John Corey 04 - Operation Wildfire
Keller durchsucht.«
Ich erklärte ihm, wie er den Atombunker finden konnte, und fügte hinzu: »Da unten sind drei Tote und ein Schwerverletzter. «
»Wer ist tot?«
»Madox, Carl und ein anderer Typ.«
»Madox ist tot? Wie ist er gestorben?«
»Schicken Sie Ihren Spurensicherungstrupp runter und an die Arbeit«, antwortete ich ausweichend. »Außerdem braucht der Verletzte so schnell wie möglich Hilfe.«
Schaeffer griff zum Mikrofon seines Funkgeräts und erteilte die entsprechenden Anweisungen bezüglich des Atombunkers.
»Sie sollten die Wachmänner entwaffnen und in Gewahrsam nehmen«, riet ich Schaeffer außerdem.
»Sie sind bereits entwaffnet und werden in ihrer Unterkunft bewacht.«
» Gut.«
»Was liegt gegen sie vor?«
»Sie sind entweder Mitwirkende oder Zeugen bei Harrys Ermordung. Sagen Sie ihnen, dass ihr Boss tot ist, und sehen Sie zu, ob sie reden.«
Er nickte und sagte dann zu uns: »Die drei Dieselmotoren und die Generatoren liefen mit voller Kraft, aber wir haben sie abgestellt. Wissen Sie irgendwas darüber?«
»Tja, wie sich herausstellte, hatte Fred mit seinen U-Booten recht«, erwiderte ich.
»Was ...?«
»Tut mir leid, Major«, sagte Kate. »Das fällt unter die Kategorie nationale Sicherheit.«
»Yeah?«
Ich wechselte das Thema, kam wieder auf den Mord zu sprechen und sagte zu Schaeffer: »Sie brauchen sich nicht die Mühe zu machen und nach Putyow zu suchen.«
»Warum nicht?«
»Tja, nach Aussage des verstorbenen Mr. Madox hat er seinen Hausgast Dr. Putyow ermordet und die Leiche in den Holzhäcksler gesteckt.«
»Was?«
»Putyow hat das bekommen, was er verdient hat, falls das eine Rolle spielt. Aber ich darf mich darüber nicht weiter auslassen. Vielleicht sollte Ihr Spurensicherungstrupp ein besonderes Augenmerk auf den Holzhäcksler wenden«, schlug ich vor. »Wenn sie dort nichts finden, sollten sie ein bisschen Bärendreck einsammeln und zusehen, ob sie darin ein paar DNA-Spuren von Dr. Putyow finden.«
»Da komme ich nicht ganz mit -«, sagte Schaeffer.
»Hey«, fragte ich, »was ist mit dem Typ in der Pförtnerhütte passiert?«
»Er ist tot.«
»Derek. Richtig?«
»Das stand jedenfalls auf seinem Namensschild. Nach Ansicht der Sanitäter sieht es so aus, als wäre er vergiftet worden«, teilte er uns mit. »Möglicherweise ein Nervengift. Der Typ hat gezuckt wie ein Epileptiker, bevor er starb.«
»Jesses, hoffentlich waren das nicht die Schweine im Schlafrock«, sagte ich zu Kate. »Wir haben keine Schweine im Schlafrock gefunden«, erwiderte Schaeffer, »aber im Wachhaus war eine frische Kanne Kaffee, und der Typ hatte ein umgekippte Tasse auf seinem Schreibtisch. Daher nehmen wir an, dass es der Kaffee war. Wir lassen ihn toxikologisch untersuchen.«
»Madox plant weit voraus«, sagte Kate zu mir.
»Nicht mehr.«
»Ist das FBI hier?«, fragte Kate Schaeffer.
»Oh ja. Die haben ihren eigenen Kommandostand eingerichtet.« Er reckte den Kopf hoch und sagte: »In Madox' Büro. Euer Freund Griffith ist da. Er sucht euch noch immer.«
»Sagen wir ihm Hallo«, schlug Kate vor.
»Okay. Bis später«, sagte ich zu Schaeffer.
Er schaute uns an und sagte: »Ihr riecht nach Rauch und seht furchtbar aus. Was ist passiert?«
»Das ist eine sehr lange und absonderliche Geschichte«, erwiderte ich. »Ich melde mich wieder bei Ihnen.«
»Sie müssen vor Ort bleiben und uns bei der Ermittlung helfen«, erinnerte er mich.
»Bis später.«
Ich nahm Kate am Arm und verließ mit ihr das Zimmer.
Etwa ein Dutzend Staatspolizisten in Uniform trieben sich im Haus herum und wussten offensichtlich nicht, was sie machen sollten. Ich zeigte meinen Ausweis vor und fragte einen von ihnen: »Wo ist die Küche?«
»Die Küche? Oh ... gehen Sie einfach den Flur entlang.«
»Danke.« Ich steuerte die Küche an, worauf Kate zu mir sagte: »Wir müssen mit Liam Griffith sprechen.«
»Schaeffer sagt, er ist in der Küche.«
»In Madox' Büro.«
Ich tippte mir ans Ohr. »Wie bitte?«
Wir fanden die Küche, in der sich keiner aufhielt. Ich sah keinerlei Anzeichen dafür, dass hier ein Abendessen vorbereitet worden war, und wies Kate darauf hin. »Ich glaube, das Abendessen war nur ein Trick«, erwiderte sie.
»Aha? Keine Steaks mit Kartoffeln?«
»Wieso sind wir hier?«
»Weil ich Hunger habe.«
»Soll ich dir eine Tasse Kaffee aus der Pförtnerhütte holen?«
»Klar, und eine für dich.« Ich öffnete den großen Kühlschrank und fand etwas Käse und Aufschnitt.
»Wie
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