Jetzt helfe ich mir selbst
längerfristig stabiles Blutzuckerniveau, das Gehirn bleibt „unter Feuer“und bekommt keine Probleme, die Konzentration aufrechtzuerhalten.
Essen fürs Denken
1. Zum ersten Frühstück hochwertige Mehrfachzucker aus Getreideprodukten sowie vollkorn- und nusshaltigen Frühstückscerealien. Eine Obstfrucht (z.B. Banane oder Kiwi) sorgt dabei für den geschmacklichen Pep.
Ein besonders konzentrationsfreundliches Kohlenhydratprofil besitzen Roggenbrötchen, Vollkornbrötchen, Knäckebrot, Pumpernickel, Sechskornbrot, Cornflakes, Haferflocken, Müsli mit Nüssen, Puffreis. Ein oder zwei Scheiben Wurst sorgen für die notwendige Fettzufuhr.
2. Zum zweiten Frühstück eignet sich Obst bzw. ein Gemisch aus Obst und Milchprodukten (vor allem Joghurt). Hier darf man dann auch einmal einen Klecks Marmelade hinzugeben, um für mehr Geschmack zu sorgen.
3. Mittagszeit ist Eiweiß- und Gemüsezeit. Dies bedeutet: frisches Gemüse als Hauptmahlzeit auf den Tisch, das Fleisch dient als Beilage, um den Geschmack zu verstärken. Vollkommen überflüssig sind Nachtische aus Pudding oder anderen Süßwaren.
4. Zum Nachmittag um etwa 15 Uhr gibt es etwas Süßes, möglichst aber keine Süßigkeit. Die Natur verfügt über eine Reihe von Obstsorten (Birnen, Bananen, Honigmelone, Kiwis), die das natürliche Verlangen nach Süßem stillen können; als gelegentliche Alternative kommen nusshaltige Kekse oder Kuchenstücke in Betracht. Sahnetorten, Käsekuchen oder dergleichen sind jedoch zu fetthaltig.
Das richtige Gewürz für die Nachmittagsmahlzeit ist der Zimt. Er befindet sich laut ayurvedischer Lehre im zweiten Quadranten des Energiekreises, wirkt also gleichzeitig beruhigend und energiezuführend. Er gibt für den späten Nachmittag noch einmal den richtigen Konzentrationsschub.
5. Zum Abendessen um etwa 18 Uhr sollten Vollkornprodukte mit Rohkost kombiniert werden. Das „Gehirn in Abendstimmung“verlangt in
der Regel immer nach etwas Würzigem, das Abendessen sollte daher stets reichhaltig gewürzt sein; sehr gut eignen sich Kräuter wie Melisse, Thymian, Bohnenkraut, Dill, Sellerie und Petersilie. Zu den entspannenden Gewürzen gehören Galgant, Kalmus, Liebstöckel und Oregano.
Grüner Tee fürs Hirn O.K.
Seine ätherischen Öle regen die Beobachtungsgabe und das Auffassungsvermögen an. Andererseits wirken sie als sanftes Narkotikum, sodass unser Gehirn nicht jede geistige Regung in eine körperliche Bewegung umsetzen kann. Auf diese Weise wird es weniger abgelenkt.
Aufputschen lässt abrutschen
Meiden Sie also Nahrungsmittel, die einen kurzfristigen Aufputscheffekt erzielen. An erster Stelle stehen hier stark koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Energydrinks und Cola (schwarzer und grüner Tee enthalten nur relativ wenig aktiviertes Koffein). Meiden Sie auch Alkohol. Zu den Konzentrationskillern gehören schließlich noch opulente und fettreiche Mahlzeiten. Denn wenn Magen und Darm das Blut für sich beanspruchen müssen, um einen Braten mit Klößen zu verdauen, bleibt für das Gehirn natürlich nicht mehr viel übrig.
Der relativ hohe Thiamingehalt im grünen Tee sorgt dafür, dass unseren Gehirnzellen nicht die Energien ausgehen. Denn das B-Vitamin mobilisiert den Kohlenhydratstoffwechsel, dem gerade im Gehirn eine zentrale Rolle zukommt.
Von großer Bedeutung ist aber auch, dass grüner Tee außerordentlich vielfältig ist, was Geschmack und Aroma angeht. Im Unterschied zu vielen anderen Alltagsgetränken regt er auch die feineren Ebenen unserer Sinne an. Dadurch wirkt er regelrecht als „Sinnesschule“, und die wiederum steigert auf psychologischem Wege unsere Konzentration: Ein Mensch mit fein strukturiertem Sinnesempfinden geht aufmerksam durch die Welt und dadurch fällt es ihm naturgemäß leichter, seine geistigen Kräfte zu bündeln.
Konzentrationsschwächen lassen sich mit einer Kombination aus Banane und grünem Tee beheben. Die Südseefrucht versorgt unser Gehirn mit dem richtigen Kohlenhydratprofil, der grüne Tee sorgt dafür, dass dieses Profil optimal verwertet wird.
Bereiten Sie sich während Ihrer geistigen Arbeit regelmäßig ein „Gedeck“aus grünem Tee und einigen Stückchen Banane. Lassen Sie den grünen Tee 3 bis 4 Minuten ziehen, verwenden Sie auch den ersten Aufguss! Nehmen Sie sich Zeit für den Genuss, lassen Sie den geschmacklichen Gegensatz des herben Tees und der süßen Banane in aller Ruhe und mit voller Kraft auf sich wirken. Auch dieses Sinneserlebnis wird sich positiv
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