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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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seiner Sicht, seinen Tod bedeutet hätte. Vielleicht sah die Sonde das anders. Andersherum wenn er ihr die Antworten gab sah sie vielleicht von einer Probe seiner Person, Einheit?, ab. Das zumindest wäre eine akzeptierbare Alternative.
    „
Erkundung und Erforschung der Ringwelt
“, gab er als Antwort. „
Die Suche nach den Erbauern dieser Ringwelt.

    Im Grunde genommen tat er ja nichts anderes seitdem er von seinen Kameraden des Raumschiffes SITAE getrennt worden war. Auf der Suche nach einem Weg zurück sammelte er so viele Informationen über diese Ringwelt wie er konnte. Jede neue Information konnte zu einen Weg zu seinen Kameraden zurück aufweisen.
    Diese Sonde konnte ihm anscheinend Informationen über die Ringwelt geben. Er mußte nur vorsichtig vorgehen. Sie schien anzunehmen das er eine mechanische Einheit sei so wie sie selbst. Er wußte auch nicht inwieweit ihre Sensoren in Betrieb waren. Im Augenblick schienen sie das jedenfalls nicht zu sein. Das sollte er ausnützen.
    „
Erbauer sind verschollen.
“ Bekam er zur Antwort. „
Unzureichender Datenzugriff. Protokolle werden übertragen.

    Es dauerte einige Sekunden bis Joy sich über diese letzte Information klar wurde. Sofort brach er den Kontakt ab bevor die Sonde ihm da irgendetwas übermittelten konnte aber da war es schon zu spät. Im Diagramm sah er nur noch eine sich schnell verändernde Zahl die anscheinend den Download anzeigen sollte dann war es bereits passiert. Was immer die Sonde ihm da an Programmen zugesandt hatte sie waren bereits in seiner Kybernetik drin.
    Joy entfernte sich schnell vom Körper der Sonde und kletterte zu Zirkon auf das Schiffsdeck hinauf. Zirkon sah ihn über die schmale Reling klettern und gab ihm Feuerschutz bis er Schutz hinter den Aufbauten gefunden hatte. Die Situation hier oben war eine klassische Pattsituation. Die Czaart-Besatzung konnte nicht zu Ihnen vorstoßen aber Zirkon und er konnten auch nicht weg. Einzig Czarn konnte sich noch frei bewegen solange die Besatzung nicht seine Flucht nicht bemerkt hatten.
    Während Zirkon mittels seines Lichtwerfers die besatzung auf Distanz hielt versuchte Joy heraus zu finden was ihm die Sonde da übermittelt hatte. Er hatte die Befürchtung das es sich um eine art Computervirusprogramm handelte. Für solche Programme bot seine Kybernetik keinen Schutz denn dafür war sie nie konzipiert worden. Nach und nach fand Joy heraus das es sich um ein Übertragungsprogramm handelte.
    Es war in komprimierter Form übermittelt worden zu der er allerdings noch keinen Zugriff fand. Das Programm wirkte auf den ersten Blick wie ein Virusprogramm da es sich ständig umschrieb und dabei immer größer wurde. Es hatte den Anschein als ob es sich gerade entpackte. Inwiefern es ihm gefährlich werden würde konnte er auch nicht sagen. Es war eventuell ein Fehler gewesen eine datentechnische Verbindung zu der Sonde einzugehen.
    Einige helle Lichtbahnen die nur wenige Meter neben ihm vorbei blitzen riß ihn aus seinen internen Beobachtungen heraus. Die Besatzung des Eisseglers schien sich zum Frontalangriff entschlossen zu haben. Aber erst als Joy einen schnellen Blick vorbei an den Aufbauten nach vorne riskierte sah er das der Grund für diese vielen Lichtblitze nicht bei Ihnen lag. Die kleine Probensonde hatte sich reaktiviert und hatte sich, mangels richtigen Ziel, jetzt einem anderen Ziel zugewandt.
    Wie sie aus dem Netz entkommen und sich auf das Deck des Eisseglers katapultiert hatte hatte Joy nicht sehen können aber was er sah ließ ihm das Grausen kommen. Denn das was er sah war eigentlich ihm zugedacht gewesen. Zirkon hatte es auch mitbekommen und hatte seinen Lichtwerfer nicht mehr direkt auf die Czaarts gerichtet sondern mehr zu den mechanischen Sonden. Die Czaartbesatzung hatte momentan keine Zeit sich um ihre entlaufende biologische Beute zu kümmern sondern sah sich einem Kampf mit zwei mechanischen Einheiten aus dem Torusinneren konfrontiert.
    Denn auch die Sonde selbst griff nun ins Geschehen ein indem sie einige ihrer Tentakeln aus dem Netz befreit hatte und sich nun langsam aber stetig auf das Schiffsdeck hinaufzog. Wobei die kleinere Probensonde bereits auf dem Schiffsdeck bzw. sich seitlich zur Hälfte in einen Czaartkäfer festgebissen hatte. Joy hoffte dabei das es nicht ausgerechnet Czarn war.
    Durch das Eingreifen der beiden mechanischen Einheiten bote sich nun zahlreiche weitere Möglichkeiten die sie zur Flucht nützen konnten. Nur fehlte nun Czarn, der

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