immunsystem wird es Ihnen danken. Achten Sie auch auf die Zahnpflege! Die nasse Zahnbürste im feuchten Badezimmer bietet das Idealmilieu für Herpes-Viren. Bewahren Sie Ihre Zahnbürste möglichst trocken auf, kaufen Sie sich mindestens dreimal pro Jahr eine neue.

Mundfäule
    Die Mundfäule (wissenschaftlich: Stomatitis) gehört zu den schweren und schmerzhaften Mundschleimhautentzündungen. Besonders häufig ist die Stomatitis herpetica, die durch Herpes-Viren ausgelöst wird. Sie zeigt sich als Fieber sowie in Form von Bläschen, Rötungen und weißlich-grauen Belägen im Mund. Die entzündeten Stellen schmerzen stark. Die Stomatitis herpetica kommt vor allem bei Kindern vor.
Salbei herbei
    Die Mundfäule gehört zu den Spezialgebieten des Salbeis (Salvia officinalis). Er hemmt nicht nur das Wachstum der für die Krankheit zuständigen Viren, sondern lindert auch die dabei auftretenden starken Schmerzen und Entzündungen.
    Tinkturen und Öle aus Salbei kommen bei der Mundfäule nicht in Frage, da sie das Gewebe zu sehr reizen und die ohnehin schon starken Stomatitis-Schmerzen weiterhin verschlimmern. Man kann mit Salbeitee
gurgeln, doch seine Wirkung ist meistens zu schwach, um die Herpes-Viren

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