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Jetzt mal Butter bei die Fische

Jetzt mal Butter bei die Fische

Titel: Jetzt mal Butter bei die Fische Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Diesbrock
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geht es offensichtlich nicht weiter.
Sonst vermute ich, dass Sie entweder Ihre Projekte noch nicht ausreichend bewertet haben oder dass Sie gerade blockiert sind und die Faktenlage gar nicht klar erkennen können.
In beiden Fällen rate ich Ihnen, mit anderen Menschen über den Stand der Dinge zu sprechen. Möglicherweise haben sie einen klareren Blick als Sie. Sie sollten sich in Ruhe überlegen, was Ihrer Entscheidung noch im Weg steht – und welche Möglichkeiten Sie sehen, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Je weniger es Ihnen gelingt, klare Antworten zu finden, desto wahrscheinlicher ist es, dass es vor allem mentale Hindernisse sind.
Sollten Sie die nicht aus eigener Kraft aus dem Weg räumen können, rate ich Ihnen, wie eben, einen Coach zu Rate zu ziehen.
Und schließlich: Haben Sie laut Plan noch mehr Zeit bis zum Tag X, als Sie gedacht hatten?

Dann legen Sie doch Ihre Aufzeichnungen beiseite, und denken Sie an andere, möglichst angenehme Dinge! Lassen Sie so Ihr Hirn eine Weile im Hintergrund arbeiten.

Es ist soweit: Heute entscheiden Sie sich!
    Ich habe mich bemüht, Ihnen möglichst viel Unterstützung zu geben und Sie zu ermutigen, den jeweils nächsten Schritt zu gehen – wie bei jedem Klienten, den ich bei seiner beruflichen Neuorientierung begleite. Jetzt stehen Sie an der Schwelle zu Ihrer Entscheidung, und hier kann ich Ihnen nicht mehr helfen; dieses letzte Stück des Weges müssen Sie allein gehen.
    Was kann ich Ihnen für Ihre Entscheidung noch mitgeben? Die meisten von Ihnen haben sich wahrscheinlich schon mehr oder weniger entschieden – dann brauchen Sie nur noch das letzte bisschen Mut, dies auch zu auszusprechen. Es ist wie ein »Coming-out« für Ihre berufliche Zukunft.
    Wenn Sie sich Ihrer Sache noch nicht so sicher sind, halte ich es für umso wichtiger, sich in Ihrem Entscheidungsprozess von einem Menschen oder Ihrem Coachingteam begleiten zu lassen. Andere können oft leichter erkennen, wofür unser Herz schlägt und zu welcher Alternative wir am stärksten neigen.
    Egal, ob Sie Ihre Entscheidung allein oder mit anderen treffen: Ich rate Ihnen, damit zu beginnen, die weniger attraktiven Jobprojekte zu streichen. Am besten, Sie reduzieren Ihre Endauswahl so sehr wie möglich. Nutzen Sie dafür möglichst den ganzen Tag, sodass Sie keinen Zeitdruck spüren. Legen Sie den Zeitpunkt fest, an dem Sie Ihre Entscheidung treffen und aufschreiben werden. Ich empfehle Ihnen, immer wieder zu wechseln zwischen der Konzentration auf Ihre Projekte und Argumente und Phasen der Entspannung. Schauen Sie aus dem Fenster, trinken Sie einen Tee und gehen Sie eine Weile vor die Tür.
    Vor allem, wenn der innere Druck zu groß werden sollte und Sie das Gefühl haben, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen, brauchen Sie Abstand. Denken Sie an die Stopp-Technik. Fragen Sie sich dann, wie Sie am konstruktivsten mit der Situation umgehen können. Wenn Ihnen zwar ein Jobprojekt am besten gefällt, Sie es aber nicht in den nächsten Monaten umsetzen können, sollten Sie es nicht einfach für undurchführbar erklären. Überlegen Sie lieber, wie Sie die Zeit sinnvoll überbrücken, bis Sie es realisieren können. Gerade für selbstständige Projekte sind »Brot-und-Butter-Jobs« zur Vorbereitung und bis sie erfolgreich laufen ein wichtiges Hilfsmittel!
    Seien Sie stolz auf sich!
    Wenn Sie es geschafft haben und Ihre Entscheidung gefällt ist, sollten Sie dies unbedingt feiern – Sie haben es sich wirklich verdient! Vielleicht verabreden Sie sich schon vorher mit Freunden für diesen Abend? Verkünden Sie, wohin Ihr Weg jetzt gehen wird – auch wenn es sich bestimmt noch etwas wackelig anfühlt.
    Auch wenn es Ihnen trotz aller Mühe heute unmöglich erscheint, eine Entscheidung zu treffen, heißt es noch lange nicht, dass Ihre berufliche Veränderung nicht stattfinden wird. Entscheiden Sie sich dann erhobenen Hauptes und bitte ohne Selbstkritik, Ihre Entscheidung um eine bestimmte Zeit zu vertagen. Auch das ist ein mutiger Schritt! Seien Sie sich dessen stets bewusst – Scham oder Selbstzweifel sind hier fehl am Platz. Wichtig ist dann nur, dass Sie sofort oder am nächsten Tag einen Plan machen, was Sie bis zum nächsten Tag X unternehmen werden.
    Der Tag danach
    Mit Ihrer Entscheidung beginnt auch schon die nächste Phase Ihrer Neuorientierung. Denn jetzt wollen Sie natürlich den Job, den Sie sich ausgesucht haben, auch in Ihr Leben holen! Lassen Sie sich am Tag danach nicht verunsichern,

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